Namibia - der Gast ist König - aber die Natur der Kaiser
Welwitschia-Trail und Swakopmund
Dienstag, 07.04.98 (11. Reisetag)
8.00 Uhr Frühstück; Christel wollte zuerst zum Welwitschia-Trail, damit wir nicht in die Mittagshitze kommen. Doch zuvor müssen wir zu Almuth ins Swakop-Info. Dort ist allerdings nur Elizabeth, die uns berichtet, daß Almuth einen Laden in der Supermarkt-Mall aufgemacht hat. Aber dort ist sie auch nicht, Elizabeth erreicht sie noch zu Hause und Almuth sagt Ulrike, daß sie sich freue, die zu den emails passenden Gesichter kennenzulernen. In einer halben Stunde wäre sie im Laden. Daher holen Ulrike und Christel noch das Permit für den Welwitschia-Trail,
Christel tankt noch Geld und dann wird es bei Almuth ein richtig nettes Schwätzchen bei einem Kaffee. Über die Aachener Printen freut sie sich sehr. Wir kaufen bei ihr ein Herero-Püppchen für Mutti und fünf Dosen Kalahari-Trüffel. So kommt es, daß wir natürlich genau zur Mittagszeit den Welwitschia-Trail machen.
Die nummerierten Punkte sind zwar nicht alle von hohem Interesse, aber ganz beeindruckend sind die verschiedenen Flechten, die beim Befeuchten ihre Farbe von schwarz nach grün ändern können.
An verschiedenen Viewpoints kann man die tolle Mondlandschaft sehen.
Eine weitere Pflanze hat es uns angetan: wir nennen sie die 'Geldmünzenpflanze', denn die Früchte? oder Blätter? haben die Form von Münzen. Wenn man diese jedoch bricht, dann tritt mehr Flüssigekeit aus, als man sich darin überhaupt vorstellen kann.
Im Flußbett des Swakop-River gedeihen große Bäume (Kameldornbäume, Akazien);
Punkt 11 und 12: Das eigentliche Ziel: die Welwitschia mirabilis - eine (männlich/weiblich gekennzeichnet) Pflanze mit nur zwei Blättern, die sich immer weiter teilen, und bis zu 2000 Jahre alt wird.
Wir wählen einen abgewandelten Rückweg über die Oase Guanikontes, die praktisch im Swakop-River liegt. Gegen 14.00 Uhr sind wir dann planmäßig mit dem 4-Stunden-Trail fertig und besichtigen Swakopmund.
Zunächst begleiten mich die Damen zum Café Anton, in dem ich Bienenstich und Aprikosenstreusel bekomme; sogar Christel ißt ein Stück Kuchen.
Die Atmosphäre in der Stadt ist deutlich deutsch-geprägt mit weitgehend deutscher Architektur (mit entsprechender Beschriftung).
Sogar die Straßenschilder weisen deutsche Straßennamen auf.
Im Woehlke-Haus besichtige ich den Turm, von dem ich einen schönen Rundumblick auf Swakopmund habe.
Danach müssen wir bei Peter's Antiques reinschauen und sonst noch etwas 'Shopping' machen.
Eine Buchhandlung mit zahlreichen deutschsprachigen Büchern aus und über Namibia bringt recht große Ausbeute und im Souvenirladen stellen wir entsetzt fest, daß wir kaum noch Zeit haben, ein paar Lebensmittel einzukaufen.
Dann bleibt gerade noch ein Stündchen bis zum Abendessen im Hansa-Hotel, wo die Goebels uns schon in der Bar erwarten. Viermal Zebra, 1 mal Springbok; mein Zebra ist das zarteste, da 'rare'. Vorspeisen: Austern und Stumpfnasenfisch-Carpaccio.
Aufbruch: | 28.03.1998 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 19.04.1998 |