von mumbai aus ins nirgendwo - indien 2007

aloha!

relativ puenktlich stehen wir morgens auf, um den benachbarten tempel besichtigen
koennen.tagsueber wird das quecksilber vermutlich auf rund 40*C klettern und wir wollen versuchen dieser mittagshitze etwas zu entgehen.

wir machen uns also zum imposanten und farbpraechtigen sri-meenakshi-tempel auf.die tempelanlage ist etwa 6ha gross und von zwoelf riesigen gopurams umgeben. diese
tuerme sind stark und bunt verziert und mit reliefs ueberzogen.

im tempelinneren fuehren lange uebermauerte wege zu den verschiedenen heiligtuemern der gottheiten. der tempel ist schon um diese uhrzeit relativ voll, ueberall wird gebetet, opfergaben werden durchgefuehrt, ueberhaupt ist das leben im tempel ziemlich wuselig. fuer uns bleiben viele beudetungen, figuren und rituale erstmal ein raetsel,
vielleicht bringt das gekaufte informationsbuechlein spater etwas aufklaerung. schoen ist der tempel in jedem fall, aufgrund seiner groesse nahezu imposant.

nach einer erfrischung in einem ziemlich teurem hotel entschliessen wir uns zum bahnhof aufzubrechen um einige inforationen bezueglich unserer weiterreise zu
bekommen. wir alle sind uns unsicher wohin es uns bringen wird, und ob unsere wunschziele nicht in unterschiedlichen himmelrichtungen liegen werden.
die weitere planung wird also etwas kompliziert, vor allem weil ich mich nicht direkt entschiede kann ob ich noch am selben abend mit hanna und gesine nach chennai
reisen werde. beide kaufen sich ein ticket fuer den sleeper train am abend, ich kneife vorerst, weiss nicht sorecht ob ich mitfahren oder nochmals in die berge aufbrechen moechte. bis kurz vor zugabfahrt bleibe ich unschluessig, lande dann aber
doch mit den beiden im zug nach chennai und verbinge daher die 10 stunden zugfahrt schlafend auf dem boden, da keine betten mehr zu ergattern waren.

doch bevor wir mit besagtem zug aufbrechen entdecken hanna und gesine noch einen wunderbaren markt gegenueber der tempelanlage. dieses mal gibt es kein obst und gemuese, sondern stattdessen wunderschoene stoffwaren, kleidung, saris, taschen, schmuck und und und.
farbenpreachtig und frarbenfroh im gemaeuer der tempelanlagen praesentiert sich dieser markt und verhandlungswuetig schlaendern wir an den staenden vorbei, kaufen viel zu vieles, aber auch ebenso schoenes und sind nach der grueblerei von
nachmittage wieder etwas froehlicher gestimmt.mit vollen taschen machen wir uns auf den weg ins hotel, gehen zuvor noch lecker, aber hoellisch scharf essen, packen und steigen dann in den nachtzug nach chennai.
verspaetung? laeppische 30 minuten.

david