12 kg Gepaeck, 12 Fluege, 11 Laender und 5 Monate Zeit
Japan! - 20.07.06: Horyuji, Nara, Ankunft Kyoto - 23.07.06
hallo zusammen!
heute nacht habe ich die letzte nacht im yh osaka verbracht. und jetzt wird mir bewusst wie gut ich es dort doch hatte. alles war sauber, leise, nette leute usw... in kyoto sieht es da schon anders aus... aber dazu spaeter.
um den letzten tag mit akemi feierlich zu zelebrieren, sind wir mit dem zug zum schloss "horyuji" gefahren. die tempelanlange wurde dem prinzen shotoku gewidmet, der 607 das licht der welt erblickte und angeblich direkt nach der geburt aufgestanden ist um zu beten. kein wunder, dass er nun als heiliger patron des japanischen buddhismus gilt. das ist schon alles ganz schoen exotisch!
nach unserer tempel tour sind wir in einer jap. garkueche eingekehrt und haben uns erstmal was hinter die kiemen geschoben. ich musste erstmal herzlich lachen als ich auf die menuekarte blickte: ausnahmslos alles auf japanisch! aus scherz meinte ich zu akemi: "ich nehme das hier" und zeigte auf ein gewusel an japanischen schriftzeichen. und siehe da: es gab eine leckere nudelsuppe mit tofu und dazu noch ein teilchen fuer die region typisches sushi. akemi meinte: "das magst du bestimmt nicht, der fisch schmeckt naemlich ganz schoen extrem nach fisch." "ach wat" sage ich, "alles nur eine frage de einstellung!". und in der tat!" ich moebelte alles weg und war wieder hellauf begeistert. taataaaaa! ich bin zu einem geprueften sushifan geworden
im anschluss sind wir im regen weiter richtung nara gezogen. marta, vielen dank fuer deinen regenponcho, ich habe ihn heute erstmalig benutzt. er sieht zwar extrem beknackt aus , ist dafuer aber dicht ein bisschen habe ich mich gefuehlt wie eine tomate im gewaechshaus, die luftfeuchtigkeit war naemlich heute noch hoeher als sonst. ich gedeihe also gut in japan. in nara hatten wir nicht viel zeit (ich wollte ja schliesslich heute noch nach kyoto). aber fuer den buddha in nara hatten wir noch zeit
zurueck im hostel osaka habe ich meinen rucksack aus dem schliessfach genommen (ich musste ja um 10h auschecken, weil ich weiter wollte) und bin wieder aufgebrochen. akemi hat mich begleitet und wir haben festgestellt, dass wir einander vermissen werden, weil wir echt ein lustiges duo sind. aber wir werden uns wiedersehen, da bin ich mir ganz sicher. ich weiss zwar noch nicht wann und wo, aber irgendwie wird das schon klappen. an dieser stelle also: akemi, greetings to you!!!
dann ging es also ab tsurugaoka ueber tenoji und osaka station nach kyoto. was fuer eine irrfahrt. das japanische zug- und u-bahnnetz ist ein unfassbares chaos. in sich zwar schluessig, aber wie gesagt in japanischen schriftzeichen notiert. keine sorge, ich habe es fotografisch dokumentiert und werde es so bald wie moeglich in das kapitel einfuegen! aber dank meiner jap. sprachkenntnisse (huestel...) habe ich nmich trotz fahrplan- und zeitaenderung nach kyoto durchschlagen koennen.
insgesamt hat die tour vom yh osaka zum yh kyoto 2,5 stunden gedauert. an sich ja kein problem, allerdings mit rucksack vorne und hinten und hoher konzentration (um die jap. schriftzeichen in bhf. und zug auseinanderhalten zu koennen) ganz schoen anstrengend. aber ich hab es mir ja so ausgesucht
gleich am bhf. in kyoto wurde mir bewusst, dass ich mich nun in einer stadt mit 1,4 mio. einwohnern befinde. chaos. mit dem bus no.5 bin ich zum higashiyama hostel gefahren (30 min). auch hier: alles war nur japanischen klaengen und schriftzeichen zu entnehmen. ich musste also genau hinhoeren um zu verstehen weann die haltestelle higashiyama-sanjo kommt. hat zum glueck geklappt!
obwohl die letzten beiden tage ja strahelnder sonnenschein angesagt war, giesst es heute wie aus kuebeln. dafuer machte sich heute wieder eine hervorragende anschaffung bemerkbar: einen regenschutz fuer meinen rucksack zu kaufen war eine der besten entscheidungen!
das hostel in kyoto ist eher bescheiden, um zum anfang dieses kapitels zurueck zu kommen: ueberteuert und unschoen. der typ an der rezeption ist zwar nett anzusehen, allerdings ungemein unfreundlich. die klos stinken drei meilen gegen den wind und fuer 4 etagen gibt es ein einziges badezimmer. hier werde ich die naechsten 4 naechte verbingen. juhuuu! als ich nach meiner anknuft eine dusche nahm, habe ich festgestellt, dass ich mittlerweile selbstgespraeche fuehre, denn ich habe ein bisschen vor mich in gemeckert. im gleichen moment habe ich mir allerdings selbst in den hintern getreten und mich ermahnt: "stopp mal! who cares? ist doch alles egal, hauptsache ich habe wasser zum trinken und ein bett zum schlafen! so was gehoert zu so einer reise eben auch dazu!" und schon ging`s besser
na gut, ich gehe dann mal ins bett. fuer heute habe ich genug getan, gesehen und erlebt. aber vorher gratuliere ich miri noch ganz herzlich zum geburtstag! ich sende dir eine ganz dolle umarmung und einen dicken kuss von japan nach bosnien!! ich hoffe beides kommt an!
und ihr anderen macht es gut, bis bald, schreibt mir fleissig weiter in mein gaestebuch (und schreibt e-mails), denn ueber zeichen aus der heimat freue ich mich sehr!
sayonara!!
catharina
Mittagessen in Horyuji
oh, oh... der Tempelhueter sieht nicht gerade freundlich aus...
Akemi und ich vor der Pagode in Horyuji
Wirklich alles ist in Japan auf japanisch notiert
Aufbruch: | 19.07.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 09.12.2006 |
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