150 Tage Zeit, 13kg Gepäck, 156 Sachen....
10.02.2007 - MYANMAR, BIRMA: In, um und um Mandalay herum...
angekommen in mandalay folgte ich einer hotelempfehlung, die sich als gluecksgriff erwies. fuer zukuenftige reiseinteressierte: E.T. hotel. nebenbei: fuehrt grosse,
"brandneue" und am besten 100 US-dollar scheine ein, gibt den besten wechselkurs.
zurueck zu Mandalay. im vergleich zu yangon praesentiert sich mandalay deutlich weniger motorisiert. das strassenbild wird gepraegt von alten ausrangierten fahrzeugen aus dem westen, "trischkas" (zweiplaetzige fahrradtaxis) und einem zunehmenden strom von aeusserst preisguenstigen (fuer westliche verhaeltnisse) motorraedern aus china.
mandalay klingt ja schon toll, die stadt als solches gefiel mir hingegen weniger gut als yangon. in der naeheren umgebung gibt es jedoch viel interessantes zu sehen. alte koenigsstadte, tempel, pagoden, monasterien, bruecken, aussichtspunkte, maerkte, handwerkskunst und viel mehr.
ich besuchte folgende orte, plaetze oder sehenswuerdigkeiten:
- mandalay marionette theater (1)
- sanda muni - "tausend weisse pagoden" (2)
- mahamuni/arakan pagoda (3)
- handwerkskunst - fertigung von buddhastatuen (4)
- amarapura - ehemalige koenigsstadt (5)
- in-wa (ava) - kuenstliche insel (6)
- sagaing hill - unzaehlige kloster und meditationshuegel (7)
- mingun, groesste intakte glocke und unvollendeter tempel (8)
in den gassen von mandalay. eine indische "bittle"-verkaeurin. bittle ist ein produkt aus der bittlenuss, dem bittleblatt und einer milchaehnlichen fluessigkeit. der konsum in myanmar ist ziemlich verbreitet und gibt rote zaehne. probiert habe ich nicht, da es recht stark sein soll.
baustellensituation in den strassen von mandalay.
80g importierte schokolade und knapp 400 gramm sehr gutes rindfleisch. gemeinsamkeit: gleicher preis!!!! 1146 kyat fuer das fleisch, 1140 kyat fuer den schokoladenriegel, was knapp einem schweizer franken entspricht.
maerkte und handwerkskunst gibt es in suedostasien. waeltklass!!!! wenn ich mich nicht hueten wuerde, waere mein rucksack bald 50kg schwer!
holzschnitzereien und stickereien. dabei kann man auch sehen, wie die kunstwerke produziert werden.
telekommunikation in myanmar, das waere eigentlich ein eigenes kapitel.
(1) marionettentheater in mandalay. tradition, ein bisschen satire und burmesische musik
sanda muni - "tausend weisse pagoden" und das erste mal leichter regen seit ich in suedostasien bin! doch bald kommt ja die monsunzeit.
(3) handwerkskunst - fertigung von buddhastatuen. aus steinen werden in muehevoller und exakter arbeit prachtvolle buddhafiguren und andere statuen. zwischen maennern und frauen gibt es dabei eine klare arbeitsteilung.
ein grossteil der exponate wird exportiert, hauptsaechlich in umliegende laender aber auch nach europa.
die frauen sind fuer den feinschliff und die politur zustaendig.
essensverteilung an die moenche und novizen in einem kloster (monastery).
viele stoffe werden hier wirklich noch von hand produziert. mein lonjii uebrigens auch, ich habe ihn dort gekauft, wo er produziert wurde.
(4) amarapura - alte koenigsstadt, bei der u-bein bruecke, der laengsten teakwoodbruecke der welt.
abendstimmung in amarpura bei der u-bein bruecke
an einem anderen tag, ging ich mit dem boot nach mingun. hier befindet sich ein riesiger, jedoch unvollendeter tempel und die groesste intakte glocke der welt.
schiffanlegestelle in mingun.
taxi der etwas anderen art in mingun.
blick vom unvollendeten tempel in mingun auf den ayarwaddy-river.
relikte aus der kolonialzeit unter england, ebenfalls in mingun.
und damit ihr mich nicht vergesst und seht wie meine haare gluecklicherweise gewachsen sind, ein bild von mir.
a catherine et marie-claude: vous n'en croirez pas vos yeux! christian a trouve le sourire pour le photos! merci et a bientot en mail!
nach diesen fuenf tagen, ging es zur zeit der ersten hennenrufe mit einem taxi zur bootstation. eine fahrt morgens um vier, durch eine stadt wo die menschen mitten in der stadt um feuer sitzen. mit einem komfortablen slowboot tuckerten wir dann auf dem imposanten ayarwaddyriver richtung bagan.
dazu: touristen wird von einigen geschaeftstuechtigen burmesen oder chinesen, das schnellere und teurere touristenboot empfohlen, welches man aber ueberhaupt nicht benoetigt.
den tag auf dem boot verbrachte ich mit lesen, schreiben, tauschen (ich habe eine sonnebrille, ein t-shirt und etwa 1 SFr. gegen eine handgemachte decke getauscht.)last but not least traf ich auf zwei quebecois.
kurz nach sonnenuntergang erreichte das boot dann bagan, wo wir vom reservierten hotel mit pferd abgeholt wurden. was sich dann waehrend denn naechsten tagen erreignete war einfach...
also dann, es ist abend geworden und draussen steht wieder das obige naturwunder an, welches ich mir nicht entgehen lassen will. wuensche ein tolles wochenende in die schweiz. in wenigen tagen folgt das kapitel "les jours siddharta a bagan"!
Aufbruch: | 30.11.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 27.04.2007 |
Laos
Myanmar
Indonesien
Malaysia