150 Tage Zeit, 13kg Gepäck, 156 Sachen....

wow, eine knappe woche nicht im internet und soviele mails merci beaucoup to everyone. ich werde natuerlich versuchen, alle mails zu beantworten, was aber sicher einige tage dauern wird. denn hier gibt es soviel zu sehen im landschaftlich reizvollen norden thailands, dass ich vermutlich nicht soviel zeit vor dem viereckigen bildschirm verbringen moechte. sonst krieg ich ja noch viereckige augen....

also, damit zum wesentlichen. die letzten tage waren fuer mich die bisher komplett 'andersartigsten' tage (schreibt man das so?) tage in thailand. ihr seht, inzwischen habe ich gelegentlich meine muehe mit der deutschen sprache. habe bis dato ganze zwei schweizer gesehen.

jetzt aber wirklich zu meiner reise. bevor die etwas anderen tage begannen musste ich zuerst mal noch nach bangkok, um meinen pass mit den beantragten visa abzuholen. und ich sage euch, ein absolut komisches und irgendwie beengendes gefuehl. ich hatte das gefuehl, dass sich in mir alles verengt, wie wenn man einen ballon zusammendrueckt, bis er verplatzt. vielleicht etwas uebertrieben...

in bangkok da zeigte sich bereits in der morgenfruehe ein beachtlicher verkehr und viele viele menschen die bereits arbeiten oder auf dem weg dazu sind. wie dem auch sei, es war ja nur fuer ein tag und es war bereits 'angenehmer' (zumindest in diese richtung) als beim ersten mal. nach einem kurzweiligen tag, den ich mehrheitlich mit einem genialen tuk tuk driver verbracht habe. er ist genau so alt wie ich und macht diesen job waehrend der uniferien um seine wohnung mit seiner freundin in bangkok zu bezahlen. am abend gings dann zurueck nach chiang mai. ich habe also von48 stunden gut die haelfte im bus verbracht (nachtbus von chiang mai nach bangkok und zurueck) und ich staunte selbst, ich habe sehr sehr gut geschlafen. in chiang mai, bin ich dann ein zwei stunden nach der ankunft zu meinem ersten trekking trip aufgebrochen. die reise fuehrte uns nordwaerts von chiang mai richtung pai. ein kleines dorf namens san (oder so aehnlich), welches etwa 50km nordoestlich von pai liegt, bildete den ausgangspunkt unserer tour . das programm waehrend der drei tage zeigte sich dabei folgendermassen: kurzer fussmarsch mit einem halt an einem wasserfall, welcher aber temperaturbedingt nich zum bade einlud. etwas spaeter kamen wir dann schon in einem hill tribe dorf an, in welchem wir auch uebernachteten. in diesem dorf leben karen people, die mehrheitlich aus burma stammen, wovon drei der vierzehn ansaessigen familien von den touristen leben. am zweiten tag erreichten wir nach einer kurzen wanderung ein elefantencamp. fuer mich ein hoehepunkt. 90 minuten elefantenritt durch den river!!! wirklich ein erlebnis und einfach beeindruckend diese tiere. wiederum nach einem kurzen marsch erreichten wir das zweite hill tribe dorf. diesmal lisupeople. ja es gaebe sehr viel zu erzaehlen. der absolut geniale fuehrer (mister chan), der mit seinem wissen und seinen thai-joke glaenzte oder auch das bamboo rafting auf dem river. das trotz des gemaechlichen tempos einige kritische momente innehatte. natuerlich hatte ich den hintersten platz, so dass ich am ende am meisten nass war.... die tour, die leider sehr kurz war, ist aber wirklich zu empfehlen (chiang mai garden guesthouse nicht garden guesthouse, fuehrer mr. chan). negativ war einzig der relativ lange anfahrtsweg, daher denke ich ist es besser eine tour von pai, mae hong son oder einem anderen noerdlicheren ort zu starten. also dann, wuensche euch einen guten jahresabschluss und besinnliche tage im kreise euer familie. bis bald, chregu