Zentral- und Nordamerika von Juni bis August 2010

Reisezeit: Juni - August 2010  |  von Katrin Koppold

Panama: Auf nach Panama - Bocas del Toro

Der Abend in Puerto Veijo endet noch mit einem Ausflug in einer Bar mit Live-Band zusammen mit einem Spanier, einer Englaenderin und einem Einheimischen der mit dem Hostelbesitzer befreundet ist. Eigentlich verlassen wir ja nach Einbruch der Dunkelheit aus Sicherheitsgruenden nicht mehr das Hostel. Aber der Spanier verspricht, uns wieder nach Hause zu begleiten und so lassen wir uns ueberreden. Es ist auch wirklich lustig dort. Viele Einheimische jeglichen Alters feiern ausgelassen zusammen mit den Touris, auch wir tanzen zu der guten Musik. Als wir nach Hause kommen sind wir ueberrascht: es ist erst Mitternacht! Mir kam s vor, wie wenn's schon 2 oder 3 Uhr waere.
Da es in Costa Rica schon um 6, halb 7 abends dunkel wird, kommen einem die Abende viel laenger vor.
Am naechsten Tag gehts auf nach Panama. Die Grenzueberquerung verlaeuft problemlos und wir stapfen mit unseren Rucksaecken ueber eine Bruecke rueber nach Panama. Eigentlich wollten wir mit dem oeffentlichen Bus weiter, aber Steffi handelt mit einem Typen einen super Preis fuer die direkte Fahrt nach Almirante an den Faehranlaeger aus, von dem wir ein Boot zum Archipel "Bocas del Toro" nehmen. Wir sind im Bus mal wieder von lauter Amis umgeben, die man unter den Backpackern hier mit Abstand am haeufigsten trifft. Gut fuer mein Englisch!
Wir fahren direkt auf die ruhige Insel Bastimentos und quartieren uns in einem schoenen Hostel mit Blick aufs Meer ein. Vielen Dank Michi Hettich fuer den Tip!! Uns gefaellts auch sehr gut hier!
Da im Moment absolute Nebensaison ist, ist es auf der Insel noch ruhiger als es eh schon ist, aber das ist uns recht. Party machen koennen wir auch zu Hause.
Mittags gibts Sandwich bei einem niederlaendischen Auswandererpaar, die ein Hostel direkt am Wasser mit wunderschönem Steg betreiben. Sie haben ein paar Kolibri-Fressstellen aufgehängt und so können wir diese faszinierenden Vögel ganz nah beobachten und fotografieren. Abends kochen wir wieder was und sitzen mit den anderen Reisenden aus USA, Mexiko und Argentinien zusammen.
Nach dem obligatorischen "Wo kommst du her?", "Wie lange bleibst du?", "Wo warst du schon ueberall?", "Wie lange bist du schon unterwegs?" entstehen immer wieder tolle Gespraeche und wir erfahren Interessantes aus den Laendern aus denen die Leute kommen.
Der Ausflug zum Strand "wizard beach", zusammen mit einem Mexikaner und einer Amerikanerin (die durch ihre deutsche Mutter aber fast perfekt Deutsch spricht) endet in einer Schlammschlacht. Der Weg zum Strand fuehrt durch den Wald und ist durch den Regen komplett aufgeweicht. Schnell entledigen wir uns unserer Flipflops und stapfen barfuss durch den Matsch, inklusive An- und Abstieg ueber kleine Anhoehen. Wert wars die Tortur, denn der Strand ist wunderschoen. Wir huepfen in die Wellen, wobei Steffi und ich nie weiter als bis zu den Oberschenkeln reingehen, weil an der ganzen karibischen Kueste die Stroemung sehr stark ist. Das merken wir schon am Rand.
Keine halbe Stunde spaeter faengts zu regnen an und die Schlammschlacht durch den Wald beginnt von neuem. Am Ende sind wir froh, dass keiner in was Scharfes getrappt ist!

© Katrin Koppold, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Reise dauert von Anfang Juni bis Ende August. Die ersten 6 Wochen geht es durch Costa Rica, Panama und Nicaragua, anschließend 3 Wochen Mexiko und schließlich noch 3 Wochen USA (von New York bis Montreal, Great Lakes, Chicago).
Details:
Aufbruch: 06.06.2010
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 27.08.2010
Reiseziele: Panama
Nicaragua
Mexiko
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Katrin Koppold berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.