12 kg Gepaeck, 12 Fluege, 11 Laender und 5 Monate Zeit
Australien! 13.10. - 24.11.06: PERTH-ADELAIDE mit Auto: 4000km-22.10.-04.11.
etwas verspaetet kommt nun mein bericht ueber die aufregende tour von perth nach adelaide. in der wildnis gab es kein internet, deshalb schreibe ich nun rueckblickend
morgens am sonntag, 22.10. trafen wir uns drei travelmates lena, timo und ich um mit timos van 4000 km durch das outback zu gurken. lena lernte ich erst an diesem morgen kennen, aber ich war mir sofort sicher, dass wir uns super verstehen werden. und so war es auch
wir kauften proviant fuer die naechsten tage ein und brachen auf. taeglich fuhren wir zwischen 300 und 500 km und hielten an verschiedenen staedten, in national parks etc und schliefen auf verlassenen free restareas, in nationalparks und einmal auf einem campingplatz. auf dem programm standen: bunbury, busselton, margaret river, cape naturaliste, albany, esperance. lange zeit (um genau zu sein 1500 km) haben wir uns nach diesen staedten ausserhalb der zivilisation aufgehalten. alle paar hundert kilometer kam ein roadhouse wo wir unsere wasserkanister auffuellen, in den badezimmern (nach moeglichkeit) unseren campingabwasch erledigen und tanken konnten. zwischendurch mussten wir die uhr umstellen (an der grenze von western australia zu south australia. auch wurde dort unser auto mehr oder weniger nach fruechten und anderen nahrungsmitteln untersucht. aus angst vor seuchen und fruchtfliegen ist es naemlich nicht erlaubt nahrung ueber die grenze zu nehmen. die 1500km befanden sich nicht wirklich im nichts, sondern im nullabor plain. das soll heissen, dass es kein baeume, sondern nur kleine (kniehohe) buesche gibt. als wir das eyre peninsula erreichten, tauchten auch die ersten kleinen staedte auf (streaky bay (1.000 einwohner), port lincoln (12.000), port augusta (13.000)...) und wir waren wieder im wirklichen leben
teilweise fand ich es ja persoenlich etwas unheimlich nachts. lena und ich schliefen im zelt. wenn es dann ploetzlich neben dem zelt raschelt und man autotueren und schritte dicht neben dem zelt hoert (obwohl man ja eigentlich allein auf den restareas ist...) bekam ich schon manchmal etwas herzklappern... lena und timo waren da etwas gelassener (wurde ich mit der zeit auch ).
zu beginn der tour war es nachts unfassbar kalt. es kuehlte aus sobald die sonne untergegangen war (was wegen ihres senkrechten weges immer recht schnell ging) und prompt lagen wir bei 4 grad mit 2 paar hosen, 7 schichten (bestehend aus pullovern und kapuzenjacken) in unseren schlafsaecken, waren quasi eingefroren und fantasierten ueber warme heizdecken und waermflaschen...
ich hatte eine super zeit mit den beiden und bin froh euch (LENA und TIMO!!) kennen gelernt zu haben! danke fuer die travelcompany!
hier eine nicht ganz kurze bilderzusammenfassung von unseren gemeinsamen zwei wochen:
liebe gruesse und bis bald!
catharina
oh! und schon wieder ein schlange der toedlichen sorte (mitten auf der strasse, von unserem auto hat sie sich nicht abschrecken lassen)
morgens frueh um 6 uhr. nur mit schlafsack um die lenden konnten wir und in der kaelte aufhalten
the gloucester tree. auf naegeln kletterten wir den baum 61 meter hoch. scary!
oben angekommen! aber wie kommen wir jetzt wieder runter?
die aussicht aus 61 meter hoehe
oh, ein papagei, wie schoen
catha (kritisch) in einem alten baum
the tree top walk. auf einer schmalen bruecke liefen wir durch die kronen der hoechsten baeume australiens.
tree top walk
spurensicherung. ein dingo war hier (ausgerechnet an dem strand an dem wir campen...)!
abends war es wieder so kalt, das lena sich nach dem essen am tisch in ihrem schlafsack vergrub
wir auch...
und mit guter laune geht es wieder weiter
das ist timos van (mit dem wir ueber 4000 km fuhren)
kalt aber trotzdem gut gelaunt
sogar unser meister freut sich trotz kaelte in den bergen
auf mount knoll. wir stehen in den wolken.
nach einem steilen trek auf den mount knoll sah der parkplatz ploetzlich ganz klein aus....
smile!
catha an der westlichen great ocean road
lena und ich
ein blick in den aussenspiegel
in der kueche trafen wir auf japaner (natuerlich habe ich wieder meinen japanischen song losgelassen )
und noch einen blick in den aussenspiegel
ein road train (ist aber noch ein recht kleines modell)
adelaide... ah so... na ja, dann sind wir ja gleich da
es geht gerade aus...
... kein wunder...
oh nein... ein auto ueberholt uns und ein augewirbelter stein haut ein loch in die windschutzscheibe... hmpf
in eucla
catha freut sich, denn wir sind nun in south australia!
heute konnten wir nicht abwaschen. koennen wir mit dem topf nochmal kochen? ach klar, wir wollen mal fuenfe gerade sein lassen heute
im nullabor plain ist wirklich nichts...
oh doch, ein roadhouse!
achtung, schoen aufpassen
formschoener sonnenuntergang
unsere sitzgarnitur
in der lichtmaschine stimmt was nicht. es ist eine frage der zeit wann die batterie leer ist und das auto steht. ab in die werkstatt!
kim hilft uns, repariert in port lincoln den wagen, zeigt uns mit seinem 4WD die kueste und die wueste und laesst uns bei sich uebernachten.
port lincolns kueste
in der wueste
der wagen hat sich fest gefahren
ich werfe lange schatten (oben timo)
lena vor meiner formschoenen klorollenhalterung
und wieder wird gebruzzelt. der meister ist dieses mal am werk
Aufbruch: | 19.07.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 09.12.2006 |
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