MagicalMysteryWorldTour

Allen an dieser Stelle noch ein frohes und gutes Neues Jahr!!
Eine längere Schreibpause, wir machen mittlerweile fleissig die Strassen Neuseelands unsicher und im Gegensatz zu Südamerika, wo man praktisch überall gratis Wifi hat, ist hier alles ein wenig komplizierter (und kostenpflichtig...)

Also, wir warteten nach erfolgreicher Ausreise aus Bolivien auf den Bus welcher uns nach San Pedro de Atacama bringen sollte. Der Bus kam dann endlich und nach den Hinweisen des Fahrers über die Einfuhrbestimmungen (dass Cocablätter im Gepäck zu längeren Knastaufenthalten in Chile führen können, führte bei einigen zu hektischem Konsum) fuhren wir endlich los. Die rund einstündige Einreiseprozedur liessen wir geduldig über uns ergehen, mehr zu schaffen machte uns der Klimaschock, denn plötzlich war es wieder um die 30 Grad! Der Umstieg auf Sommerklamotten und Flipflops wurde aber gleich nach Bezug unseres Zimmers vollzogen und so machten wir uns auf die erste Erkundungstour im Ort. Schnell fiel uns das hohe Preisniveau (im Vergleich zu den vorher besuchten Ländern!) auf, oder wie ein Engländer so treffend bemerkte: You know you are in Chile when the beer in half of the size but the prize is double!
Die nächsten zwei Tage erholten wir uns und unternahmen zwei Ausflüge, zum einen eine sehr gutgemachte Nachtexkursion wo uns ein Astronom den Sternenhimmel der Südhalbkugel erklärte und wir nachher individuell durch Teleskope das Erklärte näher betrachten konnten und zum anderen gings zum Valle de la Luna, welches fast zum Pflichtprogramm hier gehört. Landschaftlich war auch dieser Ausflug sehr schön, vor allem der Sonnenuntergang auf der Sanddüne. Dann hiess es aber auch schon wieder packen schliesslich mussten wir nach Santiago um die zweite Hälfte unserer Reise anzutreten.

Nach kurzem Flug kamen wir in Santiago an, bezogen unser Zimmer und machten uns gleich Hotelbekannt indem wir unsere Weihnachtsgrussfotos vor dem geschmückten Tannenbaum machten. Die Angestellten jedenfalls hatten ihrem Spass uns zuzusehen!
Von einer früheren Reise kannten wir Santiago schon ein wenig und so beschränkten wir unsere Tätigkeiten auf Kino- und Museumsbesuche, die Mapuche-nation wurde wieder unterstützt und der Bart ins Jenseits befördert. Natürlich durfte auch das Vertilgen eines (oder zwei) Completos nicht fehlen.
Das Gepäck war relativ schnell auf die Neuseeländer vorbereitet und so liessen wir uns zum Flughafen bringen wo wir die letzten Stunden in Südamerika verbrachten und endlich hiess es: "Passengers for Flight LA 801 to Auckland, please proceed to Gate". Ein neues Kapitel wurde aufgeschlagen.

Adios America de Sur, que te vaya bien! Regresaremos un dia!

Fazit: Es hat uns in Südamerika sehr gut gefallen, es war sehr inspirierend! Vor allem die Freundlichkeit und Hilfbereitschaft der Leute hat uns immer wieder sehr beeindruckt. Die Landschaften waren atemberaubend, die "geringe" Anzahl Fotos sprechen für sich. Das Essen war lecker und meistens gut verträglich.
Verluste gibt es auch keine zu beklagen (ausser einem angeschlagenen Knie und ein Koffer/Gepäckband), auf jeden Fall (nochmals) eine Reise wert!! Ein paar Rechnungen haben wir noch offen: Erklimmen des Cotopaxi (oder zumindest bis zum Refugium), ein mehrtägiges Trekking in Peru, mehr von Bolivien zu sehen und noch ein paar andere Dinge... ☺

"Time to say goodbye"