Jessi u. Herb im Skandinavien Fieber
Die Verwirklichung: Mo, 18.7.2011
Alles oder Nix
7Uhr - Wir kriechen nach einer fast schlaflosen Nacht aus den ungemütlichen Betten, packen unsere 7 Sachen wieder in die Taschen und Rucksäcke und Sven bringt Dogo schon mal ins Womo. Heute ist der Tag der Entscheidung. Nochmal ordentlich stärken beim dem einzig Positiven hier in der Pension, dem Frühstück, Schlüsselübergabe und ab auf die Sättel. Wir starten noch einen letzten Versuch bevor wir den ADAC anrufen. Er zuckt kurz und das war´s . Es geht nix mehr wie schon seit 2 Tagen. Also gut, wir rufen den ADAC und die gleiche Geschichte - Hotline, ätzend lange Warteschleifen, Kd-Nr., blablablubb beginnt wieder von vorne. Nach gefühlten 120 min. bekommen wir Besuch. Der gleiche Autodienst aus Blankenburg wie schon am Freitag rückt an und zwar gleich mit nem Schlepper. Er hängt uns erstmal an die Batterie, fummelt ein bisschen an der Verteilerdose um dem Choke herum und kommt dann ordentlich in Fahrt. Hier schrauben, da drehen, da basteln und siehe da.. nach nur 10 min schnurrt das Schätzeken wieder. Zwar noch nicht 100 prozentig aber zumindest müssen wir den Abschleppdienst nicht in Anspruch nehmen. Er hatte mächtigst Spass an unserem Baby zu schrauben und freut sich wie ein Schulbub mindestens genauso viel wie wir dass er wieder läuft und das so gut wie schon lange nicht mehr. Trotzdem sollen wir nochmal zum Einstellen des Vergasers zum Schrauberkollegen nach Neinstädt. Nach einem zeremoniellen Abschied verabschieden wir uns von unserem gelben Engel und düsen Richtung Werkstatt. Yes, wir haben es geschafft. Unser Trip geht weiter. Ein herzliches Dankeschön an alle die uns die Daumen gedrückt . und mental unterstützt haben. Herr Rank ist, wie sich schnell herausstellt ein Bastler und richtiger Freak der alten Schule. Wir geben das Womo in seine Obhut und verziehn uns lassen ihn für die nächsten 4 Stunden allein. Tun können wir nichts, also beschließen wir spontan zur ganz in der Nähe liegenden Teufelsmauer zu wandern. Auf dem Parkplatz vor der Steigung parkt Achim´s Imbiss. Er verlockt mit seinem Angebot an Harzer Spezialitäten. Wir kommen um den gigantischen Dillkartoffelsalat und ner Knackwurst für Dog´s nicht drum rum. Der Kultur- und Wanderstieg lohnt sich und die Teufelsmauer ist echt gigantisch. Natur pur um rießige wie aus dem nichts ragende Felsbrocken. Auf dem Rückweg nehmen wir die Abkürzung. Die führt mitten durch die Bode. Wir freuen uns alle 3 wie die Kids. Dogo ist der Chef und führt uns sicher auf 4 Pfoten durch das reißende Flüsschen. Bei einem Cappuccino in einem kleinen Cafe klingelt Sven´s Handy. - Herr Rank aus der Werkstatt. Womo ist fertig ! Wir stürzen den Cafe runter und eilen auf den Hof. Während der Probevorführung findet der symphatische Schraubäär noch eine undichte Stelle. Das Zündschloss tut´s nicht mehr so richtig. Wahrscheinlich beim vielen leiern gelüncht. Na gut, darauf kommt´s jetzt auch net mehr an. Er bestellt das Teil und baut es uns morgen früh ein. Wir ziehen ab mit unserem neuen schnurrenden Lieblingshaus und campieren zur Abwechslung mal wieder in der nähe von Thale aber diesmal auf einem 4 Sterne Campingplatz. So, das haben wir uns jetzt aber so was von verdient genauso wie das kühle Bier im Klappstuhl mit Blick auf den Sonnenuntergang. Ach ja, was evtl. noch interessant sein könnte. Was war denn jetzt das eigentliche Problem für unsere ungewollten Verlängerung in Thale? Also, der Auslöser war ein gerissenes Chokekabel und das war dann verantwortlich für den komplett Ausfall der anderen Gerätschaften. Sorry, aber für eine fachmännische Umschreibung reichts jetzt definitiv nicht mehr ! Aber wichtiger ist ja auch, dass Ihr weiter von unseren Abenteuern lesen werdet, gell. Hipp Hipp Hurra, Alles ist wieder Super und Wunderbar. - bis morsche dann
Aufbruch: | Juli 2011 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | September 2011 |
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