Im Land Shivas und der hohen Berge
Mega starker Flug und sichere Landung: Zurück in die Zivilisation
Der letzte Treckingtag ist angebrochen und begrüßt mich mit Regen. Heute ging es zurück nach Lukla, wo ich noch eine Nacht blieb bevor der Rückflug nach Kathmandu kam.
Unterwegs, es ging gerade durch ein kleines Dorf rief jemand ganz aufgeregt uns hinterher. Nanu, ich kenne doch niemanden hier?
Es war der Typ für den die Trommeln waren, die wir auf dem Hinflug mit gebracht hatten. Die Nepalesen sind sehr gastfreundlich und so ließ er es sich nicht nehmen uns zu einem Kaffee ein zu laden.
Er hatte ein kleines "Buissnes", einen kleinen Shop mit allerlei Krims Krams am Wegrand.
Er war sehr herzlich und neugierig......wo komme ich her, wieso komme ich allein hier her, wie gefällt mir alles, wie ist das Leben in Deutschland?
Wenn ich nicht ernsthaft gedrängt hätte, dass wir nun weiter müssen, würde ich wahrscheinlich heute noch dort sitzen. Trotz der Neugierde war es auch schön, besser als manch Zusammentreffen mit einigen Deutschen alle mal.
In Lukla angekommen, gab es noch einmal leckere Momos. In einem Nepali Restaurant, was sich wie immer in der guten Stube befindet.
Scharf war es, aber mmmmhhhhhh.
Unterwegs zum Guest House, gab es eine Bar. Mit großen Lettern stand Happy hour, auf einem Schild. Zahlreiche westliche Touristen standen oder besser gesagt wankten davor in jeder Hand ein Glas. Disskutierten über Sinn oder Unsinn ihres Handeln's, kurz gesagt sie benahmen sich wie die Axt im Wald. Was sich steigerte indem sie mit Kleingeld um sich warfen und sich amüsierten wie schnell das eine oder andere Kind das Geld fing.
Ohne Kommentar!
Gegenüber meines Guesthouses hatte Bj Freunde die uns eingeladen hatten etwas mit ihnen zu trinken.
Raksy. Das ist Hirse Schnaps.
In einem Plastegefäss ist bis zum Rand Hirse, der voller reinem Alkohol war. Nach und nach wird immer wieder heißes Wasser dazu gegeben und das zieht man mit einem Holzstrohalm aus der Hirse. Geht schnell in die Blutbahn, vor allem bei mir. Kaum war mein Gefäss alle wurde nach gefüllt mit Wasser, was gleich mit auf dem Tisch steht. Ich sag mal nach 3 x nachladen, war ich dann geladen......abgeladen.
Die paar Schritte zu meinem Bett habe ich gerade noch so geschafft und schlief danach recht entspannt ein.
Am nächsten Morgen ging es wieder zurück nach Kathmandu, erst war es bewölkt und keine Maschine ist gestartet, oder besser gesagt erst garnicht von Kathmandu gekommen. Dann ging es aber wie das Brezelbacken. Einsteigen, anschnallen, starten, abheben......fertig.
Den Start in Lukla finde ich noch spannender/ängstlicher als die Landung.
Oder lag das vielleicht an meinem leichten Brummschädel vom Abend davor?
Aufbruch: | Oktober 2009 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2009 |
Nepal