Ein Traum wird wahr - einmal um die Welt...
Chile
Nach den letzten hektischen Tagen in Neuseeland wollten wir es in Chile erst mal ganz ruhig angehen lassen. Wir warem schon im Flugzeug hundemuede aber zu aufgedreht zum Schlafen. Als wir in Santiago gelandet sind mussten wir feststellen, das wir in der Zeit zurueckgereist sind. Wir haben die Datumsgrenze ueberflogen und kamen nach 11 Stunden Flug 4 Stunden frueher an - am selben Tag. Komisches Gefuehl den gleichen Tag nochmal zu erleben.
Wir hatten uns ueberlegt in Chile mehr Zeit an einem Ort zu verbringen und nicht so schnell zu reisen. Wir sind schon gespannt auf unserer neuen Erlebnisse, wieder auf einem anderen Kontinent. Wir wissen noch nicht viel ueber Chile und hatten selbst den Reisefuehrer noch nicht oft in der Hand, mal sehen was da auf uns wartet.
Grober Plan war: ausruhen in Santiago und dann auf nach Valparaiso und dort eine Weile Spanisch lernen, dann weitersehen.
Die ersten 24 Stunden in Santiago hat Marion mehr oder weniger verschlafen. Bis auf kurze Essenspausen war da nix zu machen, einfach nicht wach zu halten. Die letzten Tage waren doch ganz schoen stressig, morgens frueh aufstehen um das Auto zu verkaufen und abends noch ewig im Hostel verquatscht. Nach 2 Tagen hauptsaechlich schlafen ging es uns beiden aber wieder besser und wir sind ein bisschen durch Santiago geschlendert, haben uns ein paar Sachen angeschaut und einfach die Atmosphaere genossen. Suedamerika ist da doch wesentlich anders als Neuseeland, hier faengt das Leben nochmal richtig an, wenn in Neuseeland alles schlaeft.
Eine Sache ist uns aber besonders aufgefallen: die Freundlichkeit der Menschen! Was das angeht, haben wir ja ueberall positive Erfahrungen gemacht, aber die Chilenen haben das bisherige einfach getopt. Das fing damit an, das wir am ersten Abend in eine kleine Kneipe gestolpert sind um etwas zu essen. Ein etwas aelterer Herr hat uns auch sofort als Touristen erkannt (Ueberraschung) und stand - kaum hatten wir uns gesetzt - neben unserem Tisch und fragte, ob er uns bei der Bestellung helfen soll oder ob wir alles auf Spanisch verstehen. Ueber die Hilfe waren wir richtig froh, mit Jetlag, Hunger und kaum vorhandenen Spanischkenntnissen war das naemlich nicht so einfach. Die zweite Begegnung dieser Art hatten wir dann schon einen Tag spaeter als uns ein anderer Herr dabei beobachtet hat, wie wir ein Gebaeude fotografiert haben. Er hat uns dann gefragt, ob wir wuessten, was wir denn da ueberhaupt fotografieren. Wussten wir natuerlich nicht, es war einfach schoen. Und da bekamen eine kleine Einweisung in das Clubwesen und deren Gebaeude in Santiago. Einfach nur nett!
Nach drei Tagen haben wir uns dann aber schon verabschiedet, es war Zeit endlich Spanisch zu lernen - man will ja auch was sagen koennen - und wir haben den Bus nach Valparaiso genommen (sind nur 1.5 Stunden, also diesmal keine grosse Reise).
Aufbruch: | 12.07.2005 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 19.04.2006 |
Laos
Vietnam
Halong Bay
Kambodscha
Phnom Pen
Neuseeland
Chile