Geheimnisvolles Myanmar

Reisezeit: Februar / März 2011  |  von Andreas Schneidenbach

Vom Inle nach Bagan


Myanmar - Reisetipp #18:

Richte deinen Blick nicht immer nur geradeaus. Es lohnt sich, auch einmal nach links und rechts zu sehen!

An unserem letzten Tag am Inle-See hatten wir noch die Vormittagsstunden zu überbrücken ehe es per Flieger nach Bagan gehen sollte.

Eine am Vortag vereinbarte Treckingtour ließen wir ausfallen weil auf einmal noch 2 Teilnehmer auf unsere stadtauswärtsbringende Pferdedroschke gequetscht werden sollten.
Dieser kleine indische Bandit, der vermaledeite! Soll er seine Chapati in der Hölle backen...
Wir jedenfalls sprangen einfach ab und so blieb uns einmal mehr das Fahrrad.

Weil wir unser Ziel vorgestern nicht fanden waren wir diesmal viel besser vorbereitet: Es gab gar kein Ziel!

Es wurde einfach die andere Richtung eingeschlagen, diesmal Ost- statt Westufer. Asphaltende war kurz außerhalb von Nyaung Shwe, wir folgten einfach den kopflasttragenden Frauen, die nächste heilige Stätte bereits in Sichtweite.

Ein für dieses Städtchen eigentlich verschwenderischer Prachtbau (und es ist fürwahr nicht die einzige Pagode in Nyaung Shwe, soviel sei gesagt...)

Gleich danach - Änderung der Szenerie. Armselige Bambushütten reihen sich auf entlang des Weges und versuchen ein Dorf zu sein. Kinder winken und schreien "Mingalaba!"

Dann stehen zwischen den Bäumen einmal alte, verfallene Stupas, später wieder eine neuere, weiß verputzt mit glänzender Spitze.

Schon einige 100 Meter neben dem See ist Myanmar so wie es überall anders ohne Touristen auch ist!

Ein Stück weiter rechts eine Zuckerrohrernte, in vollem Gang. Viele Hände bringen ein schnelles Ende!

Gleich darauf, beim nächsten Feld links, ist man schon einen Schritt weiter. Hier wird die Ernte bereits mit modernstem Gerät abtransportiert!

Was fehlt noch?

Ach ja, das obligatorische Wasserbüffelbild!

Ach ja, das obligatorische Wasserbüffelbild!

Den Büffel hat der Großbauer des Ortes nicht nötig, stolz benutzt er Maschinenkraft um sein Reisfeld zu bestellen!

Wir sind bereits auf dem Rückweg, rasch noch über die kleine Brücke und Nyaung Shwe hat uns wieder.

Na ja, soviel dazu - nur einige kurze Eindrücke auf einer einstündigen Spazierfahrt am Inle-See...

Für Nachmittags hatten wir unseren Flug nach Bagan gebucht, Zeit die Koffer zu packen und ins Taxi zum Flughafen zu steigen. Diesmal übrigens für nur 16.000 Kyatt, das noch dazu geteilt mit einem weiteren Pärchen - der Taxi-Mafia ein Schnippchen geschlagen!

Flug nach Bagan - was soll man sagen? In Heho rauf, in Mandalay runter. Wieder rauf, in Bagan runter.

Wobei, die Beschreibung der Lokalflughäfen in Myanmar wäre ein eigenes Kapitel wert. Vielleicht ein andermal...

Auf alle Fälle: Schön und fein in Bagan angekommen, Zimmer gesucht und direkt noch den Sunset erlebt:

Mehr zu Bagan dann beim nächsten Mal!


Buddhistische Weisheit zum Tag:

Wenn Du Dir keine Zeit zum Leben gönnst, wirst Du eines Tages zum Leben keine Zeit mehr haben.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Dies ist Burma, und es wird wie kein anderes Land sein, das Du kennst." - Rudyard Kipling - . .
Details:
Aufbruch: 15.02.2011
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 13.03.2011
Reiseziele: Myanmar
Thailand
Der Autor
 
Andreas Schneidenbach berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.