Projekt X – Ein Jahr durch Asien.

Reisezeit: Juni 2011 - Dezember 2012  |  von Franziska S.

Indonesien: 02.08. – 10.08.2011 Makassar auf Sulawesi I

Auf Makassar freue ich mich - ich weiß nicht warum, aber der Name klingt nach Seefahrern, Hafen und Gewürzhandel.
Im Hotel angekommen, bin ich ein klein wenig genervt: Wieder mal sind "kleine Mädchen" an der Rezeption, die kaum englisch sprechen und entweder kichern oder "Yes yes" sagen, sobald man eine Frage hat. Egal, ob sie die Frage verstanden haben. Haben sie aber meistens nicht.

Bereits im Flieger habe ich bemerkt, dass ich mindestens einen blinden Passagier an Bord geschmuggelt habe. An Bauch und Beinen begann es zu jucken und ich bemerkte gleich an mehreren Stellen die charakteristischen Bisse. Hoffentlich hilft die Komplett-Dusche in all meinen Sachen, um das Viech (oder die Viecher) loszuwerden!

Am nächsten Morgen laufe ich das erste Mal durch die Stadt, die mir wieder mal auf Anhieb sympathisch ist. Teilweise erinnert sie ein bisschen an Vietnam - die Becak-Fahrer tragen die konischen "Reishüte"...

Am nächsten Morgen laufe ich das erste Mal durch die Stadt, die mir wieder mal auf Anhieb sympathisch ist. Teilweise erinnert sie ein bisschen an Vietnam - die Becak-Fahrer tragen die konischen "Reishüte"...

...und ein bisschen an mein geliebtes Hamburg - nach nur ca. 50 Metern treffe ich auf den vertrauten Anblick von Verladekränen und Hochseecontainern.

...und ein bisschen an mein geliebtes Hamburg - nach nur ca. 50 Metern treffe ich auf den vertrauten Anblick von Verladekränen und Hochseecontainern.

Becak-Parkplatz

Becak-Parkplatz

Hier kann man seine Reifen aufpumpen lassen. Solche "Stationen" findet man in Indonesien ueberall. "Pres Ban Tubles" werde ich sehr vermissen, wenn ich eines Tages irgendwann vielleicht weiterfahre.

Hier kann man seine Reifen aufpumpen lassen. Solche "Stationen" findet man in Indonesien ueberall. "Pres Ban Tubles" werde ich sehr vermissen, wenn ich eines Tages irgendwann vielleicht weiterfahre.

Am Strassenrand werden Kokosnuesse verkauft.

Am Strassenrand werden Kokosnuesse verkauft.

Am "Pantai Losari" (Strand Losari) ist waehrend der Tageshitze niemand. Abends wird es hier voll.

Am "Pantai Losari" (Strand Losari) ist waehrend der Tageshitze niemand. Abends wird es hier voll.

Geschaeftsstrasse im Stadtzentrum.

Geschaeftsstrasse im Stadtzentrum.

Am nächsten Tag ziehe ich in das "New Legends Hostel" gegenüber. Mein Floh bekommt davon glücklicherweise nichts mit und bleibt da.Das "New Legends" ist preiswerter und viel netter - Rina und Harry sind keine kichernden kleinen Mädchen sondern charmant und hilfsbereit. Fruehstueck gibt es im 2. Stock - auf gemuetlichen Matten an niedrigen Tischen. Man trifft die anderen Touris und sofort kommt jeder mit jedem ins Gespraech.

Hier lerne ich Anna kennen. Sie stammt aus Deutschland, reist seit einigen Jahren durch Asien. Naja, genau genommen reist sie nicht; sie bleibt mal einige Wochen hier, dann ein paar Monate dort ..., ich bin sofort neidisch!

Sie scheint einem Feenmärchen entsprungen. Sie ist zierlich, mit langen blonden Haaren, großen Augen und einer sanften Stimme. Sie erzaehlt von Energien, die durch Häuserwände hindurch wirken und sie auf die Nase küssen. Eine Weile brauche ich, um mich daran zu gewöhnen, aber dann liebe ich das!

Anna wartet auf die Verlängerung ihres Visums. Und weil ich sie sehr mag und Zeit habe, warte ich mit. Und bleibe 8 Tage statt der geplanten 3.

© Franziska S., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ (Augustinus Aurelius). Ich habe Lust auf ein großes Buch, auf ein mehrbändiges Werk! Und so freue ich mich unbändig auf mein Reiseabenteuer, welches mich nach Indonesien, Nepal, Myanmar, Thailand, Indien, Jordanien und Israel führen wird. Zumindest aus heutiger Sicht. Nichts ist fix, alles kann, nichts muss.
Details:
Aufbruch: 20.06.2011
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: 31.12.2012
Reiseziele: Indonesien
Malaysia
Australien
Der Autor
 
Franziska S. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.