Projekt X – Ein Jahr durch Asien.
Malaysia: 20.07. - 27.07.2011 Kuala Lumpur I
In Kuala Lumpur (KL) fühle ich mich sofort wohl - schon, als ich mit dem AirAsia-Bus vom Flughafen in die Stadt fahre.
Da ruft mich auch schon Jürgen an. Er möchte wissen, wie ich angekommen bin, und wir verabreden uns für den Nachmittag.
Jürgen kenne ich vom Toba-See. Er stammt aus Deutschland, ist aber jedes Jahr mehrere Monate auf Sumatra. Jedes Jahr im Juli hütet er hier in Kuala Lumpur das Haus seiner Schwester, die ihrerseits in Deutschland Urlaub macht.
Mein indonesisches Visum ist abgelaufen. Eigentlich wollte ich mir in Singapur ein neues besorgen, die Flüge waren schon gebucht. Aber Jürgen hat mich überzeugt, stattdessen nach KL zu kommen. Nette Stadt, nette Gesellschaft - aber gern!
Ich komme im Palmmers Guesthouse unter - direkt am "Pasar Seni", dem Markt von KL - früher ein "echter" local market, auf dem Obst, Gemüse und allerlei Vieh verkauft wurde. Heute sind dort hauptsächlich Souvenirläden und ein großer Essbereich zu finden.
Der Pasar Seni ist von außen hellblau und hat eine lange Tradition.
Auch im Guesthouse fühle ich mich sofort wohl. Mein Zimmer ist klein und funktional, aber - WICHTIG - mit Klimaanlage. Ebrahim und Ferida (gesprochen: Frida) führen mich durch den Gemeinschaftsbereich mit Tee, Kaffee, Wasser sowie Internetzugang. Ich bin begeistert!
Jeden Abend findet in der Fußgängerzone zwischen Markt und meinem Guesthouse andere Live-Unterhaltung statt. Gestern Musik, heute Tanz.
Jürgen und ich schlendern während der nächsten Tage - sofern wir nicht in irgendwelchen Botschaften herum sitzen und auf unsere Visa warten - durch KL. Ich verliebe mich in die Stadt: Chinesen, Malayen, Inder, Araber, Europäer, Philippiner - hier funktioniert Multi-Kulti. Das Stadtbild: Kleine, bunte Kolonialhäuschen vor hohem Stahl und Glas. Ich knipse und knipse und knipse ...
So sieht Kuala Lumpur aus.
Manchmal auch so.
Oder so.
Und selbstverständlich auch so.
Abkühlung tut gut!
Die heißen Nachmittagsstunden verbringen wir im Haus von Jürgens Schwester - auf der Terrasse oder am Pool. Die Haushälterin versorgt uns mit Eistee und Zitronenwasser. Wir lesen, surfen im Internet, hören Musik und warten darauf, dass die größte Hitze nachlässt.
Aufbruch: | 20.06.2011 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 31.12.2012 |
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