3 Länder in 6 Monaten

Kia ora,

wir haben die Nordinsel erreicht. Und nachdem es in der ersten Nacht die ganze Zeit geregnet hat, beschenkte uns Wellington mit strahlendem Sonnenschein. Genauso wie wir es gebucht hatten

Damit wir erstmal einen groben Überblick über die Hauptstadt Neuseelands bekamen und wußten wo was ist, sind wir mit dem Hop on-Hop off-Bus einmal komplett durch die Stadt gefahren. Ja, ganz nett hier... vor allem die Villen am Hang mit Meerblick

Das Highlight für uns in Wellington war definitiv die Hafenanlage. Total schön gemacht, einige Cafe´s bzw. Kneipen und einfach alles sehr cool gestaltet.

Mit einer alten Zug-Seilbahn ging es dann den Berg hoch um von oben den Blick über die Stadt zu genießen:

Und runter sind wir dann durch den recht schönen botanischen Garten wieder zurück in die City.

Am nächsten Tag ging es dann in DAS Museum Neuseelands: Te Papa (heißt soviel wie "unser Platz"). Hier wird nicht nur die Geschichte Neuseelands "festgehalten". Es gibt 6 Stockwerke in diesem riesigen Museum, die u.a. folgende Themen beschreiben: die Entstehung Neuseelands, die Urgewalten die auf das Land wirken, die Veränderung der Landschaft und die Nutzung durch die Menschen, die Geschichte von Einwanderern und Flüchtlingen, natürlich viel über die Kultur der Maori, und und und.
Das tolle ist, dass all diese Themen nicht nur durch Bilder oder Ausstellungsgegenstände dargestellt, sondern durch viel "Interaktion" vermittelt werden. Beispielsweise kann man in einem kleinen Holzhaus mal spüren, wie sich ein Erdbeben so anfühlt. Es läuft ein Film über den letzten Vulkanausbruch auf einer riesigen Leinwand, Bildschirme mit Infos, Filmen, Fragequizzen (ist das die Mehrzahl von "Quizz"? Sieht irgendwie komisch aus ), man kann Gesteinsbrocken aus den unterschiedlichen Schichten der Erde (puh, das waren teilweise ganz schön schwere Dinger!), usw. So hatte sogar Melli ausnahmsweise mal 2 Stunden richtig Spaß in einem Museum Obwohl, hier wird der größte Tintenfisch, der jemals gefangen wurde, in einer Lauge konserviert, ausgestellt... da wollte sie auf einmal ganz schnell weiter. Das Teil ist über 4 Meter lang!!
Tja, und da wir so geniales Wetter haben, haben wir auch viel Zeit damit verbracht, am Hafen zu sitzen, etwas zu trinken, Leute zu beobachten und einfach die Sonne zu genießen...

Dann haben wir auch die Umgebung von Wellington begutachtet. Hier gibt es echt supergeile Wohnlagen, moderne Häuser, riesige Villen... echt schön. Allerdings sind die Straßen, auf welchen man zu den Häusern wohl kommen muss, teilweise sehr abenteuerlich. Wir haben uns dann auch mal noch verfahren und sind dann quer durch die Botanik über eine enge (meist einspurige) kurvige Straße zum nächsten Ort gefahren. Die Landschaft war echt genial und im Nachhinein sind wir froh, dass wir die richtige Abzweigung über die Hauptstraße verpasst haben
(Leider haben wir von der tollen Fahrt keine Fotos: zum einen konnte man hier wirklich nirgends anhalten und zum anderen war es Melli so schlecht, dass v.a. sie die Fahrt gar nicht richtig geniessen konnte und schon gar keinen Gedanken daran verschwendete, hier auch noch zu fotografieren...).

Bis jetzt gefällt uns die Nordinsel auch ganz gut. Die Landschaft ist im Vergleich zur Südinsel nicht so bergig, aber dafür viel hügeliger (hört sich doof an, also zur Erklärung: auf der Südinsel gibt es eben viele hohe Berge, die umgeben sind von großen Hochebenen oder Plateaus. Hier auf der Nordinsel haben wir bisher eher die für Neuseeland so bekannten grasgrünen Hügel gesehen, auf denen die Schafe und Kühe friedlich kauen...).

So, dann freut Euch mal auf unsere Erlebnisse hier im "Norden"

Hasta luego, bis bald!
Cheers guys!