Kuba-2014
Matanzas - Havanna - Nürnberg - 15./16.05.2014
So, er war gekommen, unser letzter Urlaubstag in Kuba. Wir schliefen heut weng länger und gingen dann runter zum Frühstück. Auch unser letztes Frühstück in Kuba war ausreichend und lecker, wie immer auch mit frischem Obst.
Danach packten wir unsere Koffer endgültig für den Heimflug und checkten aber noch nicht aus. Da wir erst am Nachmittag flogen und es nicht so weit bis nach Havanna ist, sind wir nach dem Frühstück nochmals weng durch Matanzas gelaufen.
Für heute hatten wir kein bestimmtes Ziel mehr was wir sehen wollten, also sind wir einfach bei dem angenehmen, sonnigen Wetter durch die Straßen geschlendert. An einem Cafe überlegten wir uns ein Eis zu kaufen, aber welches wir wollten gabs leider nicht mehr. Kurz danach haben wir das abenteuerliche Baugerüst (siehe unten) gesehen. Sowas kann man sich bei uns gar net vorstellen. Aber selbst in modernen Städten wie Hong Kong hab ich ähnliche aus Bambus gesehen, die noch viel höher waren (kommt auch in einem Rush Hour Film vor). Es scheint also doch ganz gut zu halten...
Die Bucht von Matanzas war dann unser Wendepunkt und es ging zur Casa zurück. Dort packten wir alles ins Auto, welches wir kurz vorher aus einer Garage in der Nähe holten, in der wir es am Abend zuvor abstellen konnten. Sie gehörte einem Bekannten der Casa, einem netten alten Mann, mit dem wir tags zuvor von der Casa zur Garage gefahren sind und uns reinmanövriert haben. Sogar in der alten engen Garage war Ches Kopf an die Wand gemalt...
Der Weg aus der Stadt führte uns nochmals zur Bucht von Matanzas und dann auf der Via Blanca raus aus der Stadt. Die Via Blanca verläuft dann als eine Art Küstenstraße, mal nah am Wasser, mal net bis ins Zentrum von Havanna. Doch ins Zentrum wollten wir ja gar nicht mehr, sondern zum von Havanna aus südwestlich gelegenen Flughafen Jose Marti. Die ersten Kilometer nach Matanzas waren angenehm zu fahren, die Straße war OK, das Wetter schön und die Aussichten auf Landschaft und mehr toll, nochmal eine schöne Fahrt dachten wir uns. Doch je näher wir Havanna kamen umso schlechter wurde das Wetter. Das Fahren im Großraum Havannas ist so schon nicht gerade ein Spaß, aber durch den Starkregen den wir dort dann hatten war es ehrlich gesagt zum Kotzen. Man hat die eh kaum vorhandenen Schilder nicht gscheit gesehen und außerdem waren die Straßen teilweise ein paar Zentimeter unter Wasser. Irgendwie haben wirs dann aber doch in die Nähe des Flughafens geschafft und wollten dort dann irgendwo unser Auto abgeben. Wir sahen ein Schild unserer Autovermietung und folgten diesem. Dort sagten sie uns aber, daß dies nicht die Rückgabestation ist. Die nette Frau malte uns aber den Weg zu dieser auf und so konnten wir sie finden. Das Auto konnten wir ohne größere Probleme abgeben, auch mit unserem geflicktem Reifen, der Mann hatte wohl nicht zu große Lust lange im strömenden Regen ums Auto zu laufen. Im Gegensatz zur Anmietung gings hier für kubanische Verhältnisse eigentlich ganz schnell und wir waren unsere Karre nach gut 2 Wochen wieder los.
Die Gepäckabgabe und die Ausreise verliefen ohne Probleme. Der Flughafen war sehr spartanisch ausgestattet und auch die Duty-Freeshops nicht so üppig gefüllt wie auf anderen Flughäfen der Welt. Bevor wir das Geld wieder umtauschten genehmigten wir uns beim einzigen "Restaurant" im Gatebereich einen letzten Mojito und Ron Collins Sie waren nochmal lecker! Trotz des schlechten Wetters konnten wir pünktlich ins Flugzeug gehen und auch abfliegen. Über Paris gings dann schließlich heim nach Nürnberg, wo wir vom Flughafen abgeholt wurden.
Vielen Dank an alle Leser! Ich hoffe es hat gefallen und ich konnte ein paar Eindrücke aus Kuba schildern. Es folgt noch ein kleines Fazit der Reise...
Aufbruch: | 28.04.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 16.05.2014 |