150 Tage Zeit, 13kg Gepäck, 156 Sachen....

bonjour bonjour in die kalte schweiz oder sonstwo...

beim letzten mal noch in thailand, jetzt bereits in laos, doch dazu spaeter. von chiang saen in thailand, wo ich das erste mal den beeindruckenden mekong gesehen habe, sind wir nach zwei sehr gemuetlichen tagen, mit einem 'songtho' nach chiang khong gefahren. logiert haben wir bei einer sehr liebenswerten aelteren dame (j.s. guesthouse), die annaehrend halb so schwer ist wie ich!!!!
ein songtho ist uebrigens ein vierraedrige form eines tuk tuk's und bietet etwa fuer 12 personen platz. 12 fuer asiaten und 10 plaetze fuer europaer, wobei es dann richtig eng wird. quetsch quetsch...
in chiang saen haben wir das goldene dreieck und ein opiummuseum besucht, welches interessante infos ueber die opiumgewinnung, die -verarbeitung und den -handel lieferte. keine angst ich habe natuerlich nicht davon probiert. drop-in laesst gruessen! obwohl ich hier staendig, das ist nicht uebertrieben, gefragt werde 'do you want smoke... opium, marihuana, cocain... unglaublich ich habe doch meine haare geschnitten, ich rauche nicht, doch irgendetwas scheine ich auszustrahlen. wie dem auch sie, die sache mit den drogen, erscheint mir hier als eine tragoedie, man sieht 12, 13 jaehrige jungs, die opium rauchen und verkaufen.

falls moeglich, das heisst falls mir irgendwann der schnappschuss gelingt, moechte ich euch ein bild mit einem motorrad und fuenf passagieren zeigen, gibt es hier. ich weiss, man glaubt es nur, wenn man es sieht.

zurueck zur fortsetzung der reise: von chiang khong aus, passierten wir die grenze. angekommen in houay xai, ging es darum ein slow boat zu organisieren, welches in zwei tagen luang prabang erreicht.

in einem gemuetlichen tempo passierten wir auf dem mekong unzaehlige kleine doerfer, sahen spielende und winkende kinder, viele berge und die pracht der lebensader lao's. so wird er (der mekong) zumindest in meinem reisefuehrer genannt. nach etwa 6 stunden fahrt, erreichten wir pakbeng, ein groesseres dorf, welches tagsueber praktisch keine touristen beheimatet. die meisten touristen kommen bei einbruch der dunkelheit mit dem boot an, um dann am anderen morgen frueh wieder ins boot nach luang prabang zu steigen. so auch wir, leider, denn pakbeng ist ein interessanter ort, das dorfleben am tag ist absolut gegensaetzlich zum leben am abend mit den vielen touristen. im weiteren waere pakbeng ein guter ausgangspunkt um die interessante region zu erkunden, es lohnt sich also zwei oder drei uebernachtungen in pakbeng einzuplanen.

nach eindruecklichen aber langen neun stunden, kamen wir bei einbruch der dunkelheit in luang prabang an. spontan entschlossen wir uns zu viert ein zimmer zu teilen, da es ein sehr schoener raum, an einer guten lage, zu einem guten preis war.

alors, damit zu luang prabang, meiner ersten "nicht one night" station in laos. bevor ich meine reise angetreten habe, wurde mir von vielen leuten gesagt, luang prabang sei unglaublich schoen.
inzwischen bin ich seit vier tagen hier und ich konnte mich selbst davon ueberzeugen. eine stadt, die sehr beschaulich und ruhig daherkommt (ungefaehr 50'000 einwohner, je nach quelle). dabei gibt es viele interessante dinge zu sehen. royal museum, mekong, wasserfaelle, hoehlen, die vielen 'ruhigen' maerkte... einfach "tres joli" wuerde mein immer noch franzoesischer (haupt)reisebegleiter sagen. es ist einfach toll die stadt zu geniessen, dabei ein velo zu mieten und die naehere umgebung zu erkunden. tja, ich koennte euch noch ganz viel erzaehlen ueber den charme dieser stadt, die sicher nicht das 'wahre' lao ist. die touristische entwicklung hat hier nicht haltgemacht und sie wird in den naechsten jahren sicher nicht aufhoeren. nichtsdestotrotz ist luang prabang nicht vergleichbar mit thailaendischen staedten. franzoesische architektur aus der kolonialzeit und unerwartet viele menschen die noch mit dem velo unterwegs sind.

also dann, ich sehe, dass ich schon wieder einige zeit vor diesem viereckigen bildschirm sitze und mein magen knurrt und der markt ruft....

ach ja der phousi ist ein berg mit einem tempel und einer sensationellen rundsicht auf die altstadt und die umliegenden berge. und ein perfekter ort um sonnenuntergaenge zu fotografieren.

auf das naechste bild bin ich sogar ein bisschen stolz. geniesst es und nehmt euch doch auch wieder mal die zeit, diese faszinierende naturschauspiel zu verfolgen. die sonne geht im osten rauf und im westen runter....

der von mir angesprochene markt, den ich noch besuchen will. es gibt so viele dinge zu sehen, zu kaufen, doch mit dem zweiten halte ich mich bisher schon brav zurueck, da mein rucksack ja auf meinen schultern getragen werden muss.

mein magen knurrt weiter, doch ich habe die bilder von unserem heutigen ausflug bereits auf dem desktop, so dass ich ja fast keine andere wahl habe...

also dann, es geht weiter mit impressionen von unserem heutigen wasserfallbesuch, den wir mit einem sehr netten fahrer in einer gruppe von acht personen unternommen haben.

das gefahert (ein songtho) unseres fahrers, worauf er maechtig stolz ist. als es bergauf ging, kam dieses fahrzeug mit uns europaern und kanadiern an seine grenzen. doch es verlief alles reibungslos auf der holprigen strasse...

alors, je finis pour aujourd'hui. je dit au revoir und bis zum naechsten mal. bye, christian