3 Länder in 6 Monaten
Ecuador: Banos - Ambato (21.-22.6.)
Hola Amigos,
nach den tollen Tagen in Tena ging es für uns weiter nach Banos. Banos ist eine Stadt, die am Rand des Amazonasgebiets liegt und v.a. für den Vulkan Tungurahua bekannt. Dieser ist immernoch aktiv aber wir konnten weder ihn, noch seine Aschewolken wieder einmal nicht sehen...vielleicht auch besser so?!
Die Busfahrt verlief eigentlich ganz ruhig und wir waren viel schneller als gedacht (3,5h statt wie gedacht 5h) - aber wieder einmal regnete es und die dicken Regenwolken versperrten uns auch dieses Mal die Sicht auf den ein oder anderen Vulkan hier. Sind echt gespannt wann wir mal schreiben können: wir haben den Vulkan XY gesehen, hier ein Bild...
In Banos hörte der Regen dann glücklicherweise nach ner knappen Stunde auf und wir sind einfach mal losgezogen. Man merkt direkt, dass der Ort bei Touristen sehr beliebt ist. Überall Buchungsbüros, ein Restaurant neben dem anderen (v.a. Pizzerien) und ganz viele "Souvenirstände" mit ecuadorianischen Kunstwerken.
Wir liefen einfach mal kreuz und quer, kamen am Wasserfall vorbei, an den heißen Quellen mitten in der Stadt (inzwischen schien aber die Sonne und es war uns zu heiß uns auch noch in 42° warmes Wasser zu legen). Den "Aufstieg" zum Aussichtspunkt auf den Tungurahua hätten wir uns auch sparen können, der hüllte sich immernoch in dichten Wolken
Ach ja, Banos liegt immerhin auch auf knapp 2000 Metern und irgendwie merkt man das hier sofort.
Zum Abendessen entdeckten wir ein Schweizer Restaurant, in welchem es Rösti gab. Das musste irgendwie sein - und es war echt lecker!
Die Gegend um Banos ist wirklich sehr schön: viele viele Berge, alles grün... eigentlich muss man als Outdoorfreak ein paar Tage hier bleiben. Da wir aber schon in Tena im Dschungel waren und eine Raftingtour gemacht hatten, wollten wir das hier nicht nochmal machen.
Also ging es schon am nächsten Morgen weiter nach Ambato. Dieses Mal dauerte die Busfahrt auch nur eine Stunde.
In Ambato trafen wir uns mit Dario - einem Ecuadorianer, der aber seit 12 Jahren in Hamburg lebt. Wir haben ihn in dem Hostel in Quito kennengelernt und er hat uns angeboten, uns Ambato ein bisschen zu zeigen. Klar dass wir diese Gelegenheit nutzten - was kann uns besseres passieren als ein einheimischer Reiseführer?!
Erst einmal ging es mit dem Bus nach Quisapincha. Ein kleines Dorf auf einem der umliegenden Berge in Ambato. Hier gibt es ein Lederwarengeschäft neben dem anderen, von Schuhen über Taschen und Lederjacken wird hier wirklich alles angeboten - und (natürlich) zu einem Spottpreis. Eine Lederjacke kostet (ohne zu verhandeln) ca. 50 USD!!!
Im Anschluss liefen wir hier oben noch ein bisschen umher und genossen die tolle Aussicht - auch wenn das Wetter (wieder einmal) die Sicht auf den Tungurahua versperrte und Regen auf uns herabprasste. Man muss dazu sagen, dass Quisapincha auf über 3100 Metern liegt und es somit auch hier sehr anstrengend ist, den Berg noch weiter hinaufzulaufen... immernoch unglaublich was die Höhe mit uns hier so anstellt.
Wieder zurück in der Stadt, Ambato hat ca. 400.000 Einwohner (!), testeten wir in der Markthalle zum ersten mal ein wirklich ecuadorianisches Essen: Llapingachos. Kann man sich als gebratenen Kartoffelbreifladen vorstellen. Wird serviert mit gebratener Wurst, Spiegelei und Salat - und schmeckt echt super! Und dazu gab es Brombeersaft für Meik und Cocossaft für Melli. Mmmmh!!!
Abends konnten wir uns dann im Restaurant von Darios Vater von dessen bekannten Fleischspießen überzeugen - ...
Zur Vorspeise zeigte uns Dario aber erst einmal, wie man Kochbananen zubereitet. Wir hatten uns auf den Märkten schon immer gewundert, warum hier so viele "unreife" Bananen verkauft werden. Okay, haben gelernt, dass diese riesigen grünen Bananen die Kochbananen sind. Und zubereitet "a la Dario" schmecken die sogar Meik, der eigentlich keine Bananen mag!
Und dann kam die Hauptspeise... okay, eher die Hauptspeisen. Denn es gibt hier so viele tolle Sachen auf der Karte, dass wir uns nicht so recht entscheiden konnten und einfach mal ein paar verschiedene Sachen bestellt haben. Und es hat sich gelohnt - auch wenn der Fleischspieß auf jeden Fall das absolute Highlight war!
DANKE DARIO für den tollen Tag der uns Ecuador wieder ein Stück "näher" gebracht hat.
DANKE CÄSAR für das leckere Essen. Wir wünschen Euch ganz viel Erfolg und das nötige "Quäntchen Glück" bei eurem gemeinsamen "Projekt"!
Hasta luego, bis bald!
Cheers guys!
Aufbruch: | 03.02.2011 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 30.08.2011 |
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