Jessi u. Herb im Skandinavien Fieber

Reisezeit: Juli - September 2011  |  von Jessica & Sven Winkler

NORWEGEN: Do, 15.9 +16.9

8 Uhr. Frühstück..Die ganze Meute, bestehend aus 12 Leute versammelt sich pünktlich um 8h um den großen rustikalen Holztisch in der Wohn-Ess-Küche. Der Tisch ist reichlich gedeckt mit jeder Menge Ökologischer Leckereien. Selbstgebackenes Brot, Marmeladen saisonaler Früchte, Gröd = Haferbrei ( sieht scheiße aus, schmeckt aber mit Zimt, Zucker und Beeren gar net mal so übel ) Kräutertee´s aus selbstgetrockneten Blättern, Kuhmilch, aber auch Kaffee, Käse, Joghurt oder Nugatti. Der Anblick dieses Tisches lässt unsere Augen funkeln und wir würden jetzt am allerliebsten den Tisch für uns allein besitzen. Aber da wir ja mehr oder weniger gerne teilen lassen wir den anderen 10 Mitessern halt auch noch was übrig. Ausserdem gibt es um halb1 schon wieder Lunch, der entspricht unserem Vesper, um halb 5 ruft es dann schon wieder zum Mittagessen und ab 20h kann sich wer will nochmal Brot, Reste oder sonstiges zu Laibe führen. Also wenn das mal nicht dem Paradise ähnelt.. Ragnheid ist die Urenkelin des wohlhabenden Herr Schulz und hat zusammen mit Björn das Grundstück vor ca. 2 Jahren bezogen. Sie geht zu 80% arbeiten. Björn ist den ganzen Tag zu Hause und kümmert sich um die Kids, den Hof, und guckt überhaupt nach dem Rechten bekommt anhand einer To-Do-Tafel abwechslungsreiche Aufgaben zugeteilt bei denen es einem ganz und gar nicht langweilig wird. Für den Haushalt und die Kids sind im Moment Daniela und Anni zuständig. Sie schmeißen den kompletten Haushalt und bekochen die ganze Sippschaft jeden Tag aufs Neue mit traumhaften Menues. Michi und Olli bauen eine Bootsanlegestelle und Leon versucht gerade sein Glück im Umgang mit Hammer und Meisel und hilft Björn beim Umbau der Scheune. Ja, round about ist die Gruppe ganz ok, Stimmung am Tisch könnte ein bisschen entspannter sein aber gut. Wir konzentrieren uns auf das Zerlegen des Scheunenbodens und befreien hunderte Bretter von rostigen Nägeln, putzen und schneiden zwischendurch noch ein Eimer voll Hagebutten die dann zu Marmelade verarbeitet werden und versuchen die Batterie in einem alten Wohnwagen wieder zum Laufen zu bringen. Das Arbeitstempo ist hier sehr entspannend und überhaupt geht hier alles ein bisschen langsamer als daheim. So viel Arbeit aber no Stress. Ein Projekt wird angefangen und warum am nächsten Tag nicht alles stehn und liegen lassen und zum nächsten Projekt übergehn. Ja, warum eigentlich nicht ?? Pünktlich um halb5 ruft es zum Essen und somit auch zum Feierabend. Danach kann sich jeder frei entfalten... z.B. mit dem Fahrrad in die nächstgrössere " Stadt" fahren und nochmal einen Tabako für 22 Euro kaufen, lesen, joggen, quatschen, telefonieren ..........

Eins der urigen Ferienhäuschen

Eins der urigen Ferienhäuschen

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wie alles begann....
Details:
Aufbruch: Juli 2011
Dauer: circa 9 Wochen
Heimkehr: September 2011
Reiseziele: Norwegen
Deutschland
Dänemark
Schweden
Der Autor
 
Jessica & Sven Winkler berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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