Jessi u. Herb im Skandinavien Fieber

On the road again Richtung Lübeck

So, wir sind on the Road durch die Lüneburger Heide Richtung Lübeck. Heute wollen wir ein paar kilometer schrubben. Bis wir allerdings alles zur Abfahrt wieder an seinem Platz haben ist es 11 Uhr.. Wir halten kurz beim Bäcker und kaufen 6 Brötchen und en Kirschplunder für 2,15. Also die Preise hier sind echt unschlagbar und die 6 Kerne in den 6 Kirschen im Kuchen auch. Gestern nachm. Hab ich mir im Kurparkhotel um die Ecke en Zugangscode für s Internet gekauft. 5 Stunden für 2,50 Euro. Natürlich gings bis zu unserem Stellplatz - Entfernung ca 100 mtr. Nicht. Also geh´n wir rüber in den Hotelbiergarten und loggen uns da ein. Wir gucken nach den Fährtarifen und Abfahrtszeiten und eine Stunde später ist mein Akku leer. Ich weiß, hab ich gut gemacht. Smile. Wir wollen noch duschen aber wenn möglich nicht im 1 qm großen Bad. Für´s Schwimmbad ist es zu kalt und ausserdem schon zu spät, bleibt also nur noch das Hotel, die an der Infotafel hier mit der Nutzung von Hallenbad incl. Sauna für 5 Euro werben. Nix wie hin. Eine Angestellte die erst seit ein paar Tagen hier im Hotel beschäftigt ist, hat noch nicht wirklich Ahnung. Wir wollen erstmal runter in den Badebereich gehen, dass mit der Bezahlung regeln wir dann später meint sie. Ok. Auch gut. 2 Stunden später sind wir sauniert, wassertheraphiert und frisch geduscht. An der Rezeption sitzt das gleiche Mädchen von vorhin. Die Chefin ist immer noch verschollen und anscheinend sehen wir so arm aus dass sie unsere Badesession als "schnuppern" durchgeh´n lässt. So muss es laufen. Ein hoch auf die Neulinge.*g* Müde vom Ilsenburger Flair machen wir uns noch ein kleines Vesper, probiern den selbstgemachten geschenkten Überlebensproviant - ein Glas Rote Beete ( Danke, Ramonika - die sind echt lecker !) und vernichten den 9 Tage alten Rest von Oma´s Eierlikörkuchen. Yummy. Nachdem ich Herb noch 3x in Canasta abgezockt hab war der Mittwoch rum. - .... Donnerstag - Geschafft haben wir heute ca 300 km. Bei einem kurzen Stopp am Schiffhebewerk, wo eine rießige Maschinerie jeden Tag an die 100 Schiffe 38 Meter hoch befördert damit sie ihre Fahrt auf der Elbe fortsetzen können - Ein hoch auf die Technik- haben wir unter anderem durch meinen rasanten Fahrstil in den Kurven den Kleiderschrank verwüstet und sind auch noch bei ner Pinkelpause über´s Ladekabel gestolpert. Das Navi ist dann kurzzeitig mal in Dogo´s Trinknapf baden gegangen - ist aber anscheinend wasserresistent - funktionieren tut es "noch".. Wir sind jetzt im gemütlichen Möllm, der Eulenspiegelstadt angekommen. Wir schlendern ein bisschen durch die historische Altstadt, reiben den Daumen des bronzenen Schelm´s auf dem Marktplatz- soll Glück bringen und lassen uns vor einem orientalischen Restaurant nieder. Kurze Zeit später bekommen wir Gesellschaft von einem waschechten, volltrunkenen Möllmer der so solz ist auf seine Stadt und den Norden dass er nicht mehr aufhören will zu reden. Nach dem Dinner ala Lehmofen und unzähligen Tipps, Ratschlägen, Fuß-Handball- und Saufgeschichten geh´n wir ohrenblutend nach Hause.