In 6 Monaten um Südamerika...

Reisezeit: August 2012 - Januar 2013  |  von Oliver Heeb

Cusco (Peru)

Hi Leute

Seit meinem letzten Update ist einige Zeit vergangen. Ich war ziemlich viel unterwegs. Ausserdem hat mich Pippo in Cusco für knapp zwei Wochen besucht. Schad Meischter, wär kuul gsi hetsch gad chönä mit mir witerziäh! Hammer gsi und merci vielmol für dä Bsuech!...

An dieser Stelle möchte ich ebenfalls meine Freude über die Geburt von Lorin Mathew zum Ausdruck bringen! Auch wenn ich nun korrekterweise "Onkel Olsen" genannt werden darf und ich mir dabei noch älter vorkomme. Spass beiseite, ich freue mich unheimlich und gratuliere den Eltern Martina und Damien ganz herzlich! Der kleine Bursche hat am 8. Dezember 2012, um 19.06 Uhr das Licht der Welt erblickt. Dem neuesten "Heeb" sowie der Mutter geht es prächtig. Ich kann es kaum erwarten, meinen Neffen auch mal in den Armen zu halten! Auch wenn ich dabei fast keine Erfahrung habe und mit Sicherheit ziemlich unsicher aussehen werde...

Zurück zu meinem eigentlichen Reisebericht. Mal schauen, ob ich das ganze noch auf die Reihe kriege. Ich bin am gleichen Tag in Cusco angekommen wie Pippo, am 19. November. Von Nazca aus hatte ich einen Nachtbus gebucht. Die Fahrt nach Cusco dauerte rund 14 Stunden, war aber ganz angenehm. Na gut, ich hatte auch die beste Busgesellschaft (Cruz del Sur) gebucht. Die Fahrt hat mich aber auch 150 Soles (ca. 53 Franken) gekostet. Bis anhing der Spitzenwert, was Busfahrten anbelangt. Da ich etwas später in Cusco eingetroffen bin als Pippo, hatten wir abgemacht, uns gleich im Hostel zu treffen. Schön wiedermal ein bekanntes Gesicht zu sehen und in Schweizerdeutsch zu diskutieren. Auch wenn mein Englisch zur Zeit ziemlich gut ist, am einfachsten ist es immer noch "so wiä eim dSchnorrä gwachsä isch". In den ersten zwei Tagen mussten wir uns zuerst wieder etwas an die Höhenluft gewöhnen. Insbesondere Pippo hatte noch etwas Mühe, Cusco liegt immerhin auf 3'400 Metern. Die Stadt wurde von den Inka selbst gegründet und wurde im Laufe der Zeit deren wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. In der Blütezeit der Inka reichte deren Herrschaftsgebiet vom heutigen Quito in Ecuador bis nach Santiago de Chile. Der Krieg zwischen den Inka und den Konquistadoren hat leider viele der alten Bauten zerstört, aber der Flair der Inka-Hauptstadt ist ungebrochen. Schon im Vorfeld hatten Pippo und ich abgemacht einen Trek nach Machu Picchu zu machen. Deshalb sind wir gleich zu Beginn in ein paar Reiseagenturen gegangen, um uns über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren. Da der traditionelle Inca Trail schon ausgebucht war, haben wir uns für den Salkantay Trek entschieden. Dieser dauert gesamthaft fünf Tage und vier Nächte und führt über gesamthaft 80 bis 90 Kilometer (vgl. separaten Bericht). Gebucht hatten wir für den übernächsten Tag, um uns noch etwas Zeit für die Akklimatisierung zu gönnen, über alte und neue Zeiten zu diskutieren und uns in Cusco umzusehen.

Als wir dann vom Salkantay Trek zurückgekehrt sind, wollten wir noch etwas mehr Action. Also haben wir zusammen mit Jess und Jeremie eine Paragliding-Tour im Sacred Valley gebucht. Das war wirklich cool! Für mich war es das erste Mal und deshalb war mir am Start schon etwas mulmig zu Mute. Dieses Gefühl wich aber sehr schnell dem wunderbar freien Gefühl des Fliegens. Wer möchte, kann sich den Film dazu auf meinem Facebook-Profil ansehen.

Blick auf Cusco

Blick auf Cusco

Meine Lieblingsgasse - hier wird auch Autogefahren

Meine Lieblingsgasse - hier wird auch Autogefahren

Plaza de Armas

Plaza de Armas

Aussicht vom Startplatz des Paragliding

Aussicht vom Startplatz des Paragliding

Startklar...

Startklar...

Beim Landeplatz - die haben uns ganz schon doof angeschaut, als wir dahergeflogen gekommen sind

Beim Landeplatz - die haben uns ganz schon doof angeschaut, als wir dahergeflogen gekommen sind

© Oliver Heeb, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
... zumindest hoffe ich das... Wer träumt nicht davon einmal im Leben alles hinter sich zu lassen um die Welt zu entdecken. Mit bald 35 Jahren darf auch ich endlich diese Erfahrung machen. Da ich noch überhaupt kein Spanisch sprechen kann, beginne ich mit einem einmonatigen Spanischkurs in Cartagena, Kolumbien. Leute, ich bin sowas von gespannt... Mit meinen Berichten und Fotos möchte ich euch an meiner Reise teilhaben lassen. Viel Spass...
Details:
Aufbruch: 04.08.2012
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 24.01.2013
Reiseziele: Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Argentinien
Chile
Brasilien
Der Autor
 
Oliver Heeb berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.