Im Land Shivas und der hohen Berge
Mega starker Flug und sichere Landung: 4..3..2..1.. aus die Maus
4..3..2..1.. Tage sind es nur noch bis der Traum vorbei ist und es zurück nach Kathmandu geht.
Zunächst gehen wir nach Thengboche zurück.
Es wird voll so langsam im Kuhmu, die Saison ist in vollem Gang. Ich hatte das Glück wenig Treker unterwegs zu treffen, es war nicht zu überlaufen.
Schönes Wetter, schöne Kopfschmerzen...alles war/ist schön.
In Thengboche angekommen laufe ich nur mal so ausversehen an einem Spiegel vorbei. Goßes Gelächter meinerseits, jetzt weiss ich auch warum einige Leute mit denen ich geklöhnt hatte manchmal geschmunzelt hatten.
Ich weiß, ich werde eines Tages bereuen das Bild hier präsentiert zu haben, aber das muß man gesehen haben.
Sollte Reinhold Messner mal so zufällig hier auf der Seite vorbei kommen, hat sich seine Theorie über den Yeti doch glatt weg bestätigt. UND ES GIBT IHN DOCH !!!
Stundenlang mit Sonnenbrille am Bace Camp rumklettern. Ja so sieht man dann aus.
Ich wurde mehrmals gefragt........und wie war dein Trip?
Kann man auch zweideutig auffassen.
Ich musste mich erst einmal verwöhnen und stürmte in Thengboche die German Bakery und veranstaltete ein Tortenschlacht ( in mein Mund).
Es geht zurück nach Namsche, dort angekommen gönne ich mir endlich wieder eine "ordentliche" Wäsche. Zur Erinnerung: Waschbottich mit Schöpfkelle. Das tat gut, meine Haare waren schon am verfilzen.
Danach gehen wir zum Tibetan Markt. das ist ein schönes kunterbuntes Treiben. Zurück in die German Bakery, Klasse der erste Cappuccino nach gefühlten Wochen und ein Stück Kuchen ist mmmmmmmhhhhhhhh!!
Das habe ich mir verdient.
Internet, welch christlich gute Erfindung. Ich muss endlich mal wieder den Leuten daheim eine Mail senden und einige Mails beantworten. So geht der Tag dahin.
Zurück in der Lodge, werde ich eingeladen in das Allerheiligste, in die Küche. Ich darf zusammen mit der Wirtin Momo's machen. Selbst gemacht ist noch besser.
Am Abend in der Lodge hatte ich das Vergnügen mit 8 Mönchen zu Abend essen. Sie schliefen auch in der Lodge.
So richtig wusste ich nicht kann ich sie ansprechen oder nicht? Während ich noch überlege kommt einer zu mir an den Tisch und fragt mich wo ich herkomme. Leider sprechen sie kein Wort englisch. Und mein Nepali ist echt begrenzt, aber mit Händen und Füssen geht es irgendwie.
Es kommen noch zwei dazu die älteren sind auf ihre Zimmer gegangen.
Dir drei die bei uns sitzen geben zu verstehen das sie Klosterschüler sind und aus Thame kommen und weiter nach Thengboche wollen. Stolz konnte ich berichten von da komme ich her. Sie interessieren sich für meine Fotos, so rücken wir alle zusammen und sehen uns die Bilder an. Es gefällt ihnen, sie selbst dürfen nichts besitzen, aber sind neuem sehr aufgeschlossen . War auch bestimmt nicht die erste Digi die sie gesehen haben.
Als alles angesehen war luden sie uns ein mit an ihrem Abendgebet teil zu nehmen. Das nahm ich freudestrahlend an. Eine Privat Audienz bei buddhistischen Lamas, wer kann da schon nein sagen.
Oben in der Lodge ist ein großer Raum, dort sind alle versammelt und es beginnt.
Das war komplett eine neue Erfahrung für mich. Sehr ergreifend und eindrucksvoll. Ich möchte de Zauber nicht verderben indem ich einfach die Kamera drauf los halte. Passt irgendwie nicht?
In meinen Gedanken werde ich es eh nicht vergessen.
Ich bedanke mich und ganz friedvoll, gefüllt mit innerlicher Ruhe gehe ich in das Bett.
Nächster Morgen, es regnet mal wieder. ich werde wach von den Gesängen der Lama's.
Unten beim Frühstück treffen wir uns wieder, sie wünschen mir eine gute Heimreise.
Ich verabschiede mich von den Mönchen, sie gehen hoch, ich weiter runter nach Phakding.
Am Ausgang vom Sagarmatha NP trage ich mich aus dem Besucherbuch aus.
Es hat aufgehört zu regnen und langsam macht sich etwas Wemut bei mir breit.
In Phakding feiern wir etwas unseren Abschied von Kumar. Ich hoffe er hatte genauso viel Spass mit mir, wie ich mit ihm.
Wir essen noch einmal Momo's. die waren nicht so lecker wie meine am letzten Abend.
Aufbruch: | Oktober 2009 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2009 |
Nepal