Namibia - der Gast ist König - aber die Natur der Kaiser

Reisezeit: März / April 1998  |  von Herbert S.

Fishrivercanyon und Ais-Ais

Mittwoch, 01.04.98 (5. Reisetag)

Wecken findet heute noch früher statt: 5.45 Uhr, denn wir brechen bereits nach einem Schnellkaffee mit Joghurt vor dem Frühstück um 6.30 Uhr zum Fish River Canyon auf.

Die Sonne geht pünktlich um 7.00 Uhr bei Ankunft am Aussichtspunkt auf. Unsere beiden jungen Damen von gestern abend sind auch schon da. Langsam kriecht die Sonne in den Canyon, wir wechseln einmal die Stellung und warten bis die Sonne den Canyon fast vollständig beleuchtet.

Dann wird es mit 8.10 Uhr Zeit, noch das Frühstück in der Lodge zu erreichen. Gemütlich frühstücken wir auf der Terrasse, müssen die Anlage noch filmen und die Koffer packen.

Gegen 10.30 Uhr kommen wir dann los und beschließen, noch ein drittes Mal zum Canyon zu fahren, da unser Etappenziel nur 60 km entfernt liegt.

Die 19 km lange Strecke zu den anderen Aussichtspunkten ist schlecht, die Ausblicke sind jedoch toll.

Nach Abschluß der Canyon-Besichtigung fahren wir die Pad nach Ai-Ais - hier erleben wir noch namibischen Straßenbau: neben der Straße wird ''Dreck'' ausgehoben, vom LKW auf die Straße gekippt und mit einem 'Großrechen' auf der Straße gleichmäßig verteilt.

Um 15.00 Uhr erreichen wir Ai-Ais, das nach dem Sommer gerade erst wieder eröffnet hat. Unser Vierbett-Zimmer (mit Vorhang!) liegt genau über dem Thermalbad und kann nicht gelüftet werden. Die Damen sind geschockt; wir leiden unter der Hitze.

Nichtsdestotrotz gehen Ulrike und ich ins noch heißere Thermalbad; Christel leidet jetzt anders, sie hat inzwischen einen Elefantenfuß. Um 18.00 Uhr 'wählen' wir das einzige Restaurant im Ort: Christel nimmt einen griechischen Salat, der sehr griechisch (viel Schafskäse) ist. Ulrike ißt chicken und ich wähle das Ai-Ais-Special - ein T-Bone-Steak ungewohnten Ausmaßes und Zartheit mit Champignons, geräucherten Muscheln und Käse.

© Herbert S., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es ist zwar schon etwas her, aber diese Reise gilt für mich als eine der schönsten mit aufregenden Landschaften, freundlichen Menschen und erstaunlichen Resten deutscher Kultur.
Details:
Aufbruch: 28.03.1998
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 19.04.1998
Reiseziele: Namibia
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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