Claire und Maxim auf Reisen
Suedafrika: Addo Elephant Park
16. Tag: Sonntag, den 21. August 2005
Wieder klingelt der Handywecker frueh um sechs, doch wir wollen so frueh wie moeglich in den Park. Morgens soll man die meisten Tiere sehen koennen.
Mit unserer Wildcard kommen wir kostenlos in den Park und planen zwei Routen fuer den Tag.
Ziel sind immer die Wasserloecher, denn von dort aus lassen sich die Tiere gut beobachten...
Die ersten Tiere des Tages sind Strausse, aber nach dem Besuch der Straussenfarm fuer uns nun keine Besonderheit. Bald entdecken wir eine Familie von nicht besonders schoenen Warzenschweinen...
Wir pirschen weiter auf der Strasse vor auf der Suche nach Elefanten - doch ohne erfolg. Auf der Strecke ist das Aussteigen bis auf wenige Stellen verboten. An dem Wasserloch "Hapoor" ist ein Areal eingezaeunt, um die Besucher vor den Tieren - oder umgekehrt - zu schuetzen.
Eine Holzwand mit Guckloechern trennt das Buschwaeldchen von der Lichtung, auf der das Wasserloch liegt.
Nach einiger Zeit trifft eine ganze Gruppe Elefanten ein.
Eine Mutterherde von etwa 10 Elefanten, darunter ein kleiner, der nicht ans Wasser geht und staendig beschuetzt wird. Wir haben gelesen, dass die weiblichen Elefanten in diesem Park keine Stosszaehne haben, nur die Bullen.
Unsere ersten wilden Elefanten!
Wir sind total beeindruckt von diesen riesigen Tieren und sie schlagen sich viel zu schnell wieder in die Buesche. Es bleibt der Blick auf Elefanten von hinten ...
Der Himmel ist bedeckt und es regnet ein wenig. Wir haben Glueck, dass die Tieren nochmal ans Wasserloch kommen, denn wenn es nicht so heiss ist, haben sie nur wenig Durst und stellen sich lieber unter die Baeume ...
Nach einer kurzen Pause im Restcamp machen wir uns auf die zweite Route zu anderen Wasserloechern.
Wir kriegen zunaechst nur eine Gruppe aufgebrachter Perlhuehner zu sehen, aber wir wollen geduldig bleiben.
Und werden auch belohnt!
Ploetzlich tauchen aus dem Wald 10 bis 20 Bueffel auf, die den Huegel gemaechlich bis auf 10 meter vor uns traben.
Die groessten und aeltesten kommen etwas langsamer hinterher...
Als ein Elefantenbulle (mit Stosszaehnen!) von der linken Seite auftaucht, ziehen die Bueffel respektvoll ins Gebuesch um dem grossen Grauen Platz zu machen!
Es ist so einfach unbeschreiblich diesen Elefanten zu beobachten ...
Wir bleiben am Wasserloch bis es schon ziemlich knapp wird den Ausgang zu erreichen.
Den Abend geniessen wir mit einem Grinser im Gesicht . Schon 2 von den Big 5!
Aufbruch: | 05.08.2005 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 15.03.2006 |
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