Jessi u. Herb im Skandinavien Fieber
Die Verwirklichung: Fr, 15.7.2011
Hexenplätze und Womomissgeschicke
Nach einem kurzen Spaziergang im Schlosspark fahren wir weiter nach Thiele. Was lange währt wird endlich gut. Der Hexentanzplatz ist jetzt nur noch wenige Meter entfernt und der eigentliche Grund warum wir überhaupt nen Abstecher in den Harz gemacht haben. Wir wollen mit der Seilbahn den Berg nach oben doch die fährt heute wegen dem heftigen Wind nicht. Na toll. Dann heißt es wohl die 2,5 km laufen. - wir nehmen die Beine in die Hand und trotten langsam den steinigen Pfad aufwärts. 1 Stunde später- Geschafft. Wir sind oben, doch meine Erwartungen werden bitter enttäuscht als ich anstelle eines magischen Ortes ein mit Familien überfülltes, marktplatzmäßiges Gewimmel vorfinde. Eine Hexe aus dem Souvenirladen meint es gut und erzählt uns ein paar interessante Geschichten über die alte Hexentradition. Wir stellen fest dass das alles ein einziger kommerzieller Haufen ist und ausser des Steinkreises und der Walpurgishalle nicht mehr viel von der wirklichen Mystik dieses Ortes übrig geblieben ist. Auch die Sommerrodelbahn, mit der wir vorhatten den kürzeren Weg nach unten zu nehmen fährt nur die Hälfte der Strecke und von da aus gibt es auch keinen Weg zum wandern mehr nach unten. Super, ganz klasse ! Es geht also wieder teuflisch steinig den selben Weg bergab. Und da uns das noch nicht reicht springt unser Baby mal wieder nicht an. Die Nerven liegen jetzt doch vor Angst aus dem frühzeitigen Aus unserer Reise blank. Wir wissen nicht mehr weiter, die gelben Engel müssen her. Es sieht nicht gut aus. Vergaser oder Zündspüle oder das Herz ist komplett am A....meint der Milchbuby vom ADAC i. *Zomfg* . Dunkle Wolken zieh´n auf und unsere Stimmung ist nicht gerade auf dem Höhepunkt und wird auch nicht besser als der gelbe Teufel uns sagt was wir eh schon wussten. " Tja, da kann er jetzt auch nix machen. Sorry !".. ja, vielen Dank auch. Vielleicht unsere letzte Rettung, ein Schrotthändler 2 Käffer weiter. Es ist kurz vor 18 Uhr. Wir rufen ihn an. Es hebt einer ab und endlich freuen wir uns einen fähigen Menschen mit Ahnung an der Strippe zu haben. Wir können ihm morgen früh die Spule vorbeibringen und er schaut was er für uns tun kann. Glaube versetzt ja bekanntlich Berge. Wir glauben heute ganz fest daran dass er Womo´s wieder zum Laufen bringt. Wir "gehen" in eine Pizzeria um die Ecke und das einzig Gute an diesem Tag ist die rießen Portion Minestrone, Pizza, Spaghetti und der Monster Salat für ein Schnäppchen preis. Drückt uns die Daumen dass der Schotterparkplatz vor der Seilbahn nicht unsere letzte Station war. Gut´s Nächtle.
Aufbruch: | Juli 2011 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | September 2011 |
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