12 kg Gepaeck, 12 Fluege, 11 Laender und 5 Monate Zeit
Laos! - 14.08.06: VIENTIANE - 15.08.06
vientiane ist wirklich eine tolle stadt! im vergleich zu hanoi, und vietnam im allgemeinen, herrscht hier eine voellig entspannte und ruhige atmosphaere. die menschen begegnen einem freundlich und draengen sich nicht auf. die vielen moenche, die in der stadt mit ihren orangenen gewaendern umherwandeln, bereichern die stadt mit ihrem geheimnisvollen charme.
heute haben wir uns um 9 uhr mit den moenchen khamphou und khamphien in khamphiens tempel in vientiane getroffen (khamphoun faehrt taeglich mit dem bus dorthin). wir haben uns gestern fuer heute verabredet, weil sie uns gern vientiane zeigen wollten. darauf waren wir sehr gespannt und konnten es kaum abwarten!
um 9 uhr angekommen haben wir uns alle begeistert begruesst (ohne jegliche art von koerperkontakt, denn der ist verboten) und haben uns einen tuk tuk fahrer fuer den ganzen tag gemietet.
und los ging's! als erstes ging es zum buddha park, der etwa 25 km von vientianes innenstadt entfernt ist. bereits nach 2 min. fahrt machte sich bemerkbar, dass wir wohl nach der fahrt einen blauen hintern haben werden, weil die strassen sehr schlecht waren (viele schlagloecher) und die sitze des tuk tuks aus einer holzbank mit plastikbezug bestand. die fahrt sah dann im endeffekt so aus, dass wir die strasse observiert haben und bei jedem nahenden schlagloch den hintern hochgerissen haben um das ganze mit den fuessen abzufedern. die moenche haben sich schlapp gelacht darueber.... sie sind das tuk tuk fahren ja gewoehnt. der buddha park liegt direkt am mekong. das unglaubliche daran war, dass am anderen ufer des mekongs thailand schon beginnt. wir standen also am ufer und haben rueber gesehen. schon unwirklich mit zwei moenchen am ufer des mekongs zu stehen und nach thailand zu linsen... unglaublich. wir wandelten also ein bisschen umher und unterhielten uns. interessant fanden wir, dass sie bereits um 4h aufstehen, um 6.30h fruehstuecken und nur zwei mahlzeiten am tag essen duerfen. wir wollten sie gern zum mittagessen einladen, denn sie haben kein geld und leben von almosen und gespendeten lebensmitteln. sie durften allerdings nur bis 12h mittags essen. deshalb haben wir uns sehr beeilt (und auch ein paar minuten ueberzogern..) mit unseren laotischen nudelsuppen. waeherend des essens stellte sich heraus, dass sich die moenche unwahrscheinlich gut mit fussball und diversen fussballspielern auskannten. michael ballack, philip lahm, klose, lehmann und co. nur bei dem vornamen klinsmanns hatten sie bei der aussprache ein paar probleme
wir schlenderten weiter bei einer unglaublichen affenhitze. die moenche muessen, wenn sie den tempel verlassen, ein extra gewand ueberwerfen (und dieses kompliziert wickeln und einrollen). irgendwann hatten sie allerdings auch genug und wickelten sich mal kurz aus (als niemand ausser uns in der naehe war) und faecherten sich ein wenig (heisse) luft zu. ich versuchte mit meinem faecher aus japan meinen beitrag zu leisten... aber ohne klimaanlage ist es schwierig zu aklimatisieren.
vorbei schlenderten wir uebrigens auch an einem affenkaefig. affen finde ich cool, ich koennte sie stundenlang beobachten. sogar hasen und meerschweinchen liefen durch den wald. da musste ich ein bisschen an zu hause denke marta war leider mal wieder ein gefundenes fressen fuer die moskitos. innerhalb von 5 min. hatten sie sieben muecken gestochen (trotz autan). wir gingen also schnell weiter (und marta behandelte sich auf ihre art und weise)...
zwischendurch fuhren wir ein bisschen mit dem tuk tuk, polierten uns den hintern auf den harten sitzen und schlenderten wieder weiter. alles in allem war es wirklich ein schoener tag! gegen 16 uhr kamen wir wieder im tempel an und die moenche bedankten sich bei uns fuer den schoenen tag, den sie mit uns haben durften. die freude war ganz auf unserer seite. emtsprechend gestaltete sich die abschiedszeremonie mit einem austausch von nettigkeiten ohne sich jedoch zu beruehren, obwohl wir sie gern einfach mal gedrueckt haetten... aber das war wirklich nicht drin
abends hatten wir uns mit thorsten zum essen verabredet., ihn haben wir gestern im interetcafe kennen gelernt. tragischerweise wurde er heute in vientiane ausgebraubt. wir haben ihn ein bisschen aufgebaut, ihm bier und essen ausgegeben (ist bei den preisen ja nicht so das ding) und ihm geholfen ueber den schock hinwegzukommen. wir haben trotz des schocks einen netten und ausgesprochen lustigen abend gehabt. ende august werden wir uns wahrscheinlich alle in bagkok noch mal treffen.
hier sind die bilder des heutigen tages!
liebe gruesse!
catha und marta
catha und marta im buddha park
der moench khamphou
catha in aktion
marta auf dem weg ins innere
Links Laos, rechts Thailand, in der Mitte die Freundschaftsbruecke (Grenzuebergang)
Es ist warm... Marta, kannste mal den Heizofen ausmachen?
Formschoen
Khamphien vor der Stupa in Vientiane
Marta, Catha und Thorsten nach laotischem Bier und Essen
Aufbruch: | 19.07.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 09.12.2006 |
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