Sumatra: Urwälder und Vulkane auf der "Insel des Goldes"
21.08.2015: Lake Toba-Samosir
Tag des Nichtstuends:
Kleiner Spaziergang durch den verlassenen Ort mit einer Pediküre und Massage.
Witzig ist hier, wenn einer nicht genügend Kapa für die Kunden frei hat, so wie in unserem Fall, dass wir zu Zweit zur Massage und Pedi kommen, ruft die Dame eine Freundin an, die kommt per Motorbike und nimmt mich mit in ihren "Salon".
Dieser "Salon" ist ein Kiosk, ich sitze auf einem Plastikstuhl und sie auf dem Boden. Nach der Pedi fährt sie mich auf dem Bike weider zurück.
Das haben wir auch schon in den kleinen Restaurants beobachtet: kommen mehr als 2 Gäste, oder wir bestellen für uns 3 Gerichte und 2 Juices, wird der Nachbar zum helfen geholt
Nun sitzen wir am Wasser mit Wellness für die Augen und recherchieren im net...
Wir entdecken im net eine nette Anlage bei Bukit Lawang.
Demnach hat ein Indonesier Land gekauft um es vor dem Abholzen zu bewahren und den Tieren, vor allem den Orang Utans den natürlichen Lebensraum zu bewahren und darauf Guesthäuser mitten im Dschungel errichtet.
Leider ist es auch hier auf Sumatra das gleiche wie auf Borneo:
Der Lebensraum der Tiere wird durch die Abholzung zerstört um Platz für Palmölplantagen schaffen. Auch das Leben im Meer ist stark durch Dynamitfischerei dezimiert worden.
Wir schreiben eine mail, ob wir dort vielleicht ab morgen wohnen können.
Da es zeimlich weit weg vom Ortskern ist, müssten wir abgeholt werden. Mal schauen ob es klappt--bislang haben wir keine so guten Erfahrungen mit dem mailen hier im Land gehabt.
Übrigens haben wir 2 Untermieter in unserem Häuschen. Außer den üblichen Geckos noch mindestens 2 Mäuse, die täglich an unseren Bananen knabbern und sogar die Plastiktüten zerfressen. Zuerst haben wir uns gewundert und uns gegenseitig verdächtigt--, bis wir die kleinen Beister entdeckt haben--in diesem Holzhaus gibt es reichlich Löcher in denen sie nach Belieben raus und reinkriechen. Einige der Löcher sind schon von unseren Vorgängern zugestopft worden, einige von uns--aber es sind einfach zu viele.
Egal--aber sie sind nachts ganz schön laut, wenn sie auf dem Holzboden hin und herflitzen.
Morgen gehts weiter nach Bukit Lawang--wieder Dschungel!
Aufbruch: | 30.07.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 26.08.2015 |
Indonesien