ALM-AUSZEIT

Reisezeit: Juni - September 2013  |  von Jessica & Sven Winkler

Wasser marsch !

Diejenigen die unsere Berichte schon länger verfolgen wissen dass Wasser uns schon einige Zeit verfolgt, so auch hier auf der Alm. In der Nacht zieht ein Gewitter mit Platzregen über uns hinweg und ich denk mir noch. Man dass schüttet aber ordentlich und schlaf weiter. Am Morgen wissen wir dann warum sich der Regen so nah angehört hat. Es tropft von der Decke. Kamin ist undicht. Mittlerweile sind wir ja schon geübt in solchen Dingen und inspizieren die Lage. Das Problem erkennt ein Blinder. Um das komplette Ofenrohr ist ein handgroßes Loch. Gratulation an den Dachdecker. Es werden erst mal Töpfe und Schüssel untergestellt weil um halb5 will noch keiner aufs Dach. Außerdem ist es noch Klotznacht draußen.
Die Neuen haben die erste Nacht gut überstanden und die Milch tropft bei einigen schon nur beim hinschauen aus den Eutern. Wie um alles in der Welt kann man nur so viel Milch produzieren. Derjenige der die Kuh gezüchtet hat war definitiv kein Bauer sondern hat einfach nur gern Milch getrunken oder Steak gegessen.

Das kleine Kälbchen im Stall darf noch nicht mal von seiner Mutter die Milch trinken sondern bekommt ein Eimer mit einem Schnüdel dran in dem ein Milchmix aus allen 64 drin ist. Muss man nicht verstehen. Hauptsache das Kleine hat was zu Essen. Ihm es ist wahrscheinlich egal von wem das Futter stammt. Hauptsache Milch.

Um 8.30 sind 64 Kühe fix und fertig incl. Uns. Wir brauchen dringend Kaffee.
Gestern ist Silvia, Frau von Hannes mit den 3 Kindern gekommen. Sie bleiben bis Montag dann muss der Große wieder in den Kindergarten.
Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf wegen völligster Erschöpfung schleichen wir nochmal den Berg rauf und finden ein traumhaftes Plätzchen für en Vesper. Auf dem Rückweg sammeln wir dann noch unser Abendessen. Brennnessel, Löwenzahn und Spitzwegerich. Nach etwas Wildkräuterlektüre trauen wir uns an die ersten Grünlinge. Aber nur die die auch eindeutig zu identifizieren sind. Besser ist das.
Heute Nachmittag haben wir Verstärkung im Stall. Jonas, der 5 Jahre alte Sohn hilft uns beim Misten und hält die Kühe bei Laune. Auch die Zwillinge Anna und Marie schauen mal rein und bringen für den Chef und seine Alminger Nervennahrung. Die Kühe sind den beiden allerdings "noch"? nicht ganz geheuer.
Ganz anders Jonas, der schmust mit den Mädels wie mit seinem Teddybär und will später mal den Hof von seinem Vater übernehmen. Sven hofft er wird Veganer

Nachdem nochmal 10 Jungtiere und 2 Kälbchen vorbeischauen um einen lustigen Almsommer mit uns zu verbringen fällt um 19Uhr die Tür ins Schloss. Neuer Rekord.
Mit einem Brennnesselgemüse ( anders in Erinnerung ) und einem Salätchen incl. Löwenzahn und Spitzwegerich geht der Tag zu Ende.- Irgendwas ist da bei der Zubereitung nicht so ganz einwandfrei gelaufen, denn das Gemüse schmeckt einfach nur s.....e

iiih Schnee !!

iiih Schnee !!

die Alm von oben

die Alm von oben

Jawollos

Jawollos

Da wohnt das Murmelgetier

Da wohnt das Murmelgetier

Ey, was geht´n ???

Ey, was geht´n ???

für die meistens Blümche, gibts leider keine Namen, Wir sind dankbar über jede Info.  Botanik für uns -  6 setzen! -

für die meistens Blümche, gibts leider keine Namen, Wir sind dankbar über jede Info. Botanik für uns - 6 setzen! -

Das müsste der Enzian sein ?!

Das müsste der Enzian sein ?!

Ausblick vom Steinbergkogel

Ausblick vom Steinbergkogel

Vesper - ganz wischtisch

Vesper - ganz wischtisch

Das wurd später das Gemüs

Das wurd später das Gemüs

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wie ist wohl das Almleben in Tirol auf 1600m mit 64 Milchkühen? Wir werden es erfahren und ihr auch.
Details:
Aufbruch: 12.06.2013
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: September 2013
Reiseziele: Österreich
Der Autor
 
Jessica & Sven Winkler berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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