Ans Ende der Welt und langsam zurück...
NZ Nordinsel: Picton-Fähre-Wellington
Abschied von der Südinsel
So, nachdem wir uns jetzt (etwas unplanmäßig) fast 2 Monate im Süden NZs vergnügt hatten, war es an der Zeit den Sprung in den Norden zu wagen.
Hier warten schließlich u.a. aktive Vulkanlandschaften und der 90Mile-Beach auf uns.....
Am 4.4. bestiegen wir samt Mr. Bongo die Fähre in Picton und setzten nach Wellington über. Dieser Fährüberfahrt eilt kein guter Ruf voraus. In der Cook Straigt (Meeresstraße) kann der Seegang mehr als abenteuerlich werden und natürlich konnten wir nicht an uns halten und auf youtube & CO nach den schlimmstmöglichen Szenarien zu suchen... So eingestimmt kamen wir an Deck der Bluebridge und stellten aber erleichtert fest, dass nur eine leichte Brise wehte, die sich zu keinem Orkan ausweitete
Allerdings roch es im Frachtraum nach Schafpopo, da wohl auch das Vieh hier von Norden nach Süden und andersrum transportiert werden muss.
In der Boardkantine gabs dann erstmal Sushi...es hat gut geschmeckt, auch wenn Alex' Gesicht was anderes sagt..
Hello Wellington!!
Hier siehts noch nicht danach aus, aber sobald wir das Festland einnahmen, setzte der Regen ein. Bei dem Wetter machten die Hochhausschluchten und der typische Lärm keinen guten Eindruck. Camping direkt in der Stadt oder näherer Umgebung ist nicht möglich, deshalb waren wir dankbar für den Tipp von Matti&Sandra (2 Berliner, kennengelernt an der Westküste der Südinsel, ganz liebe Grüße an dieser Stelle!!!), dass wir auf einem Parkplatz eines Hostels bleiben konnten. Da die beiden auch noch da waren, lag es nahe, zusammen was trinken zu gehen. Eine willkommene Abwechslung zum üblichen Campingabend über Buch - oder Laptop...
Ganz wichtig in Wellington: das Te Papa Museum!!
Da am nächsten Tag noch immer Regenwetter war, tummelten wir uns hier 3-4h. Zu sehen gabs viel: die Geschichte NZs samt aller Einwohner, alles über Vulkane und Erdbeben (den Simulator konnten wir uns ja sparen..), eine Fotoausstellung von Sir Peter Blake und nach gaanz viel mehr. Der Eintritt ist frei, das Parken allerdings nicht. Da machen die hier in Wellington wirklich Reihbach...überall... (Da ist Parken an der Friedrichstraße glatt ein Schnäppchen)
endlich wieder Hochhäuser und verschrobene Großstadtkunst..
Wir verbrachten noch zwei Nächte irgendwo außerhalb und ließen uns auch lleider von der Großstadt verführen....mit Shopping & Essen....
Aber dazwischen gabs auch ein wenig Kulturelles:
Ein NZ-Institution: das Cable Car. Gehört noch heute mit zum Netz der öffentlichen Verkehrsmittel und brachte uns zum Botanischen Garten.
Hier mal ein Bild vom Lieblingskringellfarm der Kiwis. Da der Farn und seine Form auch bei dem Maori eine wichtige Rolle spielt, wird er natürlich so gut vermarktet wie es geht. Den Kringel (bzw "Koru") findet mal als Ketten- und Schlüsselanhänger, Untersetzer, auf T-Shirts und Tassen, als Magnet und Pin, als Figur aus Holz-Glas-Plastik...usw
Aber sieht ja auch hübsch aus
Das Parlamentsgebäude, der "Bienenstock". Hier wurden kostenlose Führungen angeboten, die wir natürlich nicht verpassen wollten. Man durfte (verständlicher Weise) leider nicht fotografieren. Unser Guide war absolut klasse und anscheinennd ein Germany-Fan. Er kannte nicht nur die deutschen Bezeichnungen für unsere Staatsorgane, sondern lobte sogar unsere linguistische Präzision.
Aber interessant: Gesetzesentwürfe werden in der Tageszeitung öffentlich gemacht und das Volk dazu aufgerufen, seine Meinung einem entsprechenden Kommitee mitzuteilen. Man bekommt auf Wunsch sogar die Gelegenheit sich persönlich im Hause Luft zu machen. In diesem Moment besitzt derjenige absolute Meinungsfreiheit und steht unter persönlichem Schutz der Queen. Das is doch mal n Privileg!!!
Die City.
3 Tage waren dann auch wieder genug und auf gings Richtung Norden.
Wir hatten uns zwar keines Rings der Macht zu entledigen, trotzdem war der Schicksalsberg das nächste Ziel. Für alle HerrderRingerNichtkenner: Wir fuhren zu einem Vulkan
Aufbruch: | 15.02.2011 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 12.07.2011 |
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