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Ecuador: Quito (11.-15.6.)
Hola Amigos,
wir sind inzwischen in Ecuador - uns hat der Vulkan in Chile glücklicherweise nicht aufgehalten
Schon die Ankunft in Quito war "anders": am Flughafen lautes Geschrei von unzähligen Bus -und Taxiunternehmen, wildes Durcheinander beim Gepäckband und dem anschließenden Durchchecken des Gepäcks...
Aber schließlich kamen wir müde, aber sicher in unserer Unterkunft an:
Zum ersten "Rantasten" ging es für uns erst einmal in das neue Stadtzentrum von Quito, nach Mariscal. Dieser Stadtteil war noch vor ein paar Jahren sehr gefährlich. Nach einer "Komplettrenovierung" und massiver Polizeipräsenz tummeln sich hier aber inzwischen wieder ganz viele Touristen und mit diesen auch viele viele Reisebüros, Touranbieter, Restaurants,...
Für uns gab es hier ein leckeres Frühstück - und "endlich" wieder tropische Früchte wie Melone, Mango, Ananas... das hat v.a. Melli in Neuseeland echt richtig vermisst...
So modern der neue Teil von Quito ist, auch hier gibt es einige "ältere" Gebäude und es ist nur auf den kleinsten Flächen so modern wie am Plaza Foch. Der Hauptteil des Stadtviertels ist so, wie man es sich vielleicht auch vorstellt: alte, teils verwahrloste, heruntergekommene Häuser, verdreckte Straßen, viele Abgase und arme Leute die versuchen, mit dem Verkauf von Süßigkeiten an Geld zu kommen.
Es scheint so, als sei der Plaza Foch ein Platz, der nur für Touristen geschaffen wurde. Auch wenn abends bei der Übertragung von Fußballspielen viele Einheimische hier unterwegs sind...irgendwie ein seltsames Gefühl.
Das historische Zentrum Quitos hingegen ist irgendwie "kaum zu fassen". Hier stehen so viele beeindruckende alte Bauten. Und irgendwie kann man kaum glauben, dass man sich in Südamerika befindet.
Am meisten hat uns jedoch die Basilika del Voto Nacional beeindruckt. Erst wenn man den Turm hinaufgeht und das Kirchenschiff von oben betrachtet, kann man die Dimensionen dieser gigantischen Basilika einschätzen. Und man hat zudem eine bombastische Aussicht auf die Stadt.
Ein weiteres Highlight ist der Hügel "El Panecillo" mit der Statue der Jungfrau Maria. Wir sind mit dem Taxi hier hochgefahren - man muss dazu sagen, dass Quito auf 2800m über 0 liegt, der El Panecillo auf 3000m und es strengte uns auch nach 3 Tagen immernoch jede Treppenstufe oder jeder kleine Hügel extrem an.
Auf jeden Fall hatten wir auch von hier eine superschöne Aussicht - und die Stadt scheint kein Ende zu haben.
Was Quito so besonders macht, ist die Landschaft, in welche die Stadt eingebettet ist. Egal in welche Richtung man schaut: überall sieht man Berge um sich herum. Hätten uns die Wolken nicht so geärgert, hätten wir auch einen Blick auf den ein oder anderen schneebedeckten Vulkangipfel geniessen können...
Tja, was sollen wir zu den ersten Tagen hier sagen? Fremdes Land, fremde Kultur, fremde Sprache... es ist die totale Umstellung für uns. Und die Höhe hier macht uns echt zu schaffen. Der Kopf drückt, jede Treppe fühlt sich wie ein 2000m-Lauf an und wir sind sehr müde.
Im Moment fühlen wir uns hier noch nicht so richtig wohl und das "genießen" fällt uns sehr schwer. Wir hoffen aber, dass sich das bald legt und wir dann wirklich "bereit" sind für das Abenteuer Ecuador!
Hasta luego, bis bald!
Cheers guys!
Aufbruch: | 03.02.2011 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 30.08.2011 |
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