12 kg Gepaeck, 12 Fluege, 11 Laender und 5 Monate Zeit

... aber die erinnerungen bleiben...

ich kann es nicht glauben, aber es ist wahr: meine reise ist seit dem 09.12.06 beendet... vor fünf monate startete ich und reiste voller tatendrang durch einen teil der welt.

ich habe so viele eindrücke, habe so viel erlebt, gesehen und gelernt. über dinge, die die welt betreffen und über mich habe ich viel gelernt.

mehrmals wurde ich gefragt: "was hat dir auf deiner reise am besten gefallen?" ich kann darauf gar keine direkte antwort geben. höchstens könnte ich sagen, dass ich die zeit in (südost)asien am meisten genossen habe (wahrscheinlich weil es exotischer ist als beispielsweise australien). zusammengefasst sieht es so aus:

- der trek zum bergdorf in myanmar hat mich am meisten beeindruckt und berührt.
- am meisten angst hatte ich auf meinem abenteuerlichen abstieg des mount fujis in japan.
- der höhepunkt meiner müdigkeit war in vietnam (nach mehreren nachtbusfahrten und zwei schlaflosen tagen und nächten)
- die entspannteste zeit hatte ich in thailand (pai, koh chang, koh phangan, koh tao usw. sind wie ein andere (völlig entspannte) welten).
- am meisten gefroren habe ich beim camping in australien (schlafen auf dem waldboden bei etwa 0°C)...
- ...und am wärmsten war mir wohl am ayers rock (42°C im schatten)
- am exotischsten fühlte ich mich auf dem weg von myanmar nach thailand (einzige touristin weit und breit)
- ... aber glücklich war ich in jedem land
- die tatsache, dass ich in regem mailkontakt mit einem mönch aus laos stehe finde ich am abgefahrensten.
- ... und am unglaublichsten finde ich, dass zeit so schnell vergehen kann...

häufig wurde ich gefragt: "hattest du gar keine angst, so ganz allein? und hast du dich nicht einsam gefühlt?" nö. ich fand es toll allein zu reisen. leicht kam ich (vielleicht dadurch) mit vielen leuten in kontakt und man ist so herrlich flexibel. mal sucht man sich einen mitreisenden, mal wird man gefragt: "hey, wollen wir ein stück zusammen reisen?", mal zieht man allein los. ganz wie es einem gefällt.
alles in allem hatte ich in jedem land eine gute zeit. nicht zuletzt, weil ich wirklich überall nette leute kennen gelernt habe. besonders habe ich es genossen, wenn ich auf ungewöhnliche art mit einheimischen in kontakt gekommen bin (wenn mir z.B. ein einheimisches kind auf mein bein kotzt...). gleichzeitig habe ich wieder über den "tellerrand" gesehen und wieder einmal gemerkt was wirklich wichtig im leben ist. und das ist kein wunder. denn wenn kinder mit hungerbäuchen und großen augen vor einem stehen werden alltagssorgen zu lappalien.

sehr gefreut habe ich mich über die vielen mitleser! schön, dass ihr mich alle auf meiner reise begleitet habt!

um meine reise ausklingen zu lassen ( ) habe ich mich drei tage nach meiner ankunft in deutschland auf den weg nach rom und paris gemacht: quasi um den kulturschock zu mildern.

in den gedanken bin ich schon wieder unterwegs. die abenteuer der frau schneider gehen weiter: erst in finnland ab dem 03.01.07 (diesmal allerdings beruflich) und dann? russland, südamerika oder doch indien? ich weiß es noch nicht, werde aber (selbstverständlich) wieder live berichten

*catharina*

2002 haben wir uns während unserer gruseligen aupair zeit in paris kennen gelernt und heute sind wir dick befreundet und ich besuche dich, andrea, in rom (vor dem kollosseum)

eben noch mit marta in vietnam, laos und kambodscha und nun bei ihr in paris