3 Länder in 6 Monaten

Reisezeit: Februar - August 2011  |  von Melanie Zbick Meik Afholderbach

Neuseeland: Torango - Coromandel (29.5.-1.6)

Kia ora,

So, nach unserer kurzfristigen Rückkehr nach Taupo haben wir dann aber doch den "Routenplan" eingehalten und sind zur "Bay of Plenty" gefahren. An der Küste entlang ging es von Whakatane nach Tauranga.
Zum ersten Mal in Neuseeland haben wir heute Strände mit hellem Sand gesehen, sonst war der immer sehr dunkel (was natürlich auch schön ist, aber wir haben uns total gefreut, nach Australiens Traumstränden auch hier so etwas wieder einmal zu sehen).
Und da wir wieder einmal einen fantastischen Herbsttag erwischt hatten, genossen wir die Sonne, das Meer, den Strand, das pure Urlaubsfeeling...

Und wir hatten hier den bis jetzt (in Neuseeland) besten Stellplatz auf einem Campingplatz. Schaut euch das an:

Und außerdem hatten wir im Supermarkt dieses entdeckt:

Okay, ihr habt das Bier zu Hause im "Überfluß", aber könnt ihr es auch mit so einem Ausblick genießen?

Okay, ihr habt das Bier zu Hause im "Überfluß", aber könnt ihr es auch mit so einem Ausblick genießen?

Wir hatten hier echt einen wunderschönen Tag am Strand und seit langer Zeit wieder einmal dieses richtige Urlaubsgefühl. Das kann man schwer beschreiben, schließlich haben wir seit 4 Monaten (oh Gott, die Zeit rennt und rennt...) Urlaub. Aber das hier heute war einfach "Urlaub pur", abschalten, relaxen, genießen...

Und genau so ging es dann auf der Coromandel Peninsula weiter. Die Halbinsel liegt südöstlich von Auckland - und auch hier hatten wir supergeiles Wetter, so dass wir auch hier nochmal kurz an den Strand sind.

Blick über die Coromandel Peninsula

Blick über die Coromandel Peninsula

Am nächsten Morgen gings dann - bewaffnet mit Schaufel - zum Hot Water Beach. Es ist unglaublich, hier muss man für heißes Wasser nichts bezahlen. Hier schnappt man sich eine Schaufel, gräbt ein Loch in den Sand und bekommt heißes Wasser aus dem Untergrund automatisch in den Pool gefüllt. Geil, oder?!
Allerdings haben nicht alle Leute hier gerafft dass die heißen Quellen hier nicht auf 100qm gleichmäßig verteilt sind (nach dem Prinzip einer Fußbodenheizung), sondern dass die halt nur partiell auftauchen und es somit nichts bringt, einfach IRGENDWO ein Loch zu graben (sei es auch noch so tief!)

Das Revier ist abgesteckt

Das Revier ist abgesteckt

Grundsteinlegung

Grundsteinlegung

Wir mussten dagegen immer aufpassen wenn wir vor unserem Pool standen (zum Schaufeln), dass wir uns nicht die Füße verbrannt haben. Kein Witz, das Wasser wird hier bis zu 60° heiß - und somit war auch der Sand ähnlich hot...

Baustellenfortschritt nach ca. 40 Minuten

Baustellenfortschritt nach ca. 40 Minuten

Nach über einer Stunde ist unser Pool endlich fertig

Nach über einer Stunde ist unser Pool endlich fertig

Andere suchen immernoch nach heißen Stellen, bzw. schaufeln einfach mal wild drauflos

Andere suchen immernoch nach heißen Stellen, bzw. schaufeln einfach mal wild drauflos

Und wir hatten unseren Spaß, lagen relaxt in unserem Pool - und waren sehr stolz auf die neidischen Blicke der anderen Leute. Denn wir hatten nicht nur warmes Wasser, sondern auch mit Abstand den professionellsten Pool. Man sah halt direkt dass er mit der Genauigkeit eines deutschen Werkzeugmachers gebaut wurde (German Engeneering

Das coolste war eigentlich, dass es dann auch noch angefangen hat zu regnen - und uns war das sowas von wurscht, weil wir von unten ständig neues warmes Wasser bekamen

Nachdem wir uns - schweren Herzens - von unserem Pool verabschiedet haben, ging es dann zur Cathedral Cave. Einem Felsgebilde am feinen weißen Strand, das durch Wind und Wasser geformt wurde und - wie der Name schon sagt - aussieht wie eine Kathedrale.

In Coromandel Town machten wir wieder mal eine "Touri-Attraktion" mit. Ein (anscheinend) sehr bekannter neuseeländischer Töpfer hat in 23 Jahren Eigenarbeit eine kleine Eisenbahnstrecke auf steilem Gelände, mitten durch den Busch gebaut. Angeblich hat er sogar den Zug selbst entworfen. Die Fahrt war echt witzig, teilweise "spannend" (ob die Brücke wohl wirklich stabil ist?) und die Aussicht vom (ebenfalls selbst gebauten) Aussichtsturm war echt prima. Allerdings merkte man am gesamten "Gelände", dass hier halt ein Künstler am Werk war, bzw. ist

Der "Bahnhof"

Der "Bahnhof"

Die Werkstatt

Die Werkstatt

Wie ihr seht - uns geht es hier immernoch supergut, wir genießen die letzten Sonnenstrahlen in Neuseeland und müssen uns leider langsam mit dem Gedanken anfreunden, dass die Tage hier angezählt sind

Hasta luego, bis bald!
Cheers guys!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es ist soweit - wir sind unterwegs! Die ABSCHIEDSFETE NORD war ein rauschendes Fest mit vielen Freunden. Genauso haben wir es uns vorgestellt. DANKE NOCHMAL AN ALLE DIE DA WAREN! Und auch die ABSCHIEDSFETE SÜD war einfach nur schön. Ein hammer Abend mit vielen lieben Leuten. DANKE auch euch, wir werden Euch sehr vermissen!
Details:
Aufbruch: 03.02.2011
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 30.08.2011
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Vereinigte Staaten
Ecuador
Kolumbien
Deutschland
Der Autor