Projekt X – Ein Jahr durch Asien.

Reisezeit: Juni 2011 - Dezember 2012  |  von Franziska S.

Indonesien: 13.07. - 17.07.2011 Abschied vom Toba-See

Auch während der letzten Tage am Toba-See habe ich einiges erlebt. Unter anderem eine mehrstündige Blumen-Fotosession mit den beiden jüngsten Töchtern von Anna und Tim, einen Kindergeburtstag, die Hochzeit eines Neffen auf dem "Festland" am Südende des Tobasees sowie eine spaßige kleine Tour mit Tim zu Vanillepflanzen.

Die Kleinen waren in Hochform!

Die Kleinen waren in Hochform!

Meine Luftballons waren beim Kindergeburtstag sehr beliebt. Sie knallen aber auch zu schön, wenn man mit Zahnstochern hinein piekst.

Meine Luftballons waren beim Kindergeburtstag sehr beliebt. Sie knallen aber auch zu schön, wenn man mit Zahnstochern hinein piekst.

Hier ist das Brautpaar - Fröhlich und ohne Schaufensterpuppengesichter.

Hier ist das Brautpaar - Fröhlich und ohne Schaufensterpuppengesichter.

Und das sind Anna und ich. Anna hat sich sehr chic gemacht. Ich ... ähm, hm.

Und das sind Anna und ich. Anna hat sich sehr chic gemacht. Ich ... ähm, hm.

Ich habe noch nie Vanillepflanzen gesehen. Das hier ist eine. Als Parasit rankt sie sich um bestimmte Bäume. Horizontal und vertikal. Sieht witzig aus.

Ich habe noch nie Vanillepflanzen gesehen. Das hier ist eine. Als Parasit rankt sie sich um bestimmte Bäume. Horizontal und vertikal. Sieht witzig aus.

Während der "Vanille-Tour" trafen wir auf diesen Mann (links), der seiner Frau bei der Feldarbeit zusah. Wir haben kurz pausiert. Und herum gealbert.

Während der "Vanille-Tour" trafen wir auf diesen Mann (links), der seiner Frau bei der Feldarbeit zusah. Wir haben kurz pausiert. Und herum gealbert.

Tja, und am Morgen des 18.07. ist es nun soweit. Ich muss mich endgültig verabschieden. Und das fällt mir sehr schwer. Die Kiddies haben heute - nach 3 Wochen Ferien - ihren ersten Schultag. Die Jüngste hat heute generell ihren ersten Schultag und ist etwas nervös. Die Verabschiedung von ihnen geht sehr schnell. Die von Anna und Tim dauert etwas länger.

Tim übergibt mir 2 Batak-Schnitzereien, die ich mir von ihm gewünscht hatte. Sie sind soeben fertig geworden. Eigentlich wollte ich nur eine, aber er sagte, er würde mir zwei machen: "One for you, one for your family.".
Diese dreifarbigen Schnitzereien - teils zur Verzierung; teils, um böse Geister zu vertreiben - findet man hier an vielen Häusern und Grabmalen, aber es gibt sie nicht zu kaufen.

Ich hab' sie! Das sind echte Unikate. Und sie lachen. Das bedeutet, sie ziehen die guten Geister an.

Ich hab' sie! Das sind echte Unikate. Und sie lachen. Das bedeutet, sie ziehen die guten Geister an.

Ein letztes Frühstück auf meiner Lieblings-Frühstücksterrasse.

Ein letztes Frühstück auf meiner Lieblings-Frühstücksterrasse.

Terima kasih, Anna und Tim! Vielen Dank für alles! Es war großartig bei Euch!

Terima kasih, Anna und Tim! Vielen Dank für alles! Es war großartig bei Euch!

Der Balkon oben in der Mitte (in dem Gebäude rechts) war meiner.

Der Balkon oben in der Mitte (in dem Gebäude rechts) war meiner.

Auf der Fähre knipse ich wie wild in der Gegend herum. Ich bin traurig und habe das Gefühl, ich muss noch ganz viel "mitnehmen".

Auf dem Festland angekommen, steige ich in den "Local Bus" nach Medan. Und freue mich auf die 5 Stunden Fahrt durch einen - wenn auch kleinen - Teil von Sumatra.

Ich hole meinen MP3-Player heraus und suche mir Musik, die zur Busfahrt passt: Nicht zu rockig, nicht zu melancholisch, nicht zu schnell, nicht zu langsam. Irgendwas, was "vor sich hin schwingt" und optimistisch klingt.
Da merke ich, dass ich wirklich lange nicht mehr mit einem Local Bus unterwegs war. Habe ich doch glatt das Unterhaltungsprogramm vergessen, was unmittelbar nach Abfahrt startet: Karaoke-DVDs mit feinster pathetischer Volksmusik. Die Lautstärke ist so, dass ich das Hören meiner Musik vergessen kann. Resigniert packe ich meinen MP3-Player wieder ein, dann muss ich innerlich grinsen. Ach ja.

© Franziska S., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ (Augustinus Aurelius). Ich habe Lust auf ein großes Buch, auf ein mehrbändiges Werk! Und so freue ich mich unbändig auf mein Reiseabenteuer, welches mich nach Indonesien, Nepal, Myanmar, Thailand, Indien, Jordanien und Israel führen wird. Zumindest aus heutiger Sicht. Nichts ist fix, alles kann, nichts muss.
Details:
Aufbruch: 20.06.2011
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: 31.12.2012
Reiseziele: Indonesien
Malaysia
Australien
Der Autor
 
Franziska S. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.