Claire und Maxim auf Reisen
China: Suzhou
54. bis 55. Tag: Donnerstag und Freitag, den 29. und 30. September 2005
Nach 50 min erreichen wir schon Suzhou. Die Sonne scheint und sowohl Touristen als auch viele Chinesen sind zu einem Tagesausflug unterwegs nach Suzhou.
Wir müssen anstehen um ein Taxi zu bekommen.
Die Jugendherberge in Suzhou gefällt uns sehr gut. Sie ist überaus sauber und das Team an der Rezeption super freundlich. Die sehr gut Englisch sprechende Ping hilf uns die Übernachtung für Hangzhou zu reservieren. Kein leichtes Unterfangen, denn der chinesische Nationalfeiertag ist am 1. Oktober und die staatlichen Ferien werden damit beginnen.
Am nächsten Morgen erstehen wir unsere Busfahrkarten nach Hangzhou. Wir wollen nach unseren Erfahrungen rechtzeitig unsere Plätze sichern.
Die Kanäle von Suzhou
Mit einem Taxi durchqueren wir vom Bahnhof aus die Stadt, um im Norden zuerst den "Shizilin" Garten (Löwenwald) besuchen.
Praktisch! Count down der Ampelphase
Unter Garten stellen wir uns eher eine grüne Fläche mit Blumen vor, doch hier bedeutet ein Garten eine künstliche Felsenlandschaft. Kunstvoll sind die Steine zu verschiedenen Labyrinthen zusammengestellt. Dazwischen gibt es viele Seen/Teiche und Pavillons. Herrlich ruhig, wenn da nicht so viele chinesische Reisegruppen wären...
Was sagt den der Reiseführer so dazu
Strahlemann und Bauchklatscher
Maxim weiss nicht, dass er gar nicht der Hauptdarsteller in dieser Szene ist. Claire fokussiert den entspannten Chinesen, der fest mit der rechten Hand auf seinen blanken Bauch schlägt. Ein typisches Verhalten in China.
Steinboot auf dem See
Zu Fuss laufen wir zum nächsten Garten "Zhuozheng Yuan". Ein riesiger Garten, besser eine Parkanlage. Die vielen Pavillons sind sehr schön in die Umgebung aus Seen, Hügeln und Felsen integriert. Der Audioguide, der im Preis mitinbegriffen ist (was aber die Kartenverkäuferin nicht immer dazu sagt), berichtet von den literarischen Bedeutungen der einzelnen Punkte in der Anlage.
Idyllisch
Die Sonne brennt uns stark auf den Kopf und so ziehen wir weiter ins Seidenmuseum.
Hier wird kurz und knapp, manchmal sogar in Englisch (!), alles zur Seide darstellt. Historische hat die Seide schon immer eine besondere Bedeutung gehabt und die Seidenstrasse führt ganz in der Nähe von Suzhou entlang.
In zwei Räumen wird die Herstellung darstellt: Am lebendigen Beispiel werden verschiedene Stadien der Seidenraupe und ihre Leibspeise, der chinesische Maulbeerbaum, vorgeführt.
frisch geschlüpfte Seidenmotte
Dahinter sind in einer grossen Halle mehrere historische Webstühle aufgebaut. Einige davon scheinen zu Vorführzwecken noch in Benutzen zu sein. Doch das Personal hält gerade Plauderstündchen. Nach freundlichem Bitten und vor allem Gestigulieren, setzen sich die drei an den Webstuhl. Da wir leider keine Bilder machen dürfen, bescheiben wir kurz die Konstellation:
Zwei Personen sitzen im oberen Gebälk und sortieren die Manövrierfäden, so dass jeweils bestimmte Seidenfäden angehoben werden. Die dritte Person schiebt die Spindel mit einem Seidenfaden durch den Schuss. Das Anheben der Fäden bewirkt, dass ein Muster entsteht. Doch es sieht ziemlich kompleziert aus.
Suzhou ist bekannt für seine vielen Kanäle, so mieten wir uns eine Boot mit Kapitän und Steuermann. Unter viele Brücken schippern wir und vorbei an schönen alten Häusern.
Auf dem Rückweg unterhalten wir uns mit Händen und Füssen mit dem Kapitän...
Internationale Verständigung
Ein Erlebnis der besonderen Art ist unsere Fahrt vom Bootsanleger zur Jugendherberge...
..mit der Rikscha
Aufbruch: | 05.08.2005 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 15.03.2006 |
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