150 Tage Zeit, 13kg Gepäck, 156 Sachen....
Man reist nicht nur um anzukommen, sondern vor allem um unterwegs zu sein. (Jh. W. Goethe).
Getreu diesen Worten, werde ich während der nächsten Monate unterwegs sein. Ich beginne meine Reise in Thailand und möchte während der nächsten Monate Südostasien entdecken, erleben und geniessen.
"Geplante" Länder, wenn man das so sagen kann, sind Thailand, Laos und Myanmar.
Letzte Reisevorbereitungen
Unglaublich wie die Zeit vergeht! In wenigen Tagen ist mein "take off" Tag.
Die Vorbereitungen sind im Grossen und Ganzen abgeschlossen. Aber wer mich ein wenig besser kennt, weiss, dass ich sicher noch einige Dinge zu erledigen habe, bis ich dann vollends reisebereit bin. Auf jeden Fall sind Versicherungen und medizinische Angelegenheiten erledigt. Jetzt geht es noch darum meine angestrebte Gepäcklimite von 13kg einzuhalten. Wirklich kein leichtes Unterfangen, doch ich bin guten Mutes nach den letzten Tipps auch diese Herausforderung zu meistern. Und ansonsten bin ich ja dann selber schuld...
Beim "Schnüffeln" in anderen Reiseberichten auf dieser wirklich tollen Seite (diskrete Schleichwerbung nennt man das...) bin ich auf unzählige tolle Gedanken zum Allein reisen gekommen.
Stellvertretend einige Worte von Luisa Franca aus "Die Magie des Ankommens". (Malheurusement, je ne sais pas de... wo ich den Text gefunden habe.) Wie ihr seht, ist es gescheiter, wenn ich auf "Germanisch" weiterfahre.
Also: Luisa Franca meint zum Allein reisen: Allein reisen heisst nicht alleine sein. Heisst schon gar nicht, keinem Menschen zu begegnen. Im Gegenteil, man wird offener für Begegnungen.
Allein reisen heisst einfach nur: Bei sich sein und sich anderen Menschen öffnen. Wer alleine reist, ist auf die Hilfe, die Freundlichkeit, die Sympathie anderer Menschen angewiesen. Wer allein reist, muss sich öffnen, die Sinne wecken, muss bereit sein, die anderen wahrzunehmen, ihre Körpersprache zu entschlüsseln, Hilfe anzunehmen, Informationen aufzunehmen, Zeichen zu lesen und zu deuten.
Allein reisen hat nichts mit Isolation und Vereinsamung zu tun, sondern mit Hingabe an das Land, die Elemente, die Natur und vor allem die Menschen. Wer alleine reist, bildet keine fremdsprachigen Fronten, bewegt sich nie in einer illusionären Heimatkapsel, die durch das Miteinander-Besprechen und Sich-gegenseitig-Mut-Machen entsteht, kann sich nicht im trügerischen Gefühl des Vertrauten verbergen.
Allein reisen ist auch immer Konfrontation mit allem, was da ist, und selbst ganz da sein.
Tja, dazu gibt es nicht mehr viel zu sagen.
Me, myself and I, in schräger Optik Nicht dass ich mich so wichtig machen will, aber damit ich sagen kann ich gehe nicht ganz allein...
Aufbruch: | 30.11.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 27.04.2007 |
Laos
Myanmar
Indonesien
Malaysia