Jessi u. Herb im Skandinavien Fieber
DÄNEMARK: Fr. 29.7.2011
Mons Klint
Nach einer stürmisch und blutsaugerischen Nacht auf die ich ehrlichgesagt schon die ganze Zeit gewartet hab, machen wir uns mit gleichmäßig über den Körper verteilten juckenden Stichen auf den Weg zu den Mon´s Klingt Klippen. Die weißen Kreidefelsen von Mont zählen zu den größten Natursehenswürdigkeiten in Dänemark. Auf einer Länge von 8 km fällt hier ds Steilufer aus Kreidefelsen ca 130 meter senkrecht ins Meer. Man hat von oben wie unten einen wahnsinns Ausblick über die Ostsee, die gigantische Wand und millionen von farbenprächtiger Steine. Wir schleichen mindestens 2 Stunden in gebückter Haltung auf der Suche nach Bernstein oder Fossilienüberbleibseln in der Kreidewand am Strand entlang. Nach einigen Bernsteinfunden ( wir glauben zumindest es ist Bernstein ! ) quälen wir uns die 476 Treppenstufen mitten durch den am Meer angrenzenden Buchenwald auf den Parkplatz zurück. Die ausgeschriebenen Wanderwege schildern auch einige Singletrails für Biker aus. Herb stellt sich dem 6 km Höllentrail. Ich lach mich halb schräg als ich ihn und sein geliebtes Bike von oben bis unten zugematscht in Empfang nehme. Es geht weiter zu den Dolmen - und Hühnengräber. Ein Überbleisel an Steingräbern und unterirdischen Kammern unserer Ururururururururur-Ahnen, von denen es noch jede Menge gut erhaltene auf Dänemark gibt. Zu finden gibt's da aber leider nix mehr, die wurden alle schon vor jahrhunderten geplündert bzw die Funde sind in Museen zu bestaunen. Auf der Suche nach unserer nächsten Übernachtungsmöglichkeit besichtigen wir noch 2 im Reiseführer empfohlene mittelalterliche Dorfkirchen, allerdings nur von außen, da alle Gebäude irgendwie ab 18 Uhr einem Hochsicherheitstrakt gleichen und keine der vielen Türen sich auch nach x-versuchen für uns öffnen will. Wir schlendern nochmal durch Stege - einer kleinen historischen Handelsstadt, bis wir dann ein kleines Camp zum Übernachten finden. Der erste Eindruck ist etwas schäbig aber egal. Wir wollen schlafen. Es gibt eine Küche mit Mikro und nem kleinen Backofen und wir nutzen die Möglichkeit mal wieder in anderen Räumlichkeiten als unserem Esszimmer zu speisen. - Es regnet in Störmen -
Aufbruch: | Juli 2011 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | September 2011 |
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