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Bienvenidos en America del Sur: Von Cuzco nach La Paz
Etwas müde fuhren wir per Taxi zu Cruz del Sur, um unsere Reise zur letzten Station in Peru, nach Puno am Titicacasee, anzutreten. Cruz del Sur (und noch ein anderes Unternehmen) bieten die Möglichkeit, die Strecke nach Puno mit ein paar Stopps zurückzulegen, inklusive Verpflegung und Guide. Leider aber wurde Angi plötzlich krank und verbrachte die Reise mehrheitlich auf der Bustoilette oder aber zitternd in ihrem Sessel und ich besuchte die einzelnen Stopps alleine. In Puno angekommen gab es erst mal Spezialtee von der Dame im Hotel und Bettruhe für Angi. Puno ist nicht wirklich was schönes, aber Angis Zustand veranlasste uns, den Grenzübertritt nach Bolivien um einen Tag zu verschieben. Den Zusatztag verbrachte ich mit Gängen zur Apotheke, einem Ausflug runter zum Hafen und dem organiseren der Tickets nach Copacabana in Bolivien. Angi ging es zum Glück am nächsten Morgen wieder besser und so konnten wir frohen Mutes die Reise antreten. Der Grenzübergang war denkbar einfach, raus aus dem Bus, Ausreisestempel fassen, rüber zu den Bolivianern, den Einreisestempel unter den wachsamen Augen Evos holen und wieder rein in den Bus.
In Copacabana teilten wir uns das Taxi (es hatte zu regnen begonnen) zum Hotel La Cupula mit Mike und Sal aus Manchester, mit welchen wir dann auch den Abend verbrachten.
Rechtzeitig zu ihrem Geburtstag war dann Angi wieder so fit, dass wir den geplanten Ausflug zur Isla del Sol (der mythologischen Wiege der Inkakultur) unternehmen konnten (Zur Übernachtung auf der Insel hat es aber noch nicht gereicht) und so standen wir beide am nächsten Morgen pünktlich am Hafen. Nach gut eineinhalb Stunden Bootsfahrt kamen wir am Südende der Insel an und nach Entrichtung der Inselgebühr traten wir den anstrengenden Aufstieg an. Bei 3800 MüM kein Zuckerschlecken, trotz hervorragender Akklimatisation unsererseits kamen wir doch arg ins Schnaufen und mussten öfters eine kleine Pause einschalten. Doch oben auf dem Gipfel war alles vergessen, der Ausblick war sensationell! Wir genossen unser Picknick (leider war es kein Jörgbergwanderungspicknick) bei schönstem Wetter und Aussicht auf den grössten See Südamerikas und schon bald mussten wir den Abstieg unter die Füsse nehmen. In Cobacabana entschieden wir uns, das Geburtagsessen im Hostel (im integrierten Restaurant) einzunehmen und nicht runter ins Dorf zu laufen. Kaum waren wir fertig war auch der Strom in ganz Copacabana weg und so beschlossen wir Angis Geburtstag bei romantischem Kerzenlicht.
Bereits am nächsten Tag hiess aber wieder Abschied nehmen (wir wären gerne noch länger geblieben) und per Bus ging es nach La Paz. Eigentlich eine kurze Strecke, unterbrochen nur durch eine Seeüberquerung per Boot (der Bus auf einem separaten Fährboot). Unser Bus hatte jedoch Probleme mit der Dieselzufuhr und so mussten wir erst von einem anderen Bus Diesel ausleihen und dann auf der ganzen Strecke mehrmals anhalten, damit der Fahrer wieder Diesel in den Motor pumpen konnte. In La Paz angekommen, hielt der Bus kurz in La Alto, wo wir einen ersten Blick von oben auf die Stadt werfen konnten, bevor es dann runter ins Zentrum, direkt vors Hotel ging. Beim Stadtrundgang am nächsten Tag mussten wir beide feststellen, dass La Paz nicht zu unserer neuen Lieblingsstadt zählen wird. Der Ausflug zum Valle de Luna hingegen war schön und wir genossen die Ruhe und die Landschaft.
Bereits nach 2 Tagen verliessen wir La Paz und liessen uns zum Flughafen bringen, wir wollten mit Aerosur nach Sucre fliegen.
"It's between Bolivia and Peru
Lake Titicaca, oh Lake Titicaca
With waters tranquil and blue"
Aufbruch: | 01.10.2011 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 26.03.2012 |
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