ALM-AUSZEIT
keine Besserung in Sicht
Morgens halb 9 auf der Alm. Die erste Runde zu zweit ist geschafft und ich freue mich auf ein ausgedehntes Frühstück mit meinem Patienten. Der sieht allerdings alles andere als fröhlich aus. Als ob eine halbe Blutvergiftung und ein Gips nicht reichen gibt es jetzt auch noch ein Ausschlag an beiden Händen und Füßen. Unser Latein ist am Ende. Es bringt alles nix, wir müssen nochmal zu den Männern in Weiß. Im Krankenhaus diagnostiziert man Sven eine eventuelle Mediakamentenunverträglichkeit, die man aber nicht 100%-ig bestätigen kann. Das an den Füßen wären Schnakenstiche, aha. Schon sind wir wieder auf dem Heimweg aber kommen uns ehrlich gesagt etwas abgespeist vor. Die Medikamente sollen brav weiter genommen werden. Na gut. Die werden schon wissen was sie tun.
Am Mittag kommen die "Zöller´s" zur Stallbesichtigung und zum Vesper und Sven geht's immer noch nicht besser. Das hat alles kein Zopf. Zu einer weiteren Nacht ohne Schlaf, 2 Pillen Antibiotika intus mehr, Hände und Füße die über Nacht zu Bratzen geworden sind sitzen wir wieder im Wartezimmer vom Bezirkskrankenhaus St.Johann.
Diagnose Heute: Utikaria - stationäre Einweisung zur Beobachtung. ZFIX.. das kann doch alles nicht wahr sein. Vorsorglich haben wir schon mal eine Tasche gepackt und beziehen das Zimmer. Alois, der Zimmergenosse und wie sich später rausstellt Schnarcher vom allerfeinsten freut sich tierisch über deutschen Besuch. Leider schläft er nicht nur in der Nacht sondern auch am Tag.. gggggrrrrrrzzzz, grrrrrrzzzzz, grrrrrzzzz.. So viel zu All-in-Urlaub im Krankenhaus Hotel.
Der Beifahrersitz ist leer, ich würde am liebsten nach Hause und keiner weiß im moment so richtig wie´s weitergehen soll. Trotz allem muss gemolken werden. Dad, Flo und Diana sind meine Rettung und entpuppen sich als echte Stallgehilfen. Ein Lichtblick. Danke liebe Familie. Ihr seit echt spitze
Im Stall.
bei der Arbeit
steht dir gut, paps
Aufbruch: | 12.06.2013 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | September 2013 |