6 Monate zwischen SAL und LIM: Mittelamerika und Peru! Schubiduh.

Meine Zeit in Salva nahm, ein jaehes Ende. In 10 min wuerde ein Pickup nach Barra de Santiago abfahren. Ueberlegen. Spontan "Yeah Baby!" sagen, packen, ab gehts. 3 Stunden Fahrt. Autobahn, dann Schotterpiste, schliesslich Sandpiste. Und fortwaehrend Menschen, Menschen, Menschen. Mal mehr mal weniger. Koennte daran liegen, dass El Salva eben das dicht besiedeltste Land in Central America is.

Das Ende der Fahrt hat mich aufgrund der Palmen, der Naehe zum Strand und des Fahrverhaltens des Pickups im Sand etwas an "Farcry" erinnert. Schoen. Einziger Unterschied:Ziemlich eng im Fuehrerhaus und keine Bordkanone auf der Pritsche. Na Christoph, Sehnsucht?

In Barra de Santiago angekommen haben mich dann sehr relaxte Tage erwartet. Marcus(a Schwede on the road) und ich waren die Einzigen dort erstmal. Spaeter haben wir noch eine Horde freundlicher Lehrer aus Frankreich, die in San Salva an der franz. Schule unterrichten, kennengelernt.
Aber auch am Strand: NIEMAND. Und "niemand" beschrankt sich hier nicht nur auf ein paar hundert qm. Es perfecto.

Die Wellen dort sind super, und erst beim Naeherkommen werden sie ehrfurchteinfloessend! Behalten dafuer aber immer ihre 28ª Celcius. Yeah.
Ich ahtte angenommen, dass meine Haut sich eigentlich recht schnell anpasst. War seither jedenfalls immer so. Tja.
Jetzt muss sie eben zuschauen, wie sie sich dem Sonnenbrand, den ich mir vor allem an der Stirn abgeholt habe, anpassen kann. Dazu eine kleine Erkaeltung gefaellig?
Ai, dazu habe ich leider nicht nein gesagt, ich Depp.

Ich habe festgestellt, dass ich Kletteraffe auf Kokospalmen klettern kann, und, wie der Name schon sagt - Klugscheisser - , Kokosnuesse pfluecken kann. Wenn auch nicht richtig oeffnen...immerhin.

Bevor Marcus unne ich dann am letzten Tag abgereist sind haben wir noch die Mangrovenwaelder via Kanu abgepaddelt. Wir wollten unbedingt Krokodile sehen, aber leider haben wir nict mal Fische gesehen. Nur Voegel, die eh viel zu laut sind. Meiner Ansicht nach. Hoeren sich an wie Alarmanlagen, also ehrlich!
Vielleicht haben wir nichts gesehen weil Sonntag war. Und Fische zB. haben sonntags ja bekanntermassen zu. Wie bei Krokos is weiss ich nich. nja, jedenfalls dann eben nicht.

Abreise again. Da es schon nachmittags war, haben wir uns gefragt, ob ueberhaupt noch ein Bus faehrt.
Resultat: Mindestens kommt einer irgendwo an!
Das Schicksal jedoch hat es gut mit uns gemeint und die Busverbindung zum Lago de Coatepeque lief wie gecremt(Hallo Nik!)!
Lago de Coatepeque is ein Kratersee mit so 6 km Durchmesser. Moechte nicht wissen wie gross dann der Vulkan mal war. Und Glueck gehabt: Habe auch niemanden danach gefragt!
Im Lonely Planet, den hier irgendwie jeder hat, der aus Europa oder den Staaten kommt, steht, die bieten hier auch Spanischunterricht an. Ich ueberlege es mir. Doch momentan laeuft das wohl eher wieder auf faulenzen hinaus. hehe.
Wenn kein Wellengang ist, hat man glasklare Sicht.
Ich geh jetzt schwimmen yeah.