Jessi u. Herb im Skandinavien Fieber
Die Verwirklichung: Fr, 22.7.2011
Regen Regen Regen
Wir starten gegen mittag von Möllm aus Richtung Ostsee.. das Wetter lässt sehr zu wünschen übrig und wir kommen nur schleppend voran, doch lieber Wasser draussen als im Womo. Wir halten in Buchholz an einem Naturcampingplatz. Die Beschreibung in unserem Stellplatzführer hört sich sehr einladend an, ausserdem wäre es mal an der Zeit zu waschen und da der Stellplatz sogar über ne Maschine verfügt, wir allerdings noch nicht wissen was diese Aktion und auch noch der Abend für Überraschungen bereithält entschließen wir uns dort zu Rasten. Ausrasten wär wohl das bessere Wort gewesen, denn als wir unseren Platz zugewiesen bekommen brauch kein Mensch ne Wasserwaage um zu merken das wir alles andere als im Wasser stehn., und da helfen selbst die besten Keile und auch der Wagenheber nix mehr um aus der Schiefe ne grade Ebene zu zaubern. Als Sven dann die Marken vom Chefe für 10 Euro= 2x Waschen und Trocken besorgt hätten wir dann doch noch ne weile auf ne Waschung verzichtet bzw. mit unserem Vorrat an Rei in der Tube per Hand gewaschen. Egal, jetzt haben wir die Marken, jetzt wird auch gewaschen. Auf zum Waschsalon . Nach gefühlten 3 Stunden und ner ordentlichen Portion Rei ist die erste Maschine dann fertig. Da wollen wir mal nicht drüber nachdenken wie lang der Trockner wohl braucht. .. Wie immer sind wir erst gegen Abend mit allem was man so als wohnmobilisten zu tun hat fertig und freuen uns nach der Dusche auf einen gemütlichen Abend bei 1-2 oder 3 Gläschen Wein. . Aber nein, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Als ich vom Duschen zurückkomme erwartet uns die nächste Aufgabe. Es pisst ordentlich zu unserem bis jetzt dicht gedachtem Loch in den Wandschränken. Aaaaaaaah.. Der komplette rechte Teil unserer oberen Vorratslager mit allem möglichen krimskrams ist durchnässt. Alles muss raus.. und vor allem das Wasser muss irgendwo raus sonst saufen wir heut nach ab. Auf die Schnelle kommt uns unser Nudeltopf mit 2 Liter Fassungsvermögen als notdürftige Lösung zu gute... Es ist mitten in der Nacht, der Himmel ergisst sich über unserem Womo und das so kostbare Wasser aber in dem moment völlig unbrauchbare sucht sich irgendwie sein Weg durch die immer noch undichte Stelle auf dem Dach. Es sieht nicht so aus als hört der Regen auf. Der Topf ist innerhalb 1 Stunde voll.. Also legen wir um nicht kampflos unterzugehn eine Nachtschicht ein. Alle Stunde Topf entleeren und Wasser vom Dach kehren. Um ca 4h hört es dann endlich auf.. Danke Danke Danke.. wir schlafen welch überraschung nicht wirklich gut in der Nacht und morgens fängt es auch schon wieder an zu tröpfeln. ... Fortsetzung folgt...
Aufbruch: | Juli 2011 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | September 2011 |
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