QuerNachHause
Kambodscha 23.02.08 - 22.03.08: Von Sihanoukville in die Cardamon Mountains
Auf dem Weg nach Sihanoukville kam uns das meisstbeladenste Mopped vor die Linse. Wie kann man dass nur sicher balanzieren?
Drei von fuenf Gesichern auf dem Weg zum Strand
Endlich am Meer angekommen zogen wir in eine Strandkneipe ein, die uns vorher von zwei amerikanischen Maedchen empfohlen wurde. Man zahlt hier nichts fuer die Uebernachtung (was uns sehr gewundert hat), dafuer sollte man aber etwas in der Bar essen oder trinken. Von unserem Bett ins Meer sind es etwa 10 Sekunden Fussweg und man kann herrlich in den Strandstuehlen relaxen. Dazu vieleicht ein kuehles Blondes?
Der Job von den Kindern ist es bis tief in die Nacht leere Flaschen und Dosen zu sammeln und hier und da einen Dollar oder etwas zu Essen zu erbetteln. Sie waren ganz fasziniert von unseren Fotokameras und wollten gar nicht mehr aufhoeren Fotos von allem moeglichen zu knipsen. Ganz besondere Zuneigung fanden die Kinder auch zu unserer Cola die sie in null komma nichts bis auf den letzten Tropfen leergezogen hatten.
Tagsueber ist der Strand ziemlich gefuellt aber gluecklicherweise sind 80% davon einheimish.
1% davon sind wir
Schnell schlossen wir Freundschaft mit einer Vietnamesin (Won). Ihre Arbeit war es am Strand Dienstleistungen und Waren anzubieten (Maniekuere, Pedikuere, Massage, Schmuck und vieles mehr).
Die kambodianische Kueche versorgte uns mit zwei Haien vom Grill und als Nachtisch gab es eine knusprige Spinne. Der Hai schmeckte uns gut aber die Spinne war etwas gewoehnungsbeduerftig.
Am naechsten Tag verschliefen wir fast unser Partyboot, dass uns zu ein paar Klippenspruengen und einer unbewohnten kleinen Insel mit Grillparty verhielf. Die Klippenspruenge waren leider etwas zu niedrieg (5m) fuer unseren Geschmack, aber die Insel war klasse.
Nach einem planlosen hin und herfahren entschlossen wir uns in den suedwesten Kambodschas zu reisen. Dort im Bergland soll eine unberuehrter Jungel sein, vollgepackt mit exotischen Pflanzen und Tieren. Die Stadt die wir anfuhren heisst Koh Kong. Unser Camp lag ein paar Kilometer ausserhalb der Stadt. Von hier aus konnte man ein riesiges Tal mit einem darin liegenden Flussdelta ueberblicken und obendrauf kam ein schoener Sonnenuntergang.
Am naechsten Morgen ging es auf eine lange, eintaegige und nervenstrapazierende Suche nach einem Wasserfall, den wir gegen Abend auch endlich gefunden hatten. Es war schoen dort aber die eintaegige Suche nicht wert.
Nach einer kurzen Abkuehlung fuhren wir wieder zurueck in unser Basislager, um uns am naechsten Tag erholt in die Berge aufzumachen. Wir hatten Proviant und Sprit aufgefuellt und waren schon auf dem Weg in die Berge. Aber zwei Jeeps und 6 Gelaendemotorraeder erweckten unsere Aufmerksamkeit. Unser Gefuehl hatte uns genau zur richtigen Person gefuehrt. Nick Berry, Tourguide fuer die Cardamon Mountains (www.JungleCross.com) Es stellte sich heraus das er am naechsten Morgen eine Tour mit einem Deutschen (Dave) und einem Englaender (Blue Lou) startete. Er lud uns zu seiner Motorradgruppe ein. Der Abend klang ruhig aus mit ein paar kuehlen Bier. Nach einem deutschen Fruehstueck bei Otto gings los in die Berge. Ueber Stock und Stein fuhren wir zu einem Wasserfall an dem notgedrungen eine Pause eingelegt werden musste, da uns ein starker Regen ueberraschte. Dabei lernten wir eine dort im Jungel lebende Familie kennen, die uns nett in ihre Huette einlud.
Nick fuehrte uns zu einem abgelegenen schoenen Fluss an dem wir unser Camp aufschlugen. Zu Abend gab es eine randvolle Huhngemuesepfanne und ein paar kuehle Bier dank der englishen "Eisblockdrehtechnik".
Leider verliessen uns unsere Zweiradgefaehrten am naechsten Tag da wir planten ueber die Berge nach Phnom Peng zu fahren. Nun ging es auf eigene Faust weiter.
Uebergluckliche Kinder oder staunende Gesichter begeneten uns in den kleinen Bergdoerfern, da sie hier nur sehr selten ein Auto, geschweige den westliche Menschen zu Gesicht bekommen.
Bis hier haben wir uns durchgeschlagen. Nach und nach versammelte sich das halbe Dorf bei uns. Keiner konnte eine Karte lesen geschweige denn Englisch. Da muss eben mit der guten alten Hand und Fuss technik kommuniziert werden. Der Track war alles andere als einfach und wir entschlossen uns nach ein paar haarstraeubenden Wegabschnitten und dem Rat der Bevoelkerung folgend zurueck zu fahren. Es hat trotzdem viel Spass gemacht und unser Auto hat uns mal wieder ins Staunen versetzt was auf 4 angeriebenen Raedern so alles moeglich ist.
Also zurueck nach Koh Kong, Nick unseren Bericht abgegeben und den Abend am Strand verbracht. Naechster Stop: Phnom Pen (Hauptstadt).
Aufbruch: | 02.10.2006 |
Dauer: | 30 Monate |
Heimkehr: | 30.03.2009 |
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