Namibia - der Gast ist König - aber die Natur der Kaiser
Es ist zwar schon etwas her, aber diese Reise gilt für mich als eine der schönsten mit aufregenden Landschaften, freundlichen Menschen und erstaunlichen Resten deutscher Kultur.
Allgemeines und Abflug
Die gesamte Reise ist die erste, die ich vollständig über das Internet geplant und gebucht habe. Ich hatte intensiven Kontakt mit Almuth - einer deutsch-sprechenden weißen Frau von der Touristinfo in Swakopmund, die uns sehr viele Tips gegeben hat und manche Frühbuchung durchgeführt hat. Von ihr stammt der Hinweis auf ein schönes Camp mit Militärzelten auf Podesten am Sossusvlei, das von Belgiern betrieben wird, die Ballonflüge anbieten. Sie hat auch dafür gesorgt, dass wir als 3 von 10 zugelassenen Personen (pro Tag) ins Diamantensperrgebiet von Lüderitz fahren konnten.
Leider haben wir nach Beendigung der Reise unseren Kontakt nur noch einige Zeit aufrechterhalten können. Almuth hatte inzwischen in Swakopmund, wo wir sie auch persönlich kennengelernt haben, eine kleine Gärtnerei eröffnet. Sie hatte uns zwar noch den Versand eines Kartons Kalahari-Trüffel nach Deutschland organisiert, aber danach war das Touristenbüro nicht mehr online erreichbar.
Die Qualität der eingestellten Fotos in diesem Bericht entsprechen zwar nicht meinen Ansprüchen, da sie als screenshots meines Videofilms über die Zwischenablage erstellt wurden, können aber hoffentlich einen Eindruck von der Schönheit der Landschaft vermitteln.
Ich werde auch versuchen, wieder eine overlay-Karte zur Verfügung zu stellen.
Hier zunächst eine Karte mit unserer Route:
Samstag, 28.03.98 (1. Reisetag)
16.20 Uhr bringt uns Petra, unsere Nachbarin zum Bahnhof, 16.53 Uhr AC-K-F Ankunft 19.56 Uhr
Am Schalter der Air Namibia steht schon eine gewaltige Schlange. Wir stellen uns an den Gruppenschalter, da wir ja eine Gruppe von 3 Personen sind. (Wir - d.h. diesmal sind wir mit unserer Freundin Christel unterwegs, mit der wir schon manche Länder bereist haben) Dies scheint sich auch zu lohnen, denn es geht erheblich schneller, aber die reservierten Plätze der Reihe 14 sind bereits vergeben! Wie bei Cathay Pacific will man uns Plätze weit auseinander geben, doch nach Reklamation bekommen wir dann drei Plätze nebeneinander in der letzten Reihe vor dem Raucherabteil. Christel's erster Ausspruch: "Ich weiß nicht, ob das nicht mein letzter Langstrecken-Economy-Class-Flug ist." Mit meinen kürzeren Beinen ist das insgesamt noch erträglich. Da wir wegen des langen Anstehens auch nichts zu essen bekommen haben, müssen wir doch auf das Abendessen im Flugzeug warten, etwa gegen 23.30 Uhr ungefähr eine Stunde nach dem Start. (pochierter Lachs - recht schmackhaft) Dann werfen wir die Schlaftabletten ein. Bei Christel wirkt sie bis ca 4.00 Uhr, bei Ulrike und mir bis zum Frühstück um 6.00 Uhr.
Aufbruch: | 28.03.1998 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 19.04.1998 |