Projekt X – Ein Jahr durch Asien.

Medan ist furchtbar! Sehr heiß, sehr feucht, sehr laut, sehr stickig, sehr schmutzig. Auf der Hauptstraße vor meinem Hotel wurden alle Gullydeckel (die sich mitten auf dem Gehweg in einem Abstand von ca. 1 Meter befinden) aufgemacht, irgendwelcher Schlamm aus den darunter befindlichen Abwasserkanälen herausgeholt und auf dem Gehweg "zwischen geparkt", bis er abgeholt wird. Es ist Mittag, die Sonne brennt erbarmungslos, die Abgase vernebeln das Stadtbild und der Schlamm ... nun ja. Trägt nicht zur Luftverbesserung bei.

Nachmittags sitzen einige Leute am Rand der geöffneten Kanäle und waschen ihre Füße darin. Naja, der Schlamm ist raus, aber es sind immer noch Abwässer ...

Ich finde alles nur scheußlich, muss aber trotzdem raus, eine Reiseagentur suchen, die mir Flüge bucht, die ich leider nicht selbst über das Internet buchen kann. Aber die Einheimischen sind auch hier sehr nett und helfen, sobald man auch nur ansatzweise so aussieht, als suche man etwas.

Sobald die Reisebuchungen erledigt sind, gehe ich in das nahegelegene (und klimatisierte!!!!!!!!) Einkaufszentrum. Im oberen Stockwerk ist ein Rummelplatz aufgebaut, mit Kinderkarussells und Riesenradkabinen. Allerdings nur zum Angucken. Schade!

Den Rest des Tages vertreibe ich mir im Café meines Hostels mit vielen Ananas-Juice und Internetsurfen. Die Bedienung ist entzückt, dass ich ihre Ananas-Juice so mag und verabschiedet mich am Abend sehr herzlich.

Auf geht's nach Kuala Lumpur!