Australia oder ein Traum wird wahr
Monday- my day off: Whale Watching
Mein Geburtstag in Australien sollte natuerlich ein spezieller Tag werden, weshalb ich beschloss, eine Whale Watching Tour zu machen.
Frueh am Morgen ging es also gutgelaunt Richtung Surfers Paradise. Dort angekommen wollte ich noch einmal kurz an den Strand, bevor ich auf das Boot ging. Da ich wusste, wo ich spaeter hinmusste, machte ich mir auch gar keine Sorgen. Alles verlief nach Plan bis- und jetzt beginnt ein aeussert schrecklicher Morgen- ich beschloss ein Bild vom Strand zu machen. Ich machte also die Kamera an, um festzustellen, dass sie nur noch schwarze Bilder macht. Ich meine, da geh ich einmal in meinem Leben auf eine Whale Watching Tour und dann macht meine Kamera nur noch SCHWARZE Bilder!! Ersteimal perplex ueber ein solches Unglueck war ich schon den Traenen nahe, bis mir das Einkaufszentrum Pacific Fair einfiel, das nicht allzu weit weg war und von dem ich wusste, dass es ein Kamera Shop gibt.
Nichts wie ins Auto und losgefahren. Bis ich endlich dort war, geparkt hatte und rennend auf dem Weg zum Kameraladen war, hatte ich noch gut 15 Minuten Zeit, bis ich auf dem Boot sein sollte. Ich renne also weiter, stehe vor dem Laden und muss feststellen, dass er noch geschlossen war...
In meiner Verzweiflung und aeusserstem Zeitdruck fragte ich alle, wo ich denn eine Kamera kaufen konnte- Target oder Kmart. Target war noch geschlossen, aber Kmart hatte sehr zu meiner Freude auf, auch wenn ich eh schon zu spaet war. Der Verkaeufer hinter der Theke war ganz verwirrt, als ich rennend, ausser Puste und schreiend in seine Abteilung stuermte und irgendeine Kamera wollte (im Nachhinein fand ich seinen Gesichtsausdruck wirklich sehr amuesant
Bis ich dann endlich eine Kamera, Batterien und eine Bilder CD hatte, war ich schon 15min. zu spaet. Wieder im Auto, konnte ich gar nicht fassen, wie viel Pech ich hatte, als wirklich JEDE Ampel rot war (und es hat ziemlich viele rote Ampeln dort...). Hysterisch wie ich war, fand ich natuerlich den Weg zurueck nicht mehr... auch die Tourbegleiterin, die mich schon 2mal angerufen hat, konnte mir nicht weiterhelfen und somit wurde ich immer hysterischer und panischer, dass ich das Boot verpassen wuerde....
... das Ende vom Lied war natuerlich, dass ich es gerade schaffte zu parken, auf dem Weg zur Ablegestelle war, als mich die Frau von der Tour wieder anrief und meinte sie muessen ablegen... meine Guete, da war ich ersteinmal am Bodern zerstoert (vor allem, weil ich die Tour schon bezahlt hatte!)
Gott sei Danke, war noch ein Platz in der Nachmittagstour frei, sodass ich den Vormittag damit verbrachte mich mit Schokolade zu beruhigen und in Pacific Fair rumhing Fuer Strand war ich einfach zu erschoepft...
Nach diesem missglueckten Morgen, ist es mir doch tatsaechlich gelungen puenktlich, mit neuer Kamera bewaffnet, den Weg auf das Boot zu finden
Bevor es aufs offenen Meer ging, fuhren wir erst noch auf dem Nerang River entlang, um uns die Haeuser der Schoenen und Reichen anzusehen, wirklich beneidenswert...
Als wir weit genug draussen waren, konnten wir schon von weitem eine winkende Flosse sehen und jeder war fasziniert, auch wenn man nicht viel von dem Wal sehen konnte
Je naeher wir kamen, desto aktiver wurden die Wale. Wir sahen eine Mutter mit ihrem 2 Wochen altem Kalb, ein Grund, weshalb sie nicht naeher kamen. Das Gesetz schreibt vor, dass man nicht naeher wie 100 Meter ranfahren darf. Aber alleine die Wale von weitem zu sehen, war schon aufregend. Immer wieder sprangen sie aus dem Wasser und planschten um uns herum...
Immer wenn sie abtauchten, wurden alle auf dem Boot ganz still um dann, wenn der "kleine" Wal wieder raussprang in Jubelschreie auszubrechen
Leider war ich immer etwas langsam im Bilder machen aber irgendwann wollte ich auch einfach nur noch das Schauspiel geniessen.
Wale sind wunderbare Tiere...
Viel viel zu schnell ging die Zeit herum und gerne waere ich noch laenger geblieben, um die Wale zu beobachten.
Nach diesem schoenen Nachmittag war ich richtig muede und erschoepft
Noch einen kurzen Besuch am mittlerweile leeren Strand und ab ging es nach Canungra, wo noch ein paar Geschenke auf mich warteten
Oh what a day!
Diesen Geburtstag werde ich wahrscheinlich nicht so schnell vergessen
Aufbruch: | 06.07.2009 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | Februar 2010 |