Ans Ende der Welt und langsam zurück...
NZ Südinsel: Anatoki Salmon Farm
Nachdem sich der kleine dicke gierige Junge im letzten Kapitel ausgetobt hat, ergreife ich wieder mein Reiseblogzepter und berichte von unserem (eiegentlich eher meinem) Erfolgserlebnis beim Lachseangeln, bevor es wirklich zum Abel Tasman und seinen goldgelben Stränden und kristallklaren Gewässern geht.
Die Anatoki Salmon Farm lag auf unserem Weg, also dachten wir, wir steigen da mal kurz ab, holen uns nen Lachs ausm Teich und dann fix weiter zum Strand. Aber es kommt wie immer alles anders als man denkt....
Wir wurden dort "gratis" mit Angel, Kescher und Box für die Beute samt Tötungswerkzeug ausgestattet und machten uns leicht blauäugig ans Werk...
An unserem Haken waren kleine "Pallets" als Köder befestigt, die uns das Angeln erleichtern sollten. Aber es schien als ob kein Lachs auch nur annähernd an unserem Haken interessiert war. Es gab zwar die Möglichkeit weitere Pallets gegen einen kleinen Betrag zu erwerben, um die Beute anzulocken, aber das ließ unser beider Ego nicht zu....
Also standen wir, und warfen aus und holten ein und wechsslten uns ab und standen und warfen aus...... MAAAAAAAAAAAAAAANNNN!!!!!!!!! KEIN SCH**** LACHS BEISST AN!!! 1Stunde war schon vorbei!! Das Kuriose: Am Ufer gegenüber kam ein älteres Ehepaar dazu, die nach nicht mal 5min einen dicken Fisch an der Angel hatten.... Also entweder den Standort wechseln oder es gibt doch Huhn zum Abendbrot.....
Es machte sich langsam Frustration breit. Wir hatten wirklich schon überlegt einfach einen Lachs zu kaufen, nur der hätt dann so nach LOSER geschmeckt....
ABEr kurz nach dieser Aufnahme geschah das Unvorstellbare: Ich hatte endlich einen am Haken!!! Mit großem Bi- und Trizepsaufwand (der mir am nächsten Tag einen kleinen Muskelkater beschehrte) zog ich den Fisch soweit raus, dass Alex ihn mit dem Kescher dingfest machen konnte. YESSS!!!
Problem: Wer macht jetzt kurzen Prozess und erlöst den zappelnden 1,5 Kiloklopps von seinen Qualen??? Wir hatten natürlich die Hosen voll...
Danach übergab man den Fang einer professionelleren Hand. Er wurde ausgenommen und gesäubert. Jetzt konnte man entscheiden, ob man nur die Filets oder Steaks mitnehmen oder ihn gleich hier räuchern lassen möchte. Da der Räucherlachs hier sonst krass teuer ist entschieden wir uns für letzteres. Alex wählte Cajun uund ich Knobi-Basilikum als Note.
Zwar mit leichtem Sonnenbrand, aber hungrig und stolz!!
Danach gings mit guter Laune nach Totaranui, endlich wieder STRAND!!!
Aufbruch: | 15.02.2011 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 12.07.2011 |
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