Neuseeland

Reisezeit: September 2009 - Juni 2010  |  von Caroline Gustke

Lake Tekapo - Queenstown

LAKE TEKAPO - QUEENSTOWN

Hallo. Hab viel aufzuholen. Also fasse ich mich diesmal etwas kürzer.
Nach Akaroa sind Marian und ich zum LAKE TEKAPO getrampt, wofür wir einige Stunden gebraucht haben. Die erste halbe Stunde sind wir bei 'nem Pickup hinten auf der Ladefläche mitgefahren. Nachdem wir in einem winzigen Ort irgendwo auf halber Strecke schon über eine Stunde vergeblich unser Schild hochgehalten haben, wenn denn mal ein Auto vorbei kam, hat eine nette Frau angehalten. Mit der sind wir erstmal auf ihre Schaffarm gefahren, wo sie uns ihre Hundewelpen, die Schafscherescheune und ihren Gemüsegarten gezeigt hat, uns dann ein ausgiebiges Lunch aufgetischt und uns anschließend bis zum Lake Tekaop gefahren hat, was noch eine ganz schöne Strecke gewesen ist. Dort hat sie uns noch kreuz und quer durch den Ort gefahren, bis wir endlich ein Hostel gefunden haben.

Lake Tekapo liegt mitten im Nichts. Karge, aber sehr beeindruckende weite Landschaft, die man besonders gut vom Mount John aus bewundern kann, auf den wir an einem Tag gelaufen sind. Von dort oben hat man auch Ausblick auf den riesigen unnatürlich blauen See. Auf dem Berg ist eine Sternwarte, auf der anderen Seite, auf der wir wieder runtergegangen sind, sieht es aus wie in Rohan (Herr der Ringe). =)
Im See geschwommen bin ich auch. Obwohl sich der Ursprung in 'nem Gletscher befindet, war es gar nicht mal so kalt. - Und niemand sonst war da, es war großartig!! =) =)

Nach ein paar Tagen sind wir nach SEACLIFF gefahren, das liegt auf dem Weg Richtung DUNEDIN, und ist ein weiterer winziger Ort. Das Hostel lag mitten im Nirgendwo. Wieder haben wir es geschafft, irgendwie dorthinzukommen, in 8 Stunden in was weiß ich nicht wie vielen verschiedenen Autos. Die letzte Etappe hat uns eine Frau mit ihren zwei Kindern mitgenommen und weil wir doch schonmal so nahe dran waren, ist die extra für uns noch einen Umweg über MOERAKI gefahren, um uns die Moeraki Boulders zu zeigen, berühmte große runde Steine an einem Strand, die aussehen wie Dinosauriereier.
Das Hostelgelände ist riesig (eine ehemaligen Irrenanstalt), und darauf hat einst das größte Gebäude Neuseelands gestanden, welches aussah wie ein Schloss, aber leider abgerissen wurde. Auf dem Gelände liefen ein paar Pferde frei herum, die morgens auch schonmal zum Küchenfenster hereingeschaut haben. Außerdem standen in einigen der vielen riiesigen, zum Teil leer stehenden und heruntergekommenen Gebäuden insgesamt etwa 50 alte verrostete, unrestaurierte Autos herum. In Neuseeland sieht man viele Oldtimer, der verrückte Besitzer vom Hostel hat sich seine Sammlung jahrelang von den Bauern aus der Umgebung zusammengekauft. Ein außergewöhnliches Hostel war das, aber interessant, und wir konnten überall herumlaufen und uns alles angucken.
An einem Nachmittag sind wir mit Fahrrädern zu den Klippen gefahren, wo wir ein paar Seerobben gesehen haben.
Abends sid wir mit zwei anderen aus dem Hostel nach Moeraki gefahren, wo wir wunderbar Seerobben und Pinguine beobachten konnten, aus nächster Nähe.
Am nächsten Tag (01.03. - halbes Jahr unterwegs), sind wir mit Friederike, die ein Auto hat, nach Dunedin gefahren. Mal sehr angenehm, nicht warten zu müssen...
In DUNEDIN bin ich zwar schon gewesen, die zwei Tage dort waren aber trotzdem schön. Mit Marian und Friederike war ich nochmal in der alten Railway Station und im Otago Museum, in der Uni haben wir kurz Cameron besucht, außerdem sind wir auf die Otago Peninsula gefahren, um Albatrosse zu sehen.

Unser nächstes Ziel war TE ANAU. Eine laaange Strecke, aber Friederike wollte da auch hin... =)
Über The CATLINS sind wir mit mehreren Stops an Sehenswürdigkeiten wie Stränden, einem Leuchtturm und 'nem Wasserfall mit ihr dorthin gefahren. Leider war das Wetter relativ schlecht, in Te Anau hatten wir aber wieder Glück. Ich konnte mal wieder im Hostelgarten zelten und am nächsten Tag haben wir einen tollen Ausflug zum MILFORD SOUND gemacht, einem der wichtigsten Punkte für Neuseelandreisende (etwa 120 km von Te Anau). Mit einem kleinen Schiff sind wir im Fjordland durch die Sounds gefahren. Aufgrund des Regens am Vortag waren die Wasserfälle umso beeindruckender, außerdem hatten wir das Glück, Seerobben und sogar ein paar Delphine zu Gesicht zu bekommen. =)

Von dort aus sind Marian und ich weiiter nach QUEENSTOWN, wo wir zwei ruhige sonnige Tage verbracht haben.

© Caroline Gustke, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein langer Flug liegt hinter uns. 26 Stunden habenwir von Frankfurt bis Auckland gebraucht, mit einem 6 stündingen Aufenthalt in Seul, Südkorea... Wir haben den ersten Tag und die erste Nacht hinter uns. Jetzt wird erkundet, organisiert etc.
Details:
Aufbruch: 03.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 25.06.2010
Reiseziele: Südkorea
Neuseeland
Der Autor
 
Caroline Gustke berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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