Im Land Shivas und der hohen Berge

Patan find ich sehr schön. Am nächsten Tag ging es deshalb mit dem Local Bus, immer wieder ein Abenteuer nach Patan. Einer der drei Königsplätze im Kathmandu Tal, für mich aber der schönste. Ein Besuch im Patan Museum ist immer wieder sehenswert. Sehr zu empfehlen.
Am schönsten ist es auf einer Dachterasse zu sitzen, einen Mango Lassi zu schlürfen und die Umgebung zu beobachten.

Einige Stunden kann man locker auf dem Durbar Square von Patan verbringen. Aber einmal wollte ich den Budahanilakantha oder einfacher gesagt, den schlafenden Vishnu sehen.
Einmal mit dem Taxi quer durch Kathmandu. Ohne Worte!
Der schlafende Vishnu liegt/schläft in einem kleinen angelegtem See (10 x 10 Meter) auf total in sich ineinander kringelnder Risenschlangen. Hups, zum Glück keine echten. Da hätte ich aber mal ganz schnell Reisaus genommen.
Der Geschichte zu Folge, stirbt jeder nepalesischer König der in je sieht. Na, sie haben eh keinen mehr neuerdings.
Es ist ein schönes ruhiges Plätzchen im sonst so hektischen Kathmandu. Und ein Pilgerort für viele Buddhisten. Es sind nicht viele Touristen dort und für ganz wenig Geld kann man ein leckeres Dal Baaht essen.
Ist man einmal um den Buddha herum gegangen, sitzen einige alte Bettler dort und freuen sich über etwas , egal was. Ein Mann erzählte mir das sie kein Geld möchten, eine Hand voll Reis oder andere Esswaren genügen ihnen vollkommen. Gehen sie am Abend heim, haben sie immer die Essens Rationen für ihre Familien zusammen.
Gegenüber des Buddhas ist ein kleiner Essens Stand, ich kaufe 3 mal Reis mit Gemüse, angerichtet auf einem Bananblatt und bringe es den Männern. Mehr saßen an diesem Tag nicht da.
Einfach nur traurig als alter Mensch darauf angewiesen zu sein.

Die Fahrt geht zurück nach Thamel. Frau geht auch gern shoppen. Ist nun mal so.
Außerdem brauche ich noch einige Mitbringsel. Tee und Gewürze finden bei meinen Lieben daheim immer einen großen Anklang. So stürze ich mich in das Gewusel von Thamel und Umgebung und kauf ein bischen ein.