Ein Traum wird wahr - einmal um die Welt...
Laos
Nachdem wir wesentlich laenger in Chiang Mai geblieben sind als gedacht, haben wir endlich unsere Hintern hochgekriegt und uns auf den Weg nach Laos gemacht. 3 Tage lang haben wir unser Sitzfleisch getestet.
Los gings mit dem Minibus von Chiang Mai nach Chiang Khong - klingt so aehnlich, hat aber trotzdem sechs Stunden gedauert. Dank Klimanlage konnte man das aber ganz gut aushalten. Der naechste Tag war da schon anstrengender. Erst zur thailaendischen Grenze auschecken und dann mit der Faehre ueber den Mekong rueber nach Laos.
Die Zollbeamten haben vielleicht die Ruhe weg: erst wurde Marions Pass gecheckt und ich war an der Reihe, aber nix da. Der Beamte ist erst mal in aller Seelenruhe aus seinem Buero raus und hat sich 5 Minuten auf die Strasse gestellt, nur mal schaun was sonst so abgeht. Dann kam er zurueck und wusch sein dreckiges Geschirr ab. Danach tat er so als waere ich gerade erst vom Himmel gefallen (vielleicht war es fuer ihn auch so) Und machte sich an seine richtige Aufgabe. Als er sah das ich aus Deutschland bin grinst er mich an und sagte <Willkommen mein Herr> Na so ists schon besser.
Grenze Thailand - Laos
Gate to Indochina
Dann gings mit einem Longtailboot ueber den Mekong-River, immer mit der Hoffnung nicht gleich abzusaufen. Aber mit Booten werden wir noch einige Erfahrung bekommen!
Unser naechstes Ziel war Luang Prabang. Nun hatten wir die Wahl: Speet boad - 8 Stunden in einer Nussschale mit ohrenbetaeubendem Laerm und staendiger Angst das der Fahrer einen der Felsen uebersieht (in allen Reisefuehrern wird aufgrund taeglicher Unfaelle davon abgeraten)
Oder Slow boad - zwei Tage je 8 bis 10 Stunden in einem engem Boot eingequetscht zu sein.
Das Resultat kam einem Speedboat-Unfall gleich. Winzige Holzbaenke zum sitzen (die Leute hier sind ja noch kleiner als Jens und das will schon was heissen) eigentlich haben wir die ganze Zeit versucht eine eingermassen angenehme Sitz- oder Schlafposition zu finden. Am zweiten Tag haben wir allerdings mitgedacht und unsere Kissen in die Daypacks gepackt (Danke nochmal an alle, die uns die Kissen geschenkt haben )
Schlafen und sitzen in allen moeglichen und unmoeglichen Positionen
Die Aussicht war superschoen und am zweiten Tag hatten wir tatsaechlich auch mal ein paar Stunden Sonnenschein. Marion hat sich natuerlich gleich wieder einen kleinen Sonnenbrand geholt. Nach zwei mal 8 Stunden auf dem Slowboat waren wir aber ganz froh mal wieder festen Boden unter den Fuessen zu haben. Trotz aller Strapazen, die Aussicht war es wert.
Aufbruch: | 12.07.2005 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 19.04.2006 |
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