Australien wir kommen - Von Melbourne über Cairns nach Sydney ( JokeAndreas )
Capricorn bis Sydney: Von Brisbane bis Byron Bay
31.08.08 (Joke): Von Brisbane nach Byron Bay
Andreas hatte mal wieder die richtige Nase und wir haben einen perfekten Stellplatz zum Fusse der Skyline von Brisbane gefunden, wo wir direkt am Fluss nun in aller Ruhe fruehstuecken koennen.
Gestern Abend haben wir noch herausgefunden, dass in unmittelbarer Naehe ein Faehranleger ist und wir wollen natuerlich die City stuermen.
Mit dem Faehrticket kommen wir uns fast vor wie auf einer Kreuzfahrt, denn wir koennen von einer Faehre auf die naechste springen und im Zick-Zack ueber den Fluss fahren. So lassen sich die verschiedenen Stadteile prima erkunden und wir sind begeistert von der Stadt.
Zunaechst bummeln wir ueber einen Flohmarkt am Quay und hoeren mal wieder ein bischen bei einer Live-Band zu, die uns mit ihrer Aboriginal-Musik in ihren Bann zieht. Wir goennen uns sogar eine CD, damit wir im Wohnmobil mal was anderes zu hoeren haben.
Wir bummeln unten am Steg entlang und nehmen dann die naechste Faehre zur gegenueberliegenden Seite. Wir steigen aus und kommen an einer sehr schoen hergerichteten Promenade an, alles steht in Bluete - meine Ma waere begeistert ueber die Strelizien, die hier wachsen - und landen am Stadtstrand. Ups, den hat man von der Ferne aus gar nicht gehoert, aber hier tummeln sich Dutzende von Kindern am Naturstrand, im Hintergrund der Fluss mit Blick auf die Skyline und die sich dadurch schlaengelnde Autobahn. Trotz der Fuelle an Besuchern strahlt der Ort aber eine tolle Ruhe aus, ist sauber und ich wuerde am liebsten mit ins Wasser springen - die Sonne ist naemlich heute ganz gut am Brennen.
Und wieder stellen wir fest, das Australien ein Land der Musiker ist. Auf unserem Weg entlang der Promenade begegnet uns ein Geschwisterpaar, welches gerade E-Gitarre und Mikro samt Boxen aufgebaut hat. Das Maedel (ca. 14 Jahre) faengt an zu singen, als wir vorbei laufen und wir hoeren auch hier ne Weile zu.
Da wir wieder zurueck auf die andere Flussseite und zurueck durch den Botanischen Garten in die City wollen, warten wir auf die naechste Faehre und beobachten derweil das Treiben auf dem Wasser.
Auf der anderen Seite dann angekommen, bummeln wir gemeutlich durch den Botanischen Garten - hier kann man fuer Privatveranstaltungen sogar Bereiche des Gartens mieten. Wir schlendern am Fluss zurueck zu dem Quay, bei dem wir am Beginn unserer Tour als erstes angekommen sind - der Flohmarkt ist inzwischen zuende - holen uns was zu Essen und setzen uns noch eine Weile am Steg auf eine Bank. Vor uns liegen 2 Raddampfer, deren Musik die Stimmung nett unterstreicht. Hier gibt es keine "Marktschreier" wie in Hamburg, die die naechste Hafenrundfahrt lautstark anpreisen und vielleicht wegen der Jahreszeit auch nicht all zu viele Touris. Man kann die Atmosphaere richtig geniessen.
Leider wird es fuer uns dann aber doch langsam Zeit und wir muessen uns auf den Rueckweg zum Wohnmobil machen. Also nehmen wir unsere letzte Faehre und spazieren dann zurueck durch ein nettes Wohnviertel zum Mobil. Gegen 15:00h geht es wieder auf die Reise.
Nachdem wir gut aus der City rausgekommen sind - wir sind manchmal doch recht froh, dass wir unseren Navi dabei haben - fahren wir auf dem Highway weiter gen Sueden.
Ich hatte mir als naechstes Ziel Surfers Paradise rausgesucht. Hier wollen wir dann eine Pause einlegen und stellen uns vor, Baden zu gehen und einen Kaffee irgendwo nett trinken gehen zu koennen. Naja, der Reisefuehrer hat uns schon vorgewarnt, dass Surfers Paradise sehr touristisch sein soll und man hier saemtliche Themenparks (Waterworld, o.a.) findet. Na gut, ok, ist ja fuer Urlauber vielleicht auch mal ganz nett, rund um die Uhr was unternehmen zu koennen, aber als wir dann die Stadt reinfahren und sich vor uns Hochhaeuser ueber Hochhaeuser erheben, gefaellt uns das nicht wirklich.
Egal, Badepause muss nun her und wir parken unser Mobil direkt am Strand, der sich hier kilometer lang die Kueste entlang zieht und fuer Surfer wirklich ein Traum sein muss!
Leider ist es super windig und es wird auch immer diesieger, sodass mal wieder nur Andreas sich in die Fluten stuerzt. Ich hab keine grosse Meinung, mir hinterher nen Ast abzuklappern, denn das mit dem warm Duschen im Mobil ist ja nun doch nicht sooo pralle. Aber ok, Andreas hat auf jeden Fall seinen Spass und danach verlassen wir Surfers Paradise wieder.
Nach etlichen Kilometern landen wir dann irgendwann abends in Byron Bay, was ich mir wieder als naechstes Etappen-Ziel gesetzt hatte und was sich dann fuer uns als unser Surferparadies entwickelt. Aber zuvor kommen wir erst mal im Regen dort an, es ist schon dunkel und wir suchen uns ein Internet-Cafe - ja doch manchmal eine recht nette Abendbeschaeftigung.
Aufbruch: | 08.08.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 07.09.2008 |
Singapur