MagicalMysteryWorldTour
Bienvenidos en America del Sur
Quito, Ecuador
¡Hola!
Zu lange musstet ihr, werte Leser auf ein Update warten...
Das hatte so seine Gründe, zum einen nahm uns die Schule mehr in Anspruch als erwartet und zum anderen hatte unsere Unterkunft einige Probleme mit der Internetverbindung und dann waren wir noch 8 Tage auf den Galapagos, ohne jegliche Verbindung überhaupt (war aber schön!).
Bueno, nach einer sehr kurzen Nacht in Mexico City standen wir ziemlich verschlafen morgens um 3 Uhr am Schalter der LanPeru.
Der Flug via Lima reichte aus, um ein wenig Schlaf nachzuholen und so kamen wir recht erholt in Quito an, wo uns schon der Abholservice vom Casa Helbling erwartete.
Schnell eingecheckt und die Sicherheitstipps von Claus noch im Ohr, gingen wir nur kurz ins Restaurant gleich um die Ecke.
Bei Einchecken lernten wir bereits Rene aus Colorado kennen und liessen uns gleich zur Teilnahme an einer Tour zum Markt von Otavalo am nächsten Tag "überreden". Pünktlich um 8 Uhr ging es los, zusammen mit Lars, Daniela, Claudia und Frank aus München (eigentlich ja aus Sachsen, aber alle 4 wohnen schon länger in München..). Unser Guide/Fahrer Angel fuhr nicht nur sehr sicher durchs Verkehrschaos von Quito, er erklärte uns nebenbei auch noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf dem Weg in gutem Englisch. Schon bald gab es den ersten regulären Stop (die unzähligen Fotostopps unterwegs zählen nicht) bei einer kleinen Manufaktur, welche ganz spezielle Figuren für den "Dia de los Muertos" aus Salzteig herstellen. Natürlich wurden hier schon zum ersten Mal die Brieftaschen gezückt.....
Endlich in Otavalo angekommen herrschte schon reges Treiben auf dem Markt und wir stürzten uns gleich in Getümmel. Die farbenfrohe Kulisse war herrlich anzuschauen und das eine oder andere Souvenir fand den Weg in unsere Taschen. Auf dem Markt ging es sehr entspannt zu und her, man konnte sich die Ware ohne Bedrängnis anschauen und einfach mal kurz innehalten und die ganze Angelegenheit in Ruhe beobachten oder auch mit den indigenen Verkäufern plaudern. Zu schnell ging die Zeit vorbei.
Nach dem Mittagessen mit typischen Ecuadorianischen Gerichten gings dann etwas in die Höhe, zum Parque Cuicocha, wo wir auf dem Kraterland einerseits eine tolle Aussicht auf den Kratersee und andererseits einen herrlichen Überblick über das ganze Tal hatten. Leider wollten das auch einige ziemliche aggressive Moskitos geniessen und so mussten wir, da in der Unterzahl, leider die Flucht antreten!
Nach der langen Rückfahrt beschlossen wir den Tag in "La Mariscal", dem Ausgehviertel von Quito, gleich in der Nähe unserer Unterkunft.
Kleine Anmerkung zu "La Mariscal": Es wird einem dringend empfohlen, diese Gegend entweder in der Gruppe oder falls alleine unterwegs, per Taxi zu besuchen! Anders wie in Mexico sind die Taxis hier sehr sicher und man sollte nach dem Eindunkeln unbedingt eines nehmen, auch wenn es nur 300 Meter sind..... Etwas ungewohnt und auch nervig für uns, aber wir halten uns eisern an die Regel!
Am Sonntag wagten wir uns dann zu Fuss (es war ja hell) via Basilica ins Centro Historico. Der Rundblick auf Nordquito von den Türmen der Basilica ist toll, es braucht aber ein wenig Überwindung, dort hinauf zuklettern. Im Centro Historico lief uns einige Male ein anderer Gast des Casa Helbling, Martin aus Innsbruck, über den Weg und von da an unternahmen wir Auflüge zu dritt, vorallem Abends. Wenn dann unsere neuen Freunde aus München auch in der Stadt waren, gings in der grossen Gruppe zum Essen!
Tja, und dann gings zum ersten Mal in Schule, natürlich im Taxi. Wir durften jeden Tag einen anderen Weg erfahren und auch, dass ein geeichter Taxameter nicht unbedingt geeicht sein muss....
Mit den Schulalltag möchte ich nicht langweilen, die Lehrer waren sehr nett und geduldig, die Schüler aller Altersklassen mehr oder weniger aufmerksam und lehrbegierig und unter dem Strich hat uns diese Woche sehr viel gebracht. Es war aber sehr hart, nach den 4 Stunden am Morgen (nur eine kleine Pause dazwischen),jeweils am Nachmittag nochmals 2 Stunden mit dem Lehrer zu lernen. Aber wir habens überlebt!
Was haben wir sonst noch erlebt: An einem Abend haben wir bei uns im Casa Helbling gekocht, hatten einen lustigen Abend mit den Mitschülern auf dem Panecillo, gingen bei Cometatravel vorbei um die Details für unsere Galapagosreise und noch mehr zu besprechen und am Samstag vor unserem Abflug gingen wir mit Martin mit der Teleferico (die höchste Seilbahn Südamerikas, von knapp 3000 auf 4125 M.ü.M) auf Quitos Hausberg, den Pichincha. Die Aussicht war grandios, aber der kalte Wind und vorallem die Höhe machte uns ziemlich zu schaffen (auch den Nichtrauchern!) und mit einigen Kopfschmerzen gings dann zurück ins Hostel.
So, das wärs mal wieder aus der Ferne. Mehr Berichte folgen demnächst!
¡Hasta la proxima!
"I can see you in the morning when you go to school
Don't forget your books, you know you've got to learn the golden rule"
Blick nach La Ronda und den Panecillo. Der Engel auf dem Panecillo zeigt sein Gesicht dem reicheren Norden und seinen Rücken dem ärmeren Südteil der Stadt, so heisst es....
Aufbruch: | 01.10.2011 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 26.03.2012 |
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